Kapitel 38. Weihnachten ||||

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Liam:

Den Hirsch den Blaze gejagt hatte und Mom zubereitet hatte, zerging auf der Zunge. Es war köstlich. Laut liefen die Weihnachtslieder, der Baum den wir zusammen geschmückt hatten strahlten hell.

Wieso kam mir nur dieses Weihnachten so viel schöner vor wie die letzten male zuvor?

Es musste wirklich an Blaze liegen der neben saß und genüßlich die Augen schloss als er den ersten Bissen nahm.

,,Das ist wirklich großartig, Rebecca." lobte er meine Mutter über ihre Kochkünste.

,,Ach nicht doch." dabei errötete sie ein wenig. Es fühlte sich schon so an als wäre Blaze schon immer ein teil dieser Familie gewesen.

Er machte mich so unendlich glücklich. Mir hätte nichts besseres passieren können.

,,Frohe Weihnachten." mein Vater hob sein Glas und wir alle stimmten mit ein.

Dieser Abend war unbeschreiblich. Selbst meine Schwester konnte sich im Zaum halten. Es wurde fiel gelacht die Stimmung war gut und fröhlich. Das beste Weihnachten aller Zeiten. Daher kamen mir auch einige Gedanken in den Kopf, was unsere Zukunft betraf.

Ich war eigentlich nicht der große Grübler, der sich viele Gedanken um die Zukunft machte. Aber seid Blaze bei mir war, dachte ich nun ein wenig weiter.

Auf schöne art und weise.

Nach dem Essen hatte sich Blaze vor den Kamin gesetzt und starrte in die Flammen. Für einen Moment war ich wieder dort draußen in seiner Höhle und einen Augenschlag später wieder bei mir.

Wie sich das ganze entwickelt hatte. Es gefiel mir.

,,Setzt dich ruhig zu ihm." meine Mutter stieß mich in die richtige Richtung.

Eigentlich sollte ich ihr helfen beim aufräumen. Dankend nickte ich und trat zu Blaze. Dabei setzte ich mich hinter ihn, sanft legte ich meine Arme um ihn, zog ihn an meine Brust.

Dieser seufzte tief und ließ seinen Kopf gegen mich fallen, ich sah auf ihn herab und erkannte das er seine Augen geschlossen hatte. Dieses Vertrauen bedeutete mir alles.

Eine weile genossen wie die Wärme und die nähe des jeweils anderen. Als Blaze seine Augen öffnete und zu mir hinauf sah.

,,Gehen wir hoch?" dabei erblickte ich ein funkeln in seinen Augen das ich heute schon einmal gesehen hatte. Jedesmal stockte mein Atem einen Moment, dabei wusste ich nicht einmal wieso.

,,Ok." es war auch schon spät und auch die anderen gähnten schon vor sich hin.

,,Gute Nacht." sprachen wir zu den anderen. Die winkten uns noch zu. Bevor wir zusammen die Treppe nach oben gingen.

,,Du kannst gern zu erst gehen." Blaze nickte und verschwand im Bad.

Es dauerte nicht lange als wir tauschten und ich mich fertig machte um schlafen zu gehen.

Als ich jedoch wieder mein Zimmer betrat starrte mich Blaze mit seinen grünen Augen an. Jede Bewegung behielt er im Blick.

Mir stellte es die Nackenhaare auf. Nun wusste ich was das für ein Blick war.

Der eines Raubtieres der seine Beute im Blick hatte um den perfekten Moment abzuwarten, um es schlussendlich zu packen.

Auch wenn ich wusste wie Blaze war, konnte ich die Nervosität nicht ganz ablegen als ich zu ihm unter die Decke kroch.

Kaum lag ich, näherte sich mir dieser und legte seine Hand auf meinen Oberkörper, seine Finger strichen sanft umher.

Diese Gefühl prickelte in meinem Körper. Blaze sollte lieber aufhören, bevor ich noch auf andere Gedanken kam.

Ein Polarhase für BlazeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt