Kapitel 20

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Pov Clay

"Und wo ist dieser Trottel jetzt?" fragte mich George. "Weiß ich doch nicht, du hast ihn zuletzt gesehen." sagte ich nur. Worum es ging? Wir hatten Nick im Einkaufszentrum verloren.

Wir waren dabei, die ganzen Geschenke zu besorgen, falls wir noch welche benötigen. Ich für meinen Teil, hatte schon vor über einem Monat die ersten Sachen im Internet bestellt. Damit die Sachen sicher bis Weihnachten hier sind. Von George wusste ich auch, dass er einiges online bestellt hatte, aber Nick wollte alles so besorgen, weshalb er auch recht früh damit angefangen hat.

Jedoch hatten wir ihn nun verloren und wusste nicht, wo wir ihn suchen sollten. "Wo hast du ihn zuletzt gesehen?" wollte ich von ihm wissen. "In dieser einen kleinen 1-Euro Bude." gab mir George als Antwort, weshalb wir nun also dort hin liefen. Jedoch fanden wir ihn nicht.

Aber irgendwie hatte ich mich darin selber verloren denn ich fand einige kleine Sachen, die ich noch gebrauchen könnte. Immerhin hatte ich für meine Familie auch noch ein paar Sachen zu besorgen. Weshalb ich mir auch ein paar Sachen nahm, diese bezahlte und schließlich in eine meiner Taschen stopfte.

Als ich den Laden verließ, schaute ich mich um und fand nun nichtmal mehr George. "George?" sagte ich nur seinen Namen, als er dann auch aus dem Laden kam, jedoch nichts gekauft hatte. Und ich hatte kurz Angst, dass ich ihn auch noch verloren hätte.

"Hast du da grad echt was gekauft?" fragte er mich. "Vielleicht?" antwortete ich ihm nur, da ich nicht wirklich zugeben wollte, dass ich da etwas gekauft hatte. "Lass uns weiter schauen, wir müssen Nick finden." kam es von George, der mich an der Hand nahm und vor lief. Er wollte mich nunmal nicht auch noch verlieren.

Wir hatten Nick bereits unzählige Male angerufen, aber dieser Idiot geht einfach nicht an sein Handy. "Was sollen wir jetzt tun?" fragte ich George, als wir nach einiger Zeit nicht mehr suchen wollten. Jedoch zuckte der als Antwort nur mit seinen Schultern. "Wir können ja nicht einfach nach Hause fahren." stellte ich fest. Ich nahm nochmal mein Handy in die Hand, jedoch hatte Nick nicht zurück gerufen.

"Vielleicht ist er ja schon nach Hause gegangen?" fragte George. "Nick verschwindet nicht einfach, ohne etwas zu sagen." sagte ich dazu. "Wollen wir mal zum Auto schauen? Vielleicht wartet er ja da." schlug George vor. "Die Idee ist gar nicht so blöd." sagte ich und stellte eine Tasche ab, da ich den Auto Schlüssel schonmal aus meiner Jackentasche holen wollte, wobei mir dadurch auffiel, dass er weg war.

"Der Schlüssel sind weg." stellte ich erschrocken fest. George schaute mich ebenfalls erschrocken an. "Wir schauen mal schnell zum Auto, dann reden wir weiter." meinte George, nahm meine zweite Tasche und lief bereits in die Tiefgarage des Einkaufszentrum. In Fahrstuhl haben wir möglicherweise etwas rumgemacht, aber eigentlich war das gar nicht erwähnenswert. Wir hatten auch nicht unseren Ausstieg fast verpasst.

Als wir dann schließlich zu unserem Auto liefen, sahen wir Nick auf dem Fahrersitz sitzen. Dadurch waren wir beide erleichtert. Ich klopfte einmal an der Scheibe, da er nur am Handy war. Nick schaute auf, ließ das Fenster runter und schaute mich dann an. "Seid ihr jetzt auch endlich mal fertig." lachte er. "Wir endlich mal fertig? Du bist doch der, der davon gelaufen ist." sagte ich zu ihm. "Ich bin doch nicht dvaon gelaufen. Ich hab mir nur, als du mit George beschäftigt warst, den Schlüssel aus deiner Jacke genommen und hab alleine meine Sachen besorgt." erklärte er, warum er nun hier war.

"Warum bist du nicht einfach bei uns geblieben?" wollte George von ihm wissen. "Weil ihr beide mich teilweise total ignoriert. Ihr habt ja auch Ewigkeiten gebraucht, um zu realisieren, dass ich nicht mehr bei euch war." erzählte er uns. "Es tut uns Leid, Nick. Aber du weißt doch selber auch, wie das ist." entschuldigte ich mich. "Ist gut. Habt ihr jetzt alles? Ich will nach Hause." meinte er nur.

Ich schaute George an, der nur mit den Schultern zuckte. "Ich weiß nicht genau, aber wir können ja nochmal herkommen." antwortete er mir. "Immerhin will Nick ja nach Hause." fügte er noch hinzu und stieg hinten ein. Ich lief ums Auto und setzte mich auf dem Beifahrersitz neben Nick. Meinetwegen kann er fahren.

Eigentlich wollte ich mich neben George setzten, aber ich wollte Nick nicht noch mehr dieses Gefühl geben, welches er ohnehin schon hatte, weshalb ich mich neben ihn setzte.

Zuhause verstauten wir alle unsere Sachen irgendwo, wo es die anderen nicht finden würden. Immerhin sind es Weihnachtsgeschenke, die man erst in ein paar Tagen aufmachen darf.

Ich fing bereits an, die ersten Sachen auch schon einzupacken, zumindest so lang, als es an meiner Tür klopfte. "Ja?" Die Tür ging nur auf, aber niemand schaute herein. "Darf ich rein kommen?" Es war George, der außerhalb von der Tür stand. "Lass mich das kurz noch weg räumen." sagte ich und stand vom Boden auf.

Das Geschenkpapier rollte ich wieder ein und warf alles vorsichtig in meinen Kleiderschrank. "Okay, komm rein." George betrat mein Zimmer und kam zu mir. "Nick ist gerade beim Essen machen. Wir sollen nachher runter gehen." informierte er mich, bevor er mich in einen Kuss zog.










Nur mehr 4 Tage, wie die Zeit vergeht.

Our first Christmas - Dnf Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt