Ein Stich. Eine Leere

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Nächster Tag

Ich lächelte Sasuke an und nahm seine Hand. Gemeinsam traten wir aus seiner Tür, er schloss sie und wir liefen los zu meinem Trainingsplatz. Schade, Sakura würde mich nicht mit Sasuke sehen...

Aber dafür würden wir bei Ino vorbeikommen.
Oh, es würde so verdammt lustig sein, diesem Mädchen mal etwas Verstand einzuhämmern. Das heißt, solange Sasuke in meiner Nähe war... ich denke, danach würde ich aufpassen müssen, nicht von irgendwelchen Leuten umgebracht zu werden.

Obwohl, so schlecht wie die war, musste ich mir darüber keine Sorgen machen.

^Uuuuh, bööööse Amaya.^

Tatsächlich: wir kamen an Inos Haus vorbei. Sofort wurde die Tür aufgestoßen und da kam sie auch schon, rief auf der Stelle:

„SAAASUUUKEEE!" Und rannte los.
Zwei Arme packten meine und ich wurde umgedreht. Ich sah direkt in Sasukes Gesicht - allerdings nicht lange, denn er legte seinen Mund auf meinen und ich schloss die Augen. Ganz langsam legte ich meine Arme um seinen Hals und zog ihn näher an mich. Er ging sofort darauf ein und umarmte mich fester. Dann vertiefte er den Kuss und ich vergaß, dass wir das taten, um jemanden zu ärgern.

Verdammt, er konnte einfach zu gut küssen. Ich würde noch meinen Verstand verlieren.
Mit einem Mal wurde ich von ihm weggerissen und eine wutschnaubende Ino starrte mich an.

„Was hast du mit meinem Sasuke gemacht!", schrie sie mich an.

Ich konnte nichts dagegen tun, ich musste einfach Grinsen und schielte in Sasukes Richtung.

„So, DEIN Sasuke?" Sie wurde noch wütender.

„Ja, er gehört mir! Nur mir und mir ganz alleine, verstanden?"

Sasukes Gesichtsausdruck... es war zu lustig. Ich lachte laut los.

„Du wiederholst dich!", sprach ich an Ino gewandt.

„Und ist er überhaupt deiner Meinung?" Sie plusterte sich auf und sah aus, als wäre sie kurz vorm Explodieren.

„NATÜRLICH ist er das."
Bevor sie noch mehr sagen konnte, spürte ich einen Arm um meine Hüften. Ich legte meinen Kopf an Sasukes Brust und grinste Ino herausfordernd an.

Ja, ich geb's zu, ich bin böse. Böse ohne Ende und das auch noch vollkommen grundlos... aber, hey, solange Sasuke das nicht schlimm fand, war es okay!

„Und wenn nicht?", hörte ich seine Stimme von über mir. Er zog mich noch ein Stück näher und küsste mich auf den Scheitel. Ich lächelte und mein Herz begann schon wieder zu klopfen.

„Komm, wir gehen", murmelte Sasuke in mein Ohr. Ich stimmte zu und wir ließen eine verstörte Ino zurück.
Dasselbe geschah mit allen anderen Mädchen. Oder naja, mit dreien von ihnen. Danach wusste sicher ganz Konoha, dass Sasuke, der Überlebende des Uchiha-Clans, eine Freundin hatte.

Die Blicke waren mir mehr als unangenehm und ich blieb nur wegen Sasuke.

Aufmerksamkeit... immer noch unangenehm. Man sollte meinen, durch ihn hätte ich mich daran gewöhnt, doch ich fürchte, ich hatte ein Trauma fürs Leben erlitten.
Trotzdem war ich glücklich...

Etwa 2 Monate später

Ich dachte mir nichts dabei. Vielleicht war Team 7 ja auf einer Mission. Auf einer plötzlichen Mission. Deshalb hatte er sich nicht von mir verabschiedet...
Es klingelte.

^Oder er kommt eben einfach später....^

Nein. Nein, das war es nicht: Yukiko war nicht auf dem Turm. Wo war sie eigentlich? Okay, sie war eine Katze, die verschwinden eben manchmal.
Passiert.
Aber wer zum Teufel kam mich besuchen? Um diese Zeit?

Von Rivalen Zu Verbundenheit~ Sasuke FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt