Kapitel 9

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Pov Clay

"Karl kommt gleich mal vorbei." rief Nick begeistert. Jedoch gab ich ihm keine Antwort, weil ich mich gerade wirklich konzentrieren musste. Immerhin saß ich hier auf der Couch gegenüber von George und war gerade dabei, unser Schachspiel zu verlieren. "Nicht jetzt Nick, Clay muss sich konzentrieren." meinte George und beobachtete jede Bewegung die ich machte.

"Wer ist beim verlieren?" wollte Nick wissen. "Clay." antwortete George ihm. Ich machte meinen Zug, woraufhin George sofort den seinen machte. "Schach Matt." sagte er dabei und hatte gewonnen. "Aber gut gespielt." sagte er zu mir. "Karl kommt gleich vorbei." informierte uns Nick, wobei ich ihm jetzt erst so richtig zu hörte. "Ist gut." meinte ich nur und stand auf um in die Küche zu laufen.

Dort nahm ich mir aus dem Kühlschrank ein frisches Bier, da mir gerade einfach danach war. "Jetzt fängt das wieder an." kam es von Nick, als er sah wie ich gerade etwas aus meiner Bierflasche trank und das Wohnzimmer wieder betrat. "Es ist doch nur ein Bier. Und mit einem Bier, kann ich mich besser konzentrieren." erklärte ich den beiden, wobei sie mir beide nicht so ganz glaubten. "Vielleicht lässt du dich ja dann endlich von George durchnehmen."

Ich hatte mich fast an meinem Bier verschluckt, wegen dem, was er sagte. "George mich? Wohl eher anders rum." lachte ich. George sah etwas verwirrt zu mir, ließ es jedoch dabei. Ich würde mich nicht von ihm durchnehmen lassen, wenn dann muss er sich von mir flachlegen lassen.

"Clay, komm mal kurz mit." sagte Nick zu mir, als ich mich gerade wieder auf die Couch setzten wollte. "Nicht nötig, ich muss sowieso kurz auf's Klo." kam es von George, der aufstand und die Treppen ins Badezimmer hochlief. Als er verschwunden war, setzten sich Nick und ich auf die Couch. Ich fing an, das Spiel zusammenzuräumen, während Nick anfing, mit mir zu reden.

"Wie lange willst du so weiter machen?" Fing Nick an. Verwirrt schaute ich ihn an. "Was meinst du?" fragte ich, wobei ich nur vermuten konnte, was er meinte. "Das mit dir uns George. Ihr wollte beide etwas voneinander." sagte er. "Nick, George ist genauso wie für dich auch für mich mein bester Freund." erklärte ich ihm.

"Hör auf dich selber anzulügen und steh dazu, was du fühlst." fuhr er fort. "Stell dir vor, dass es George eines Tages hier nicht mehr gefallen würde und er beschließt, zurück nach London zu fliegen." kam es von ihm. "Stell dir vor er wäre plötzlich weg und dann würdest du es sicher bereuen, nicht weiter gegangen gewesen zu sein." machte er mir klar.

Ich schaute ihm in die Augen, weil es genau das war, was wahr war. "Selbst wenn ich mich dazu trauen würde, was wenn er das nicht will und dann eine Pause von mir will? Oder überhaupt eine Pause von allem hier?" fragte ich ihn. "Das glaube ich nicht." kam es von Nick, wobei er sich ziemlich sicher anhörte. "Was macht dich da so sicher?" wollte ich von ihm wissen. "Siehst du eigentlich nicht, wie er dich ansieht? Siehst du nicht, dass er dich die ganze Zeit ansieht, wenn er mal eine Sekunde lang Zeit dazu hat?" fragte er mich.

Ist das so? Ist das wirklich so? Sieht mich George wirklich so sehr an, wie Nick das beschreibt? "Wie sieht er mich denn an?" fragte ich ihn also. "Mit diesem verliebtem Blick. Mit diesem leichten Lächeln, bei dem er so wahnsinnig glücklich aussieht." beschrieb er mir. "Und genauso siehst du ihn auch an." fügte er noch hinzu.

Im nächsten Moment konnte ich die Klingel der Tür hören, weshalb Nick aufstand und dort hin lief. "Hey Karl." konnte ich Nick sagen hören. "Hey Nick." sagte Karl zu ihm. Die beiden kamen ins Wohnzimmer, weshalb auch Karl und ich uns beide kurz begrüßten. "Kann ich auch ein Bier haben?" fragte er, als er sich neben mich auf die Couch setzte und meins sah.

"Natürlich." Nick lief ich die Küche und holte sich zwei Bier Flaschen, eine für sich und eine für Karl."Jetzt selber was trinken, und davor bei mir beschweren." stellte ich fest. "Ich weiß wenigstens, wie viel ich aushalte." sagte Nick zu mir. "Ich auch." "Aber du lässt es da nicht gut sein." fügte er noch hinzu, wo natürlich was dran war.

Nach wenigen weiteren Minuten kam George auch wieder zurück, wo sich der auch ein Bier schnappte und wir uns alle zu viert zu einem Spiel dazu setzten. Es wurde zu einem Spieleabend, welcher sich auch ziemlich lange in die Nacht zog. Jedoch war ich heute definitiv mehr bei Verstand als letzte Woche. Denn dieses Mal schaffte ich es auch, in mein Bett zu gehen, ohne auf irgendwessen Hilfe angewesen zu sein.











Ich hab btw noch nie Schach gespielt, also keine Ahnung wie das geht.

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