Liam:
Es war ein schönes Gefühl wieder Richtung zu Hause zu fahren. Es war schon ein Jahr her seid ich meine Eltern besucht hatte.
Mein Wunsch war es immer gewesen einmal die ganze Welt zu bereisen, ich hatte verständnisvolle Eltern die mich unterstützen. Anstatt mir meinen Traum aus zu reden. Dafür war ich wirklich froh.
Durch meine Arbeit bei der WPD schaffte ich es überall einen Job zu finden, den in jeder größeren Stadt gab es nun eine Zentrale, ein Revier. Dort blieb ich meist nur für ein paar Wochen oder Monaten bevor ich wieder weiter zog.
Dabei lernte ich immer wieder neue Kollegen und Wandler kennen.
Dieses Leben erfüllte mich komplett, nichts daran bereute ich. Manchmal war es etwas schwer mich von ihnen zu verabschieden, gerade wenn man so gut zusammen auskam in so kurzer Zeit. Jedoch blieb ich mit allen in Kontakt, es war wie eine große Familie die auf der ganzen Welt wohnte.
Nun war ich wieder in Kanada angelangt. Der lange Highway war ermüdend. Jedoch wäre ich bald da.
Ich hatte mich auch schon um eine Stelle gekümmert. Diesmal würde es nach Houston Lake gehen. Dort war ich noch nie gewesen. Es war eine malerische Landschaft. Umgeben von mächtigen Bergen und einen See in der Tiefe des Waldes. Auch ein Reservat für Wander gab dort. Es machte mich neugierig.
Genau in mitten dieser Landschaft gab es eine Stadt, dort wollte ich hin. Sie hatten eine ausgezeichnete WPD das sprach sich herum.
Ich konnte es kaum abwarten bis ich dort war.
Ein unachtsamer Moment und mein geliebter weißer Jeep schlingerte in der Kurve. Shit. Gekonnte lenkte ich dagegen, erleichtert stieß ich den Atem aus.
Diese Straße war nicht ohne, der Schnee war noch kein Problem für meinen Wagen. Jedoch kannte ich die Gegend nicht, ich sollte mich wohl eher aufs fahren konzentrieren. Jedoch konnte ich die Augen nicht von meiner Umgebung lassen.
Der neue weiße Schnee war zu viel für die Baum immer wieder rieselte er hinab auf die Straße. Dabei funkelte er wie Diamanten die hinunter fielen, in der untergehen Sonne.
Entzückt seufzte ich, von diesem Anblick bekam ich wohl nie genug.
Erschrocken zuckte ich zusammen als mein Handy klingelte, durch den Knopf an meinem Lenkrad nahm ich den Anruf an.
,,Hey mein Schatz." die laute Stimme meiner Mutter erklang durch die Freisprechanlage.
,,Mom schön das du anrufst." dabei lächelte ich vor mich hin.
,,Wie geht es dir?" fragte sie mich. Wie immer fürsorglich.
,,Gut und euch?"
,,Wie immer." dabei lachte sie. ,,Ich wollte fragen ob du an Weihnachten nach Hause kommst." die Hoffnung konnte ich deutlich heraus hören. Es war beinahe schon ein brauch das sich an Heilig Abend alle zuhause trafen. Genauso wie meine große Schwester kam sie meistens nach Hause.
,,Ich habe gute Neuigkeiten, ich bin auf dem weg nach Houston Lake dort werde ich arbeiten. Ich werde an Weihnachten da sein." versicherte ich ihr.
,,Wirklich?"
,,Ja Mom." ich musste einfach lachen, ihre Freude war auch meine.
,,Das werde ich gleich deinem Vater sagen. Ruf noch einmal an wenn du genaueres weißt."
,,Das mach ich."
,,Pass auf dich auf, Liam." nun wurde sie wieder ernster.
,,Das werde ich Mom, bis dann." sie legte als erstes auf. Letztes Jahr hatte ich es nicht rechtzeitig nach Hause geschafft, es war nicht das gleiche gewesen.
Alleine Weinachten zu feiern, es war nicht das gleiche. Außerdem hatte ich sie schon lange nicht mehr gesehen.
Ich vermisste sie schon ein wenig. Auch wenn ich es gewohnt war die meiste Zeit allein zu sein, war es dennoch meine Familie.
Mit einem breiten Grinsen fuhr ich weiter, dabei konnte ich es kaum abwarten.
Je näher ich der Stadt kam umso dunkler wurde es langsam. Es beschränkte meine Sicht um einiges. Vielleicht lag es auch daran das ich schon den ganzen Tag unterwegs war. Immerhin musste ich heute noch alles regeln damit ich morgen schon anfangen konnte.
Ein wenig nervös war ich schon, nun kam ich wieder in ein neues Team ich wusste nie was mich dort erwarten würde.
Da kam endlich das Schild das ich gleich da war. Und so war es auch ein paar Sekunden später eröffnete sich mir aus dem dichten Wald eine gewaltige Stadt.
,,Wow." stieß ich hervor. Die hellen Lichter leuchteten in der schneebedeckten Stadt.
Monströse Gebäude ragten hinauf in den Himmel. Sie war riesiger als angenommen.
Ich verfiel sofort diesem Charme dieser Stadt, es war als würde ich nach Hause kommen. Was war das nur für ein Gefühl. Nie hatte ich mich so gefühlt.
Mit großen Augen starrte ich aus der Scheibe während ich durch die Straßen fuhr.
Was mich wohl am meisten überraschte, das selbst Wandler in ihrer Tiergestalt umher liefen, neben Menschen, ihnen schien es nicht einmal was aus zu machen.
So etwas war besonders, dieser Ort war etwas ganz besonderes.
Es verschlug mir wirklich die Sprache. Ich kam an einem Polizeirevier vorbei, das Blau deutlich zu erkennen das es für Menschen war.
Kurz hielt ich an, damit ich auf die Karte schauen konnte wo genau jetzt die WPD lag.
Nur ein Blick und ich wusste wo ich mich aufhielt und wo hin ich musste. Die Karte legte ich zur Seite. Bevor ich mich wieder in den Verkehr einfädelte. Es war um diese Uhrzeit nicht mehr viel los, deswegen dauerte es auch nicht mehr lang bis ich von weitem schon die goldenen Buchstaben erkannte.
Sie leuchteten hell in der Dunkelheit, ich parkte meinen weißen Jeep davor.
Dabei blickte ich hinauf zu dem gewaltigen Eingang, es war wirklich prächtig hier. Für dass, das die Stadt irgendwo im nirgendwo war.
Tief atmete ich noch einmal durch um zur inneren ruhe zu gelangen. Dort drinnen waren lauter Alphas ich wollte nicht das sie bemerkten wie nervös ich war.
Dann stieg ich aus meinem Auto, tief sog ich die kalte Luft ein. Sie war so klar und frisch.
Bevor ich meinen Wagen absperrte und die Stufen hinauf ging.
Ok, auf ein neues.
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Ein Polarhase für Blaze
FantasyEin Polarhase für Blaze. Band 7 aus meinem Alpha&Omega Universum. 🎄Weihnachtsbuch🎄 Liam hat sich seinen größten Traum erfüllt, einmal die ganze Welt erleben und sehen. Dabei reist er von Land zu Land arbeitet gerade da wo er ist, bei der WPD. Bi...