Kapitel 39. Zukunftspläne

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Blaze:

Der Abend gestern hatte wirklich perfekt geendet.

Es war die richtige Entscheidung gewesen, wir waren Gefährten und füreinander bestimmt. Egal was nun in Zukunft kommen mag. Wir würden es schaffen solange wir nur zusammen hielten und fest daran glaubten.

,,Guten Morgen." seine Stimme umso dunkler am Morgen das ich immer ein Gänsehaut bekam.

,,Morgen." dabei blickte ich auf ihn herab, weil sein Kopf auf meiner Brust ruhte.

Liebvoll strich ich ihm über seine Wange.

,,Wie geht es dir?" er sorgte sich schon wieder um mein Wohlbefinden.

,,Mir könnte es nicht besser gehen, Liam." versicherte ich ihm.

,,Da bin ich froh." unsere Finger verschränkten sich miteinander. Als sein Daumen zärtlich über meinen Handrücken strich.

,,Ich weiß das du mich schon etwas die ganze zeit fragen willst, also frag?" mir war dieser Blick nicht entgangen. Und es machte mir nichts aus, Liam war der einzige der schon so viel über mich wusste.

,,Wie ist diese Narbe entstanden?" dabei zitterte seine Stimme ein wenig. Seine Finger löste sich und strichen stattdessen sanft die Narben meinen Arm hinauf bis zu meiner Schulter.

Ich konnte verstehen das Liam mehr über mich wissen wollte, deswegen machte mir seine frage auch nichts aus.

Denn ich hatte vertrauen. Das ich zuvor nicht gehabt hatte.

,,Du weißt ja das ich einige Zeit auf der Straße gelebt hatte." sprach ich zuerst. Als Liam nickte fuhr ich vor:,,Dort kam es zu einer unschönen Begegnung mit einem Alpha. Ich hatte in meinem Gefühlschaos am Anfang meiner Hitze nicht bemerkt das er mir durch die dunkle Gasse gefolgt war. Als ich auch schon kräftig und unerwartet gegen die Wand gedrückt wurde. Ich konnte noch einigermaßen klar denken und ich wusste das es mit jeder Minute geringer wurde also musste ich mir beeilen. Es gab nur zwei Möglichkeiten, aufgeben oder kämpfen. Ich entschied mich zu kämpfen es war nicht leicht aber ich hatte es geschafft mich von ihm los zu reißen. Jedoch war sein griff um meine Schulter so fest und seine Finger zu krallen geformt das diese Wunden entstanden sind. Trotz der Schmerzen rannte ich so schnelle ich konnte weg von ihm. Sie wurden nicht verarztet deswegen waren sie so schlimm zugewachsen." diese zeit die ich durch gestanden hatte wollte ich nie wieder erleben.

Liam rappelte sich ein wenig auf und hob meine Hand zu seinen Lippen. Darauf hauchte er einen liebevollen Kuss.

,,Ich verspreche dir das ich so etwas nie zulassen werde." versprach Liam mir. Dabei spürte ich nichts als reine Ehrlichkeit in seinen Worten.

,,Danke." flüsterte ich, dabei schluckte ich schwer.

Ich zog Liam zu mir hoch und legte all meine Gefühle in diesen einen Kuss.

Gerade als wir uns voneinander lösten erklang von unten die Stimme von Rebecca.

,,In 10 Minuten gibt es Frühstück." rief sie zu uns hinauf.

,,Ja wir kommen." rief Liam zurück.

,,Ich denke wir sollten zuvor noch unter die dusche gehen." dabei grinste er schief.

,,Das ist eine gute Idee." diesmal gingen wir zusammen ins Bad. Es machte mir nichts aus und ich fühlte mich ihm nun noch näher als zuvor schon.

Nach einer heißen erfrischenden Dusche und frischen Anziehsachen gingen wir beide hinunter und begrüßten die anderen.

Danach setzten wir uns an den bereits gedeckten Tisch. Das Frühstück mit ihnen allen am Tisch genoß ich sehr, weil Liam und ich danach aufbrechen würden. Soviel wusste ich schon das wir zurück nach Houston Lake fuhren. Aber was danach werden würde, darüber hatten wir nicht mehr geredet. Jedoch gab es eine lange fahrt zurück, die Zeit würde ich nutzen um mit ihm zu reden.

Ein Polarhase für BlazeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt