... Doch Dima war zu sehr in unsere Unterhaltung vertieft, sodass er nicht auf den Weg achtete und gegen etwas oder jemanden stieß.
Der Junge, den ich letzten, das erste mal in Starbucks mit Alina sah!!
Sch**ße was will er schon wieder bei mir in der Nähe? Verfolgt er mich etwa? Neein warum sollte er!?Dima entschuldigte sich bei ihm und ging mit mir auf dem Rücken weiter gerade aus. Doch meine Laune war damit offiziell im Keller.
Dima redete die ganze Zeit weiter mit mir, doch ich war zu sehr in meine Gedanken versunken und hörte ihm deshalb nicht mehr richtig zu."Oke Schatz was ist los?" fragte Dima mich nun besorgt.
"Was meinst du?"
"Du hast den restlichen Weg über die ganze Zeit nichts mehr gesagt und hast nicht einmal gemerkt das wir da sind." erklärte er mir leicht genervt.
"Ehm... I-Ich... Es ist nichts." stotterte ich bloß.
"Sonja, Baby bitte Rede mit mir, du kannst mir alles anvertrauen das weißt du doch hoffentlich oder?!"
"Ja, ich weiß... A-Abeer... Ach ist ja auch egal. Es ist nichts." log ich.
Er kam mir näher und sah mir intensiv in die Augen. Während ich versuchte überall hin zu schauen außer in seine Augen, was mir sehr schwer fiel, da er mir wirklich sehr nah gekommen war.
"Sonja, ich liebe dich, aber du sollstest mit mir reden wenn dir was auf dem Herzen liegt, dafür bin ich da. Egal was es ist, lass es raus!"
Ich spürte wie mir die Tränen langsam in meine Augen stiegen und diese glasig wurden, sodass ich alles nur noch verschwommen wahrnehmen konnte.
Ich konnte nicht mehr. Ich war irgendwie fertig.
Ich entschuldigte mich bei Dima und rannte so schnell ich konnte von ihm weg.
Nach ungefähr 15 Minuten setzte ich mich auf eine leere Bank und merkte auf einmal wie etwas flüssiges über meine Wangen glitt. Und dann konnte ich meine Tränen garnicht mehr aufhalten und sie fließen in strömen.
Ich konnte nur hoffen das es keiner sah, doch auch wenn, es war mir egal!Warum ich so reagierte und was los war?
Um ehrlich zu sein fragte ich mich das grade selbst. Doch irgendwie hatte ich, als er mir sagte das er mich liebte, den drang zu weinen. Wahrscheinlich hatte ich Angst, doch vor was ich Angst hatte, musste ich noch herausfinden.Nach einigen Minuten beruhigte ich mich und ich dachte über mein Verhalten nach. Und vor was ich Angst haben könnte.
Bis ich merkte das sich jemand neben mich setzte, doch ich traute mich erst garnicht nachzuschauen wer es war, da ich wusste das es Dima war. Naja dachte ich zumindest...
Denn irgendwann gewann meine Neugier und mein Blick erhob sich doch ich schaute nicht in die Kristallgrünen Augen, die ich so liebte. Ich sah in zwei wunderschönen jedoch undurchschaubaren Gold/Braunen Augen.
Wir schauten uns Sekunden-.../ Minuten-..../ oder sogar Stundenlang intensiv in die Augen, ohne etwas zu sagen.
Ich versuchte irgendetwas in seinen Augen an Gefühlen zu entdecken, doch leider vergeblich. Es scheint als würde er all seine Gefühle verstecken, oder einfach keine zu haben.
Irgendwie inspirierten und beruhigten mich seine wunderschönen und mysteriösen Augen.
Ich weiß nicht was ich tat, doch ich kam ihm plötzlich von Sekunde, zu Sekunde immer näher, bis sich unsere Lippen fast berührten. Er schloss schon seine Atemberaubende Augen, und erst da merkte ich was ich tat. Ich kam schnell zu mir, schubste den mysteriösen Jungen weg, ehe wir uns noch küssen konnten. Ich stand von der Bank auf und lief aus dem Park, zurück wo ich von dem Streit mit Dima....- warte, konnte man das überhaupt Streit nennen? Naja jedenfalls rannte ich zurück, wo ich Dima das letzte mal sah. Ich musste mich bei ihm entschuldigen.
Ich hoffte er war noch da, doch als ich wieder dort war, war niemand zu sehen. Enttäuscht ging ich auf dem Weg in die Richtung seiner WG, was aber lange dauern konnte, da sie zu Fuß wahrscheinlich gute 2 Stunden entfernt war und ich keine Bahnkarte dabei hatte. Doch ich musste mich persönlich bei ihm entschuldigen sonst würde ich vor Schuldgefühlen noch innerlich zerfressen werden.Nach dem 2 Sündigen Laufmarsch kam ich dann auch vor dem Haus, in der sich seine WG befindet, an. Erst traute ich mich garnicht zu klingeln, doch ich nahm all mein Mut zusammen und drückte nach einiger Zeit dann endlich auf seine Klingel.
...Was ich allerdings spätestens als ich sein Zimmer betrat wieder bereute...
Ich klingelte also in seiner WG und Kyle (Dima's Mitbewohner) den ich nicht mochte öffnete die Tür, doch lies mich nicht rein.
"Was soll das ich muss zu Dima!!" schrie ich ihn schon fast an.
"Ich glaub das wäre keine gute Idee!" sagte er mir mit einem entschuldigten Blick, der mich nur noch wütender machte. Ich schubste ihn zur Seite und rannte förmlich in Richtung dima's Zimmer und riss die Tür auf, doch als ich sah was sich darin abspielte ging etwas in mir kaputt und ich bekam kaum noch Luft. Denn auf Dima's Bett lag er Halbnackt auf irgendeiner Blondine, die ebenfalls Halbnacktbwar, und das schlimmste sie bemerkten mich nicht einmal und schlaberten sich weiterhin ab... bis mir die Tränen kamen und ich anfing zu schlurchtzen. Sie stoppten das geschlabber und drehten sich zu mir. Jedoch rannte ich aus seiner WG raus und konnte meine Tränen nicht mehr stoppen. Ich rannte und rannte.... Igrndwo hin... Egal wohin... Hauptsache so weit weg wie möglich...
Irgendwann fing es an zu regnen, was mich irgendwie erfreute, da dann keiner meine Tränen sah, und es war auch schon ziemlich dunkel. Und meine Lunge und meine Ausdauer machten auch nicht mehr richtig mit, weswegen ich anhielt und mich an eine Wand angelehnt auf den nassen und dreckigen Boden, der Straße saß und dort weiter weinte, bis ich nach einigen mehreren Stunden mit roten Augen und angefeuchteten Wangen einschlief. Ich spürte noch wie plötzlich der Boden unter mir verschwand und mir eine Wärme überkam, und dann war ich auch schon ganz im Land der Träume.

DU LIEST GERADE
A too perfect Life
ActionSonja hat ein perfektes Leben und alles läuft grade bei ihr gut. Sie hat eine Familie die sie über alles lieben, die besten Freunde, die immer für sie da sind und einen festen Freund der alles für sie tun würde und sie mehr liebt als alles andere. D...