1.Kapitel

168 4 0
                                    

Nostalgisch betrachtete Izuku die alten Straßen und den darauffolgenden Geschäften,welche er damals in seiner Kindheid abklapperte. Er lehnte sich am Fenster des Zuges an uns seufzte
"Wo ist die Zeit geblieben". Als die Durchsage des Zugführers durch den Wagon hallte, packte Izuku seine Koffer und machte sich auf den Weg zum Aussgang. Als er als erstes einen Schritt in die Freiheit setzte, lächtelte ihn eine alte Bekannte an.
"Izukuuuu~, ich habe dich vermisst.",sagte die junge Frau und ohne auf die anderen zu achten, stürzte sie sich auf ihn und umarmte ihn. Izuku,dem das Meckern der Anderen Passagiergäste gleichgültig war, lies sich in den Arm nehmen und rollte lächelnd mit den Augen. "Wir waren doch nur für 30 Minuten getrennt",gab Izuku kurz von sich.
"Und warum? Weil du den ersten Zug verpasst hast!",wütend wie sie war, zog sie seine Wangen. "AUA! Toga,lass das, es tut mir doch leid", quengelte er und rieb sich die nun roten Wangen. Wie Toga nun mal so war, fing sie wieder an zu lächeln und fing leise an das Lied vor sich her zu singen: "Es tut mir doch so leeeid,komm wieder zurück zu mir, ich will bei dir seeein, nie wieder allein...." Toga ist schon eine Verrückte,dachte sich Izuku, doch in seinem Sinne eine Gute. Beide verließen den Bahnhof und machten sich auf den Weg zur U.A.
" Ist es noch sehr weeiitt? Warum nehmen wir keinen Taxi oder fahren mit dem Bus dorthin, Izuku?.....IZUKU!"
"Hm..?",kam es kurz von ihm zurück.
Ohne ein weiteres Wort verstand sie was los war. Sie richtete den Blick wieder nach vorn und ließ ihm den Abstand den er gerade braucht. Es war ohnehin schon ein Kampf Izuku überhaupt in die U.A zu kriegen, geschweige ihn zu überreden in der Stadt zu wohnen,in der er aufgewachsen ist. Aber eine andere Wahl hatte er nicht. Um sein Medizinstudium zu beenden, muss er die letzten Semester an dieser Uni absolvieren.Denn diese ist nun mal die einzige,die die Fächer anbietet, in der er seine Vertiefungskurse legen kann. Noch dazu würde er sein Stipendium verlieren und das alles alleine zu zahlen ist für ihn undenkbar.
"Doofe Regeln",dachte sich Toga. Sie betrachtete Izuku aus dem Augenwinckel und bemerkte,wie angespannt er wirkte.
Ihr sonst so immer präsentes Lächeln verschwand, sie fing an sich zu sorgen,weil weder er noch sie so wirklich..."stabil" waren.
Sie überlegte eine Weile was sie tun könne,ob sie ihn mit einer banalen Geschichte eventuell ablenken könnte oder jetzt schon mit Technicken anfangen soll, welche ihnen AllMight mitgegeben hat. Und dann war es da. Das riesige Tor der U.A,wo nur ausschließlich die Studenten rein durften. "So, hier ist für mich Schluss", kündigte sich Toga an und sah,dass ihr ein flehenden Gesichtsaudruck entgegengeworfen wurde. Sie stellte ihre Koffer kurz auf der Starße ab,um Izuku kurz in den Arm zu nehmen. " Izuku...du schaffst das ,wenn was ist dann...". "Ja, ich weiß", sagte er,drückte sie auch kurz an sich und begab sich dann zum Eingang. "I..Ich werde ..heute..dich anrufen,um ..zu fragen..", kam es von ihr. Izuku drehte sich ein letztes mal zu ihr um und lächelte nun sicher,doch Toga wusste es besser,denn das Lächeln erreichte seine Augen nicht. Sie machte sich weiter auf den Weg, zwei Straßen weiter befindet sich ihre WG mit drei anderen Menschen,die sie überhaupt nicht kennt, aber dort wohnen muss.Immerhin wurde sie dorthin zugewiesen.
Izuku sprach seinen Vor-und Nachnamen in den Lautsprecher.Nach kurzer Kontrolle des Systems, wurde die Tür entsperrt und er konnte nun passieren.
Izuku war überwältigt von diesem Anblick, die U.A machte ihren Namen alle Ehre. Alles sah aus,wie in diesen Zeitschriften, wo man sehen konnte, wie die Stars leben.
"Springbrunnen, japanische Gärten mit Koi-Karpfen",zählte er sich in Gedanken auf und kam aus dem Staunen gar nicht raus.
Ein Kindergarten für Reiche nannte Toga dies immer. Izuku musste bei den Gedanken anfangen zu schmunzeln, so unrecht hatte sie ja nicht. Hätte er das Stipendium nicht erhalten, würde er sich die Schule nur von außen ansehen dürfen. Lustig,den er wollte zum verrecken nicht hier studieren. Als er endlich das Gebäude erreicht hatte, wollte er die Tür öffnen. Mit beiden Koffern in den Händen,drehte er sich um und versuchte die Tür rücklings zu öffnen. "Man ist die schwer",brummte er leise. Und mit einem Mal lag er wie eine Schildkröte auf dem Boden. "Tut mir leid, ich wollte Ihnen nur die Tür öffnen, ich hätte nicht gedacht,dass sie sich da so reingehängt haben", sagte der Mann und hielt Izuku die Hand hin. "Schon gut, Sie haben es ja nur gut gemeint",sagte der Kleine und nahm sein Angebot an. Izuku bemerkte die edle Uniform an ihm und kam als erstes auf den Gedanken,dass er wie ein Butler aussehen würde,wenn er jetzt noch James heißen würde,wäre das Bild komplett. "Sie scheinen Izuku Midoriya zu sein, verzeihen Sie meine Verspätung",sagte er und verbeugte sich kurz darauf. Etwas perplex stand Izuku da und wusste nicht recht was Sache war. Der Herr nahm die beiden Koffer zu Hand und deutete Izuku drauf hin,ihm zu folgen. "Vielen Dank,aber das müssen Sie nicht tun", sagte Izuku und trottete hinterher. "Das ist meine Aufgabe hier Herr Midoriya und Sie leben in den Wohnbereich,in dem ich für Sie zuständig bin", lächtelte er ihn an. "Wie darf ich Sie überhaupt nennen?"
"Sebastian ist mein Name....wir werden Sie nun zunächst im Seketariat anmelden, bevor ich Sie zum Zimmer geleiten werde"
"Gut",antwortete Izuku knapp.
"Wie Sie sehen bieten wir Ihnen auch außerschulische Aktivitäten an,aber auch im Spa dürfen Sie sich des öfteren auch eine Auszeit gönnen".
"Aha".
"Und wenn Sie sich auch mal eine intensievere Außzeit gönnen wollen,können Sie sich an mich weden, ich werde schon für ein passendes Gegenstück sorgen",zwinckerte er dem Kleinen zu."Hmm...warte was???"
"So Herr Midoryia,bitte treten Sie ins Seketariat ein und melden Sie sich an,Sie werden schon erwartet",er ignoreierte Izukus letzte Frage und fing an ihn zufrieden anzulächeln. "Oh Himmel, ein Perverser",dachte sich Izuku und stürzte sich regelrecht in den Raum. Als dann nun alles erledigt war, folgte er Sebastian weiter die Flure entlang,natürlich mit einem gewissen Sicherheitsabstand."Stimmt etwas nicht Herr Midoriya?"
"Alles in Ordnung", kam es ihm schnell von den Lippen.
"Herrje Sie sind ja ganz angespannt,dass muss wohl die Aufregung sein, immerhin ist ein Schulwechsel ja eine immense Umstellung", sagte er besorgt und legte den Kopf in den Nacken.
"Soll ich Ihnen eventuell jetzt schon einen adequaten Partner suchen bei denen Sie sich jetzt schon austoben wollen?, der hier eventuell",sagte er und nickte in die Richtung eines Jungen,der im gleichem Alter ,wie Izuku war. Er hatte rote Haare,die von allen Seiten abstanden.
"W-Was?",langsam wurde es wirklich unbehaglich."Er hat ein sanftes Gemüd,er wird sicherlich sanft zu Ihnen sein",erklärte Sebastian ruhig.
"UM HIMMELS WILLEN!"
"Mögen Sie es doch etwas härter?"
"DAS MEINTE ICH DOCH GAR NICHT, UND WARUM MISCHEN SIE SICH IN SOWAS ÜBERHAUPT EIN?"
"Ich bin Butler"
"Das ist keine richtige Antwort!"
"Ich wollte Ihnen nur alle Möglichkeiten aufzeigen, die Anderen sind mir sehr dankbar für,da diese Art von Beziehungen eigentlich strickt verboten sind".
"Aber dann sind es doch keine Möglichkeiten,wenn sie verboten sind?"
"Es sind Möglichkeiten,die ich Ihnen ermöglichen werde".
Darauf wusste Izuku nun wirklich keine Antwort mehr. Was ist er? Der U.A Zoohälter?
"So mein Herr, hier wären wir", er stellte sich neben der Tür und deutete mit einer Handbewegung darauf hin,dass das Izukus Zimmer sei.
Den Butler immer im Blick, nahm Izuku seine Koffer und trat rücklings ins Zimmer ein. Als Sebastian anstalten machte, ihm zu folgen und ihm bei dem Auspacken zu helfen, sagte Izuku ,dass er,wenn er Hilfe brächte, sich melden würde. Sebastian lächelte ihn dann nochmal an und schloss dann die Tür. Erleichtert und dankbar für etwas Ruhe,sah er sich in dem Raum um. Gegenüber der Eingangstür,war ein großes Fenster,welches vom Boden,bis zur Decke reichte, flankiert wird es durch schwere beige-farbende Vorhänge. Rechts davon war das Bett und der Kleiderschrank und auf der anderen Seite ein Schreibtisch und ein großes Regal der vom Schreibtisch, bis zur Wand stand. Zwischen Bett und Kleiderschrank befand sich eine Tür,welche zum Badezimmer führte. Es war schön groß und hell und doch wäre Izuku jetzt lieber mit Toga und den Anderen in Ogano. Dort,wo er die letzten drei Jahre gewohnt hat.
Heute ist Freitag d.h,dass das neue Semester für ihn erst Montag stattfinden wird. Nach dem Einräumen,war er hin und her gerissen,ob er sein Zimmer verlassen sollte, um den Campus sich etwas genauer anzusehen und zwar ohne den perversen Butler. Auf der anderen Seite läuft die Gefahr auf bekannte Gesichter zu sehen. Er war ja nicht doof, natürlich konnte er sich denken,dass Shoto und Katsuki sich ebenfals in der U.A befinden. Shotos Vater hätte das Geld ,um die gesammte Schule zu kaufen und nebenbei scheitert es auch nicht an Shotos Intelligenz, genauso wenig ,wie die von Katsukis. Das ist nur einer der Gründe,warum er am liebsten die Beine in die Hand nehmen wollte und einfach nur nach Hause nach Onago wollte. Allein bei dem Gedanken an den beiden, verursachte bei Izuku Herzrasen,aber nicht im gutem Sinne. "Okay,dass hast du geübt, jetzt nicht in Panick verfallen", sprach er sich selbst gut zu. Er ging zum Fenster und fing an die Bäume zu zählen.Bei dem Baum 44, begann sein Herz wieder in einem normalen Zustand zu schlagen und setzte sich zunächst wieder aufs Bett. Er seufszte, ewig wird er sich hier nicht einsperren können, spätestens zum Abendessen ,wird er sich in den Speisesaal begeben müssen. "Okay,dann versuchen wir eben das", "die Angst besteht darin, einer der beiden wiederzusehen, der Lösungsgedanke wäre:..... naja, wer weiß,ob sie wirklich hier sind, die können auch im Ausland studieren, zum anderen ist Uni riesieg,selbst wenn sie hier wären, als ob man sich dann über dem Weg läuft und da die beiden kein Interesse an jeglicher Naturwissenschaft hegen, wären wir nicht mal in den selben Gebäuden. Die positiven Gedanken, gaben ihn den Mut aufzustehen und sich endlich nach draußen zu bewegen.
Er verließ sein Zimmer,schließte ab und begann einen Rundgang um seine Fakultät zu machen. Mit der Zeit entspannte er sich und als er alles gesehen hat,was er wollte, beschloss er nochmal die Bibliothek zu besuchen, um sich ein paar Bücher für sein Fach auszuleihen. "So...Botanik,Pädiatrie,Onkoligie, eigentlich müsste ich von allen was können,zumindest die Grundlagen,vertiefen kann man ja im nachhinein.... aberwenndanneinFallkommtunichkennmichnichtzu100%auskönnteeinFehlerüassierenund..", Izuku fing an sich in rage zu reden."Kann ich dir vielleicht weiter helfen?"ein großes hübsches Mädchen stand vor ihm, sie hatte einen schwaren Pferdeschwanz und einen seitlichen Ponny.
"Ich-ich weiß nicht, womit ich anfangen soll",fing er an und sah etwas bemitleidenswert aus."Achso,na dann", fing sie an und störberte danach in ihrer Tasche." Wie wäre es hiermit?", sagte sie und hielt im ein Buch entgegen. Izuku nahm es entgegen,das Buch hieß: 1000 Krankheiten und mehr. "Da sind unglaublich viele Krankheiten aufgeliestet, mit den dazugehörigen Wirkstoffen, Präparaten,Nebenwirkungen,Wechselwirkungen und und und", fing sie an zu erzählen und in ihrer Stimme lag so viel Enthusiasmus,dass Izuku gar nicht anders konnte und sich mit ihrer positiven Art anstecken zu lassen. Seine Augen fingen, an zu leuchten.
"Das ist ein wirklich gutes Buch und das darf ich mir ausleihen?"
"Das schenke ich dir,wenn du willst"
Izuku war ganz erschrocken. Medizinbücher sind so unverschämt teuer und das sieht aus wie neu!
Sie musste anfangen zu lachen."Mach dir nicht so viele Gedanken,sag einfach Danke".
"Ja,Danke!...eehh",sagte Izuku,brach aber unerklärlicherweise ab. "Hmm?", machte sie und legte den Kopf etwas schief. "Mir ist gerade aufgefallen,dass ich deinen Namen nicht kenne,von dem ich wahrscheinlich meinen Abschluss zu verdanken habe",sagte er und fing leicht an zu grinsen. "Achso!, ich bin Momo" und hielt sich vorstellend die Hand vor der Brust. "Und du?", "Izuku".
Die beiden unterhielten sich eine Weile und es stellte sich überraschenderweise raus,dass die beiden die Selben Kurse besuchen werden. Nach einem aufregenden Austausch ihrer beider Kentnissen,wurde es spät und beide veraschiedeten sich. Vollgepackt mit Büchern, machte sich Izuku auf den Weg in sein Zimmer. Kurz vor dem Ziel verfluchte er im Fahrstuhl,dass er sich gleich sechs Bücher aufeinmal holen musste.Denn langsam machten seine Arme schlapp. Als er das erlösende Geräusch des Fahrstuhls hörte,wollte er nur noch schnell raus und dann war es soweit. Als die Tür sich öffnete,stand er da.
Katsuki Bakugo...

(POV: Miley-Silver)

Hallo ihr Lieben,das ist meine erste Geschichte und habe daher nicht viel Erfahrung. Ich würde mich daher über eure Rückmeldungen freuen! Gerne auch negative Kritik, sowie Verbesserungsvorschläge. Ansonsten wünsche ich viel Spaß beim Lesen meiner Geschichte und vergisst nicht für die Kapitel zu voten,die euch besonders gut gefallen 💚

Zerrissen (TodoBakuDeku)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt