{Twenty Eight}

152 3 0
                                    

Als der Film dann zu Ende war bemerkte ich das er tief schlief. Ich nahm den Film also raus und guckte kurz auf sein Handy, um mich zu informieren wieviel Uhr es war. Und die Show konnte beginnen.

Ich steckte den Schlüssel von den Zellen leise in meine hintere Jeanstasche, nahm Jakes Handy, sein Autoschlüssel und Geld von ihm mit. Ich schlich leise aus dem Zimmer. Bevor ich die Tür noch ins Schloss fallen lies, drehte ich mich noch kurz um und flüsterte ein leises 'Es tut mir leid', wischte mir eine Träne weg und ging anschließend so leise ich konnte durch die Flure.

Ich war vor der großen schweren Tür mit den Zellen angelangt und bis jetzt entdeckte mich noch keiner. Ich hoffte nur es blieb auch so. Ich atmete tief durch und öffnete dann endlich die Tür vorsichtig.

-Dimas POV-

Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen, ich musste die ganze Zeit daran denken, dass ich es nicht schaffte und ich nun für immer der Frau zusehen muss, die ich liebe, wie sie einen anderen liebt. Bis er mich umbringt. Plötzlich hörte ich Schritte vor der Tür und anschließend wurde die Tür aufgeschlossen. Ich schloss schnell meine Augen und tat so als ob ich schlafen würde. Ich nahm an es waren einer der Jungs. Doch als ich eine zarte Berührung an meinem Arm spürte, was mir eine Gänsehaut am ganzen Körper verbreitete und anschließend mein Herz etwas schneller schlug, schossen meine Augen auf, ich wusste sofort, es war sie.

Als sie sah das meine Augen offen waren, drückte sie mich in eine Umarmung die ich erwiderte. Ich sog ihren Duft ein und lies mich von ihrer wärme umhüllen. Das hatte ich gerade so gebraucht. Ich brauche sie.

Nachdem wir uns mühsam aus der Umarmung entfernten erzählte sie mir das sie flüchten will, mit mir. Irgendwo hin, egal wohin, Hauptsache wir waren zusammen. Ich zweifelte, denn klar liebte ich sie noch, doch ich weiß nicht ob ich ihr das alles was sie mir angetan hat einfach verzeihen kann. Sie schien mein misstrauen bemerkt zu haben.

"Dima, ich weiß ich hab scheiße gebaut, bitte lass es mich wieder gut machen. Ich liebe dich." sagte sie und sah mir dabei intensiv in die Augen, wahrscheinlich um heraus zu finden was ich gerade dachte.

Ich sagte nichts dazu, sondern küsste sie einfach. Sie erwiderte den Kuss. Und ich spürte wieder dieses knistern zwischen uns, es war noch da.

Wir gingen Hand in Hand aus der Zelle und schlichen durch die Flure. An der Tür angekommen, sahen wir uns gegenseitig in die Augen und ich sah zum ersten mal seit dem wir hier waren wieder dieses funkeln in ihren Augen und dieses bezaubernde Lächeln, das auch ihre Augen erreichte, was mich auch zum Lächeln brachte. Wir legten beide unsere Hände auf den Türknauf und öffneten ihn gemeinsam, die Sirenen fingen sofort an im ganzen Haus zu läuten und wir rannten sofort so schnell wir nur konnten auf dem Hof und stiegen in eines von Jakes Autos. Ich stieg in der Fahrerseite ein und nahm schnell die Autoschlüssel von Sonja, die sie mir überreichte und fuhr los. Ich wusste auch sofort wohin ich fuhr, in Richtung Flughafen.

Hinter uns hörten wir noch die Jungs, die uns hinterher schien. Vorallem Jake sah enttäuscht und wütend zugleich aus. Doch uns kümmerte es nicht. Ich fuhr mit Vollgas Richtung Flughafen und als wir außer Reichweite der Villa waren, schrie Sonja ein Freudesschrei raus und gab mir ein Kuss auf meine Wange. Ich sah ihr nur freudig dabei zu, wie glücklich sie war.

---

Wir fuhren nun schon zwei Stunden und Sonja war kurz nachdem wir es geschafft hatten ruhig und mit einem fetten grinsen im Gesicht auf meiner Schulter eingeschlafen. Ich sah das ihr eine Haarsträhne ins Gesicht gefallen war, also drehte ich mich als wir an einer roten Ampel standen zu ihr, legte ihr die Strähne hinter ihr Ohr und strich ihr leicht über ihre Wange.

"Was würde ich bloß ohne dich machen, meine Prinzessin? Ich wäre ein nichts." flüsterte ich leise, sodass ich sie nicht weckte und fuhr anschließend weiter, da die Ampel mittlerweile wieder grün wurde.

Es war nun schon fast wieder Sonnenaufgang und wir waren angekommen, weshalb ich Sonja zart weckte und ihr mitteilte das wir da seien. Wir gingen gemeinsam rein und ich sagte ihr, dass ich die Tickets schon kaufen würde und es ein Geheimnis wird, wohin es geht. Sie vertraute mir und setzte sich auf ein Sitz nachdem sie mir noch ein Kuss auf die Lippen drückte.

-Sonjas POV-

Ich wartete auf Dima während er uns die Tickets zu unserem neuem zu Hause kaufte. Ich grinste kurz in mich hinein, da ich wusste, egal wo es hingehen würde, es wird eine schöne Zeit und vorallem eine schöne Zukunft, solange er bei mir war.

Ich spürte noch Jakes Handy in meiner Jeanstasche und mir fiel ein, dass ich noch was erledigen musste. Also schlatete ich es ein und sah direkt das ich 17 Anrufe von Chris und Aiden auf dem Handy hatte. Anscheinend fiel ihnen auf, dass ich das Handy eingesteckt hatte. Ich rief Chris zurück. Nachdem es vier mal klingelte, in denen mein Herz langsam immer schneller schlug, ging er ran.

"Hallo? Sonja bist du das?" sagte er hektisch und es war noch Besorgnis aus seiner Stimme raus zu hören.

"Ja, ist er in deiner Nähe gerade?" fragte ich ihn etwas zögernd.

Ich hörte kurz nur ein rascheln und leise einige Stimmen. Bis er dann etwas ins Telefon sagte.

"Sonja wieso hast du das getan? Hör zu es ist noch nicht zu spät, bitte komm zu mir zurück." flehte er mich schon fast an.

Mein Herz gefror kurz zu Eis als ich seine Stimme hörte und ich brachte einige Sekunden kein Ton raus.

"Jake.... es tut mir leid, du findest sicherlich auch mal die Frau, die für dich bestimmt wurde, doch das bin nicht ich. Ich gehör zu Dima, ich liebe ihn. Bitte, wenn du mich liebst, dann such uns bitte nicht du findest uns sowieso nicht und auch wenn wirst du es diesmal nicht mehr schaffen uns zu trennen, also bitte lass mich los." brachte ich dann doch mühsam aus mir heraus.

"Nein! Ich werde dich immer suchen, solange ich euch finde und dann wird Dima es bereuen mir mein Mädchen weg genommen zu haben. Wir sehen uns noch." schrie er und legte dann sofort auf.

Ich schaltete das Handy aus und schmiss es anschließend auf den Boden, sodass sie uns nicht damit orten konnten. In dieser Sekunde wurde ich von hinten umarmt ein Kuss wurde mir auf die Wange gedrückt. Ich sah nach rechts und ein überglücklicher Dima strahlte mich an.

Während des ganzen Fluges schlief ich, da ich noch müde war und nicht wusste wie lang der Flug dauern würde, da ich ebenfalls nicht wusste wo es hinging.

****

Hey✌❤
Das hier ist das Vorletzte Kapitel dieser Geschichte. Wenn ich es schaffe, poste ich morgen schon das letzte. :)

A too perfect LifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt