Ein Polarhase für Blaze

Kapitel 2. Neue Stadt

Liam:

Kaum fiel die Türe hinter mir laut ins Schloss drehten sich alle zu mir um. An diese Blicke hatte ich mich schon gewöhnt. Immerhin war es immer das gleiche egal wo ich war. Es änderte sich nicht.

Kurz blickte ich mich um, dieser Eingang war wirklich großzügig sogar mit einer Anmeldung. Sehr schön.

Dahinter war eine junge Frau mit blonden Haaren, sie war hübsch aber mehr auch nicht.

Sofort schritt ich auf sie zu.

,,Guten Abend." begrüßte ich sie freundlich.

Sie hob ihren Blick, dabei durchbohrte sich mich schon beinahe. Fragte sich wohl was ich von ihr wollte.

,,Ich soll mich mit einem gewissen Handrick McRayen treffen." sprach ich weiter als sie nichts sagte.

Sehr freundlich, naja musste ja nichts heißen. Hoffte ich zumindest, wenn alle hier so waren würde das ja was werden.

,,Wie ist ihr Name?" ihre stimme hart und keineswegs freundlich.

,,Liam Sutton." stellte ich mich vor.

,,Einen Moment." sie wählte eine Nummer, es war nur ein kurzes Gespräch.

,,Den Flur entlang die Dritte Türe er wartet auf sie." dann blickte sie wieder in ihren Bildschirm.

,,Danke." sprach ich dennoch bevor ich mich abwand.

Ich hoffte das dies die richtige Richtung war, denn hier gab es nicht nur einen Flur. Dann kam die dritte Türe von der sie gesprochen hatte und daneben ein goldenes Schild mit dem Name Handrick McRayen darauf. Also war ich wirklich richtig.

Ich klopfte und wartete bis ich hereingerufen wurde.

Als hinein trat erwartete mich ein älterer Mann, sein langer Bart viel mir sofort auf. Er wirkte mächtig und stolz. Mir war sofort bewusst was er war. Ein Löwe. Ich war ihnen schon öfters begegnet. Sie hatten immer diesen Stolz in ihrer Körperhaltung.

,,Mister Sutton, richtig?" seine dunkle stimme passte zu seinem äußeren.

,,Richtig." mit einem lächeln setzte ich mich.

,,Schön sie hier zu haben. Ich hoffe sie fühlen sich hier wohl." hieß er mich willkommen.

,,Das werde ich bestimmt." sprach ich, obwohl wenn ich an die junge Frau dachte war ich noch ein wenig unsicher.

,,Ich habe sie meinem besten Team zu geordnet. Team M13 besteht aus dem Anführer Jam Hadlick lass dich von ihm nicht einschüchtern. Jeder in diesem Team ist etwas anders als meine anderen Leute. Deswegen dachte ich mir das du sehr gut dazu passen würdest. Das Team besteht aus Jam wie ich schon sagt dann noch aus Jeremy, Cameron und Kayl manchmal auch noch aus Cassiel je nach Situation. Ich werde sie dir morgen vorstellen."

Ich nickte verstehend. Mir kam es ein bisschen wenig vor. Aber vielleicht war das hier so üblich. Oder es lag auch an ihnen selbst.

,,Da wäre noch etwas." Handrick holte eine Uniform hervor. Sie sah ganz anders aus wie ich sie kannte.

,,Die hier bekommst du von uns. Deine Marke und Waffe hast du doch oder?" fragte er mich.

,,Ja die habe ich, vielen Dank." bedankte ich dafür. Ich mochte ihn, er war wirklich freundlich.

,,Wo wirst du derweil wohnen?" seine Frage überraschte mich.

,,Wahrscheinlich in einem Hotel." das hatte ich bisher immer.

,,Seid kurzem haben wir ein paar Wohnung die der WPD unterstehen wenn du möchtest kannst du eine davon haben?" konnte es denn noch besser werden?

,,Das Angebot nehme ich gerne an." da reichte er mir auch schon einen Schlüssel.

Bevor ich fragen konnte wie wir das mit dem Geld regelten wegen der Wohnung hob er die Hand und brachte mich somit zum schweigen.

,,Das habe ich schon geklärt." dankend lächelte ich.

,,Ruh dich bis morgen aus." dabei reichte er mir noch eine Karte wo genau die Wohnung lag.

,,Vielen Dank, bis morgen." verabschiedete ich mich bei ihm.

Handrick nickte mir zu, bevor ich meine Sachen nahm und aus seinem Büro trat.

Langsam spürte ich die Müdigkeit in meinen Knochen. Der weg hier her war lang gewesen.

Ich wollte einfach nur noch ins Bett fallen uns schlafen. Deswegen verließ ich mit schnellen Schritten die WPD und stieg in meinen Wagen.

Wieder blickte ich auf die Karte und suchte nach der Wohnung, zu meinem Glück war sie nicht weit entfernt von hier. Eigentlich gleich um die Ecke. Sehr schön. Ich fuhr durch die Straßen die nun wirklich leer waren, wie ruhig es doch werden konnte.

Das musste das Gebäude sein. Hier gab es einige Wohnungen.

Ich fand sofort den Parkplatz der zu dieser Wohnung gehörte und parkte. Von hinten nahm ich meinen großen Rucksack in dem meine wichtigsten Sachen waren. Alles andere würde ich morgen noch holen. Für heute hatte ich alles was ich brauchte.

In der Dunkelheit erkannte ich von außen nicht viel, ich öffnete unten die Türe und trat hinein. Es war sehr ruhig hier.

Es war die vierte Etage, Wohnung acht. Was ich jedoch erkannte, es war ein Neubau. Es roch noch nach Farbe.

Nicht schlecht.

Vor meiner Türe blieb ich stehen und sperrte auf, hinter mir schloss ich ab. Bevor ich denn Lichtschalter suchte.

Das hatte ich nicht erwartet sie war vollkommen ausgestattet. Es fehlte hier an nichts.

Es gab keinen Flur ich stand sofort im Wohnbereich, es gefiel mir. Es gab einen großen grünen Teppich in der Mitte, rechts von mir eine kleine Küche die mit allem ausgestattet war. Die Front aus grünem Lack. Dieser grüner Akzent zog sich hier durch die ganze Wohnung. Denn es gab einen kleinen Tisch mit grünen Stühlen.

Ein schwarzes Sofa mit dunkel grünen Kissen, dazu einen Fernseher.

Eine Trennwand trennte den Raum, auf dem ein Wald zu sehen war. Dahinter war ein großes Bett mit grüner frischer Bettwäsche und einem großen Schrank. Es hatte hier alles. Ich war begeistert, viel besser als ein Hotelzimmer. Sofort fühlte ich mich wohl.

Da erblickte ich auch eine kleine Türe. Neugierig öffnete ich diese. Hier war das Bad, weiße Fliesen die glänzten. Eine große Badewanne. Auch hier, grüne Handtücher.

Die Farbe gefiel mir.

Meinen Rucksack stellte ich in eine Ecke und holte das nötigste raus. Mit meinen Badsachen ging ich erst einmal ins Bad und machte mich frisch. Zu mehr hatte ich heute keine Kraft mehr. Denn ich stellte noch meinen Wecker bevor ich mich in mein Bett fallen ließ. Kaum berührte mein Kopf das Kissen, schon war ich eingeschlafen.