Kapitel 3. Vorstellung

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Liam:

Kaum parkte ich meinen Wagen vor der WPD wurde ich wieder nervös. Ich hoffte nur das ich mit meinen neuen Kollegen gut aus kam. Handricks Worte hatten ein flaues Gefühl hinterlassen.

Noch einmal zupfte ich die Uniform zurecht bevor ich die WPD betrat. Diesmal fragte ich nicht erst an der Anmeldung nach sondern ging gleich den Flur entlang den ich schon gestern gegangen war.

Die Türe zu Handricks Büro stand offen.

,,Guten Morgen, Mister McRayen." begrüßte ich ihn.

,,Morgen Liam, nenn mich bitte nur Handrick." Ich nickte verstehend.

,,Na komm ich bring dich zu ihnen." Handrick erhob sich von seinem Stuhl und verdammt er war größer als gedacht. Etwas größer wie ich.

Ich folgte ihm hinaus in den Flur dort liefen wir ihn weiter entlang. Bis wir vor einer Türe stehen bleiben.

Er trat ein jedoch war dort niemand. Selbst Handrick schien verwirrt, den dieser runzelte die Stirn.

,,Eigentlich sollten sie hier sein." überlegte er laut. ,,Da gibt es noch einen Ort."

Wieder folgte ich ihm immer weiter hinein, es war so viel größer als von außen erkennbar. Und meine Nervosität nahm einfach nicht ab.

Vor einer unscheinbaren Tür blieb er stehen, von draußen erklangen schon laute Geräusche.

,,Dachte ich es mir." stieß er hervor. Kurz erhaschte ich einen Blick auf das Schild, Trainigsraum stand dort.

So früh trainierten sie schon?

Kaum betraten wir den Raum traf mich stickige Luft und der Geruch von Schweiß und Adrenalin.

Jedoch war die größte Überraschung die beiden die dort auf der Matte kämpften.

Zuerst wollte ich es nicht glauben was ich dort saß. Solche Wandler waren mir noch nie unter die Augen gekommen.

Einer der beiden war mindestens um die zwei Meter groß gewaltige Muskeln die zum zerreißen gespannt waren, dunkel kurze Haare und diese hellgrünen Augen schienen seinen Gegner zu durchbohren.

Sein Gegner stand im jedoch in nichts nach. Er war beinahe genauso groß, genauso viele Muskeln zierten seinen Körper, etwas längere schwarze Haare die beinahe seine eisigen dunkel blauen Augen bedeckten.

Beide Oberkörper frei standen sich sich gegenüber darauf gefasst das einer den ersten Schritt machte.

Der größere war mit einem Satz bei seinem Gegner, diese Schnelligkeit war unglaublich. Jedoch wich der andere gekonnte einfach aus ohne überhaupt ein Problem damit zu haben. Noch ein weiterer angriff den er wieder gekonnte aus wich. Dabei nutze er blitzschnell die Chance packte seinen Gegner und trat ihm gekonnte die Beine weg. Der andere jedoch rollte sich auf der Matte ab und stand wieder.

Das war auf einem ganz anderen Level. Da konnte ich niemals mit halten.

,,Die beiden die Kämpfen ist einmal Jam der Anführer des Teams." dabei zeigte er auf den größeren mit den grünen Augen.

,,Er ist ein begnadeter Kämpfer der sich immer auf seine Instinkte verlässt, ein sehr guter Anführer." stellte er ihn vor. Das konnte ich auf jeden fall sehen. Kämpfen konnten beide von ihnen.

,,Der andere ist Cameron, er ist noch nicht lange bei uns. Ein begnadeter Schütze und auch Kämpfer ihn solltest du nicht unterschätzen." dabei blickte ich zu dem mit den blauen Augen. Er war also noch nicht lange dabei? Das konnte ich gar nicht glauben, er hatte Talent.

,,Der hier hinten ist Kayl, der ruhigere und kräftigste von ihnen." dabei zeigte er auf einen Kerl der an der wand lehnte und den beiden zu sah.

Er war nicht ganz so groß wie Jam aber umso breiter ein echter Berg von Mann. Seine hellbraunen Augen starrten mich kurz an. Eindeutig ein Bär.

,,Und einer fehlt noch. Jeremy er übernimmt das Kommando wenn Jam nicht anwesend ist. Er ist es der das Team immer zusammen hält und immer gut gelaunt. Er durchblickt einen sofort vor ihm kann man wohl nichts verheimlichen." dabei lachte Handrick.

,,So ist es." erschrocken zuckte ich zusammen als sich ein Arm um mich legte. Ich hatte es nicht bemerkt das sich mir jemand genähert hatte.

Mit großen Augen blickte ich zu demjenigen. Der ein breites grinsen im Gesicht hatte, seine braunen Haare standen in alle Richtungen ab als wäre er zu oft durch gefahren, jedoch blickten seine brauen Augen mich neugierig an.

,,Da bist du Jeremy." das war er also der letzte der Einheit.

,,Du bist also der Neue." er löste sich von mir und trat einen Schritt zurück. ,,Ich bin Jeremy willkommen im Team." dabei lächelte dieser breit.

,,Ich bin Liam schön dich kennen zu lernen." ich erwiderte das lächeln.

,,Jam!" rief Handrick dann laut, der Kampf wurde unterbrochen als sie zu uns blickten.

,,Das solltest du dir anschauen! Und das hier ist Liam er ist ab heute für kurze Zeit in deinem Team." stellte er mich kurz vor.

Seine Augen die nun auf mir ruhten verschlangen mich beinahe. Oh, ein gewaltiges Raubtier schlummerte in ihm, deutlich zu spüren. Mehr als bei allen anderen im Raum. Mir stellte es die Nackenhaare auf.

Dieser Jam kam auf uns zu und nahm die Akte entgegen die Handrick dabei hatte.

,,Ich kümmere mich darum."

,,Gut." er nickte allen zu bevor Handrick uns verließ. Nun war ich allein mit ihnen.

,,Jeremy und Kayl geht schon mal in mein Büro, wir gehen noch kurz duschen bevor wir alles weitere besprechen." befahl er ihnen.

,,Alles klar." Jeremy nahm die Akte mit.

Kayl löste sich von der Wand und kam auf uns zu.

,,Na komm gehen wir." ich nickte darauf hin und folgte ihnen hinaus.

Ein wenig unwohl fühlte ich mich schon noch bei ihnen. Vielleicht weil sie alle Raubtiere waren? Ich wusste es nicht.

,,Was hältst du von einer Tasse Kaffee?" fragte Jeremy mich.

,,Hört sich gut an." heute Morgen hatte ich leider keine Zeit mehr gehabt mir einen zu holen.

Und einkaufen musste ich auch noch.

,,Kayl soll ich dir auch einen mit bringen?" er wand sich nach hinten zu seinem Kollegen, der uns stumm gefolgt war.

,,Nein danke."

,,Wie du willst." unsere Wege trennten sich während Jeremy mir den Raum zeigte wo wir Pause machen konnten. Dort gab es Kaffee und Tee so viel man wollte.

Einige Plätze waren auch schon belegt.

,,Mach dir nichts aus Kayl er ist ein brummeliger Bär. Der ist immer so gerade am Morgen." darüber lachte Jeremy. Ein Bär also wie ich es mir schon gedacht hatte.

,,Gut zu wissen." wenn er immer so war musste ich mir keine Gedanken darüber machen.

,,So nun zeig ich dir noch das wichtigste." dieser Jeremy war wirklich so anders als die anderen.

Mit ihm werde ich auf jeden Fall gut auskommen.

Ein Polarhase für BlazeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt