Kapitel 17

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Pov Clay

Nun dürft ihr raten, wer heute morgen mit einer heiseren Stimme aufgewacht ist. Genau, ich. Schon als ich mich aufrichtete, spürte ich ein unerträgliches Kratzen im Hals. George lag in der Zeit noch friedlich neben mir.

Ich stand dann auf und lief in die Küche runter, da ich nun unbedingt etwas zu trinken brauchte. Dabei sah ich auch Nick, der auf dem Tisch saß. Vor ihm stand Karl und die beiden waren wirklich gerade dabei, rumzumachen. Da es mich weder störte noch wirklich interessierte, nahm ich mir einfach ein Glas aus dem Regal und fühlte es mit einem kühlen Wasser auf.

Als die beiden das fliesende Wasser hörten, schauten sie zu mir und als ich mein Glas austrank, schaute ich zu ihnen. "Du hast nichts gesehen, okay?" kam es nur Nick. "Ich hab..." Ich brach ab, da man meine Stimme kaum hören konnte und mir das Sprechen nun auch weh tat. Dazu hörte sie sich noch recht kratzig an.

"...nichts gesehen." fügte ich noch hinzu und trank noch etwas. "Clay, du hörst dich nicht gut an." fiel es Nick auf. Ich gab nur ein Nicken von mir, da ich ja kaum reden konnte. "Aber Karl's Stimme ist auch weg, also bist du nichts alleine." fügte er noch hinzu, weshalb ich ihm ein Lächeln schenkte. Im Normalfall hätte ich den beiden nun gesagt, dass ich wieder hoch in mein Zimmer gehe, aber da ich nun durch diese Halsschmerzen echt keinen Bock dazu hatte, ließ ich es sein.

Nun können die beiden wieder machen, was sie wollen. Immerhin haben die ja genauso etwas am laufen, wie ich und George.

Als ich wieder in meinem Zimmer ankam, saß George aufrecht im Bett. "Wo warst du?" fragte er mich, als er kurz seine Augen gerieben hatte und mich dann fragend anschaute. "Küche." gab ich leise von mir, nachdem ich mich kurz geräuspert hatte. "Du hörst dich ja gar nicht gut an." fiel es ihm sofort auf. Ich nickte nur, als Zeichen, dass ich natürlich wusste, dass ich mich schrecklich anhörte. "Was hast du?" fragte er mich, als er sich mir gegenüber stellte.

"Heiser, denke ich." antwortete ich ihm, wobei er mich nur wenige Sekunden später umarmte. "Das wird schon wieder." meinte er nur, als er mir über den Rücken Strich wie bei einem Kind, bei dem gerade etwas kaputt gegangen war. Ich sagte nichts dazu.

"Ich frag mich jetzt nur, wie sich nun dein Stöhnen anhören würde." kam es von George, als er mich loslies um. Mir wieder in die Augen zu schauen. Geschockt schaute ich ihn an. Wieso interessiert ihn denn sowas? "Das war doch nur ein Scherz, wir wissen beide, dass es mir gefallen würde."

Ich verdrehte nur die Augen, was ihm aber anscheind gar nicht gefiel. "Du weißt, dass es unhöflich ist, wenn du deine Augen verdrehst." Ich ließ es dabei und setzte mich auf mein Bett, da ich eigentlich noch wirklich müde war. Immerhin war es früher vormittag und wir waren ja alle bis tief in der Nacht wach.

"Müde?" fragte er mich. Als Antwort nickte ich nur und ließ mich zurück fallen. "Willst du kuscheln?" ich schaute hoch und nickte, woraufhin er lächelte. "Das mach ich doch gern."

Wir legten uns dann gemeinsam wieder ins Bett, wo wir uns aneinander kuschelte und wir auch schließlich einschliefen. Jedoch bekam ich auch mit, dass jemand mal kurz in das Zimmer herein geschaut hatte. Entweder war es Nick oder Karl.

Am Abend war Karl wieder weg und Nick, George und ich schaute zusammen einen Film. Immerhin konnte man doch nicht ohne Die Eiskönigin die Weihnachtszeit verbringen, oder?











Schon der 17. Die Zeit vergeht schnell.

Our first Christmas - Dnf Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt