Crush on Gavi

Kapitel 6 - Streit

Am nächsten Tag musste ich Nachmittags wieder Xavi beim Männertraining helfen. Diesmal musste ich nicht mitspielen, worüber ich fast ein bisschen traurig war. Nach dem Training kam einer der jüngeren Spieler zu mir gelaufen. Álex Valle hieß er und er war erst vor kurzem in die Profimannschaft des FC Barcelonas aufgestiegen.
Álex:,, Hey Sophie, alles gut bei dir?"
Ich:,, Ja alles prima. Du hast gut gespielt heute."
Álex:,, Danke dir. Vielleicht können wir beide ja auch irgendwann nochmal zusammen kicken."
Ich:,, Bestimmt."
Álex:,, Du spielst echt gut Sophie."
Ich:,, Danke."
Álex:,, also wenn wir mal wieder etwas weniger Training haben, müssen wir uns aufjedenfall mal treffen und zusammen Fußball spielen."
Ich:,, Lässt sich bestimmt mal einrichten."
Álex:,, magst du mir vielleicht deine Nummer geben?"
Ich:,, Klar warum nicht."
Ich dachte mir nichts groß dabei und gab ihm meine Nummer. Er verschwand schließlich in der Jungsumkleide und ich wartete vor dem Stadion auf Xavi der noch was mit ein paar Kollegen besprechen musste.

In der Jungsumkleide:
Álex:,, Ich hab Sophie nach ihrer Nummer gefragt."
Gavi:,, Warum das denn?"
Álex:,, Naja hast du sie dir mal angesehen. Sie ist hübsch, spielt gut Fußball und ist sehr sympathisch. Was will man mehr.
Torres:,, Stehst du etwa auf Sophie?"
Álex:,, weiß nicht aber sie gefällt mir aufjedenfall."
Gavi:,, da wäre ich mir aber nicht so sicher ob sie das auch so sieht."
Álex:,, naja sonst hätte sie mir ja wohl nicht mit einem breiten Grinsen ihre Nummer in die Hand gegeben."
Gavi:,, übertreib nicht so. Sie war vielleicht einfach nur höflich."
Álex:,, Da hat ihr Blick aber was anderes gesagt."
Gavi:,, Ich glaube du bildest dir da viel zu viel drauf ein."
Álex:,, Glaub was du willst, ich werde sie aufjedenfall nach einem Date fragen."
Gavi:,, Lass es lieber sein bevor du einen Korb kassierst."
Álex:,, oh nein ich bin wohl nicht der der hier einen Korb kassiert sondern du."
Gavi:,, Wie meinst du das?"
Álex:,, naja ich glaube du bist hier der einzige der ein Problem damit hat wenn ich mit ihr ausgehe."
Gavi:,, Noch gehst du nicht mit ihr aus."
Álex:,, aber das werde ich ob es dir passt oder nicht."
Gavi nimmt beleidigt seine Sachen und geht aus der Umkleidekabine raus.

Draußen wartet Sophie immer noch auf Xavi der noch ein Gespräch hat. Gavi stürmt mit schnellen Schritten auf sie zu.
Gavi:,, was hat dich denn bitte geritten Álex deine Nummer zu geben?!"
Ich:,, Ich hab ihm sie einfach so gegeben."
Gavi:,, jetzt lüg mich nicht an."
Ich:,, Hä ich lüg dich nicht an."
Gavi:,, Naja wenn du mit Álex ausgehen willst dann tu das, mir ist das egal nur dass du es weißt."
Ich:,, Ich äh.."
Und schon lief Gavi einfach weiter zu seinem Auto und fuhr davon. ,,Was war das denn bitte?" dachte ich. Komplett verwirrt fuhr ich schließlich auch mit Xavi nach Hause. Nach dem Abendbrot ging ich auf mein Zimmer und zerbrach mir den Kopf warum Gavi vorhin so sauer auf mich war. Lag es jetzt wirklich nur daran dass ich Álex meine Nummer gegeben hatte. Da war doch nix dabei. Plötzlich blinkte mein Handy auf, ich erhoffte mir eine Nachricht von Gavi aber nein es war eine unbekannte Nummer:,, Hey ich bin's Álex. Was machst du so"
Ich:,, Hi nichts spannendes und du."
Álex:,, War gerade mit meiner Familie essen."
Ich:,, Oh schön."
Álex:,, Apropos Essen, hättest du vielleicht Lust mit mir morgen was essen zu gehen?"
Ich:,, Unter Freunden?"
Álex:,, Naja eher so als Date, hatte ich gedacht?"
Ich:,, Álex das ist unfassbar lieb von dir aber ich habe zurzeit kein Interesse, tut mir leid."
Álex:,, Verstehe, aber was nicht ist kann ja noch werden;)"
Ich:,, Ja manchmal, aber manchmal hat man auch jemand anderen schon im Kopf."
Meine Gedanken schweiften sofort ab zu Gavi und es machte mich mittlerweile echt traurig dass er so böse auf mich war und ich nicht mal wirklich verstand warum.
Álex:,, Oh ach so, das ist natürlich mies für mich."
Ich:,, Tut mir leid."
Álex:,, Alles gut, ich werde aber nicht so leicht aufgeben, ich komm nochmal auf dich zurück ;)."
Ich legte mein Handy weg, kuschelte mich unter meine Bettdecke und schlief schließlich ein.