Vorsichtig öffnete ich meine Tür, niemand da.
Leise trippelte ich nach draußen, mein Zimmerfenster war versiegelt.ich könnte ja sonst versuchen zu fliehen.
Also würde ich durch das Küchenfenster verschwinden, der Haupteingang war garantiert überwacht.
Sorgfältig unterdrückte ich mein Chakra, ich wollte nicht gefunden werden.
Jetzt musste ich zu Sasuke, ganz, ganz dringend, bevor er seinen Bruder töten würde und dann doch Konoha zerstören wollen würde.
Hm, inzwischen machte sogar die Frage Sinn.
Wie hatte ich nur jemals Angst vor Itachi haben können?Das Ausbrechen war erstaunlich einfach.
Wirklich erstaunlich.
Irgendein Idiot hatte mir sogar netterweise ein Fenster offen gelassen, durch das ich ohne Probleme verschwinden konnte.Keiner verfolgte mich – sag mal, war das hier wirklich Akatsuki oder nur eine lächerliche Möchtegern-Organisation?
Ich hätte mit irgendetwas gerechnet, aber absolut nichts kam.
Verrückt.Okay, jetzt folgte die zweite Hälfte: Sasuke finden!
Juhu!
Leichter gesagt als getan.Als erstes rannte ich die ganze Nacht durch. Danach war ich mit meiner Ausdauer am Ende, aber ich konnte noch nicht aufhören.
Jetzt morgens würde Hidan irgendwann in mein Zimmer kommen und gucken, ob er Erfolg gehabt hatte und ich noch am Leben war. Das würde bedeuten, dass mein Verschwinden sehr schnell bemerkt werden würde.
Also: weiterrennen, Amaya.Und ich rannte weiter.
Weiter und weiter und weiter und immer weiter,
gegen Mittag brach ich dann einfach zusammen.Ich rappelte mich ein letztes Mal auf, um auf einen Baum zu klettern, dann war's das. Wiedersehen, ich schlief sofort ein.
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Ich hatte nicht grade viel Schlaf bekommen, da weckte mich auch schon die Sonne.
Na toll.Immerhin hatte ich jetzt keine andere Wahl mehr, aber das war eigentlich sogar positiv, wer weiß, wie lange ich sonst noch gepennt hätte.
Nicht gut.Ich stand auf und sprang vom Ast. Unten formte ich ein Ninjutsu und presste meine Hand auf die Erde. immer noch keine Verfolger. Krasse Sache, anscheinend war ich wirklich gut darin.
Zufrieden suchte ich nach einer Wasserquelle und unterdrückte dann wieder mein Chakra.
Alles klar, auf geht's.Wenig später hatte ich dann getrunken und setzte mich in den Schneidersitz.
Im Umkreis von bis zu zehn Kilometern war absolut niemand. Schön, nur leider suchte ich immer noch Sasuke.
Jetzt würde es schwierig werden.Ich holte tief Luft und formte
mehrere Fingerzeichen in einer komplizierten Reihenfolge.
Okay, fertig.Ich presste meine Hand auf den Boden und rief mir Sasuke vor Augen.
Als erstes erschien sein Gesicht mit diesem typischen kleinen Lächeln, in das ich völlig vernarrt war.
Strahlende Augen, perfektes Gesicht, volle Lippen dann folgte sein Oberkörper, an den ich mich auch noch ziemlich gut erinnerte, dank dem Hotel.
Wegen dieser Erinnerung hätte ich fast die Konzentration verloren, maaan, Amaya, reiß dich zusammen!
Vor allem wichtig waren seine Berührungen. Das war alles andere als einfach, insgesamt musste ich dieses Jutsu fünf Mal wiederholen, da ich immer bei den Gedanken von Sasukes Haut auf meiner ans Hotel denken musste und die Kontrolle verlor. Zwei Mal bekam ich keine Antwort, ich musste in der falschen Richtung gesucht haben.
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Von Rivalen Zu Verbundenheit~ Sasuke FF
FanfictionAmaya, eine junge, selbstbewusste Ninja, die neu in Konoha ist, wird von ihrer dunklen Vergangenheit verfolgt. Sie findet Freunde und findet sogar heraus, dass jemand ähnliches Leid mit ihr teilt, mit dem sie es jedoch niemals erwartet hätte.... Ab...