Ich wollte einfach herausfinden ob ich ihn liebte. Und ich wusste auch schon wie ich es herausfinden konnte, also näherte ich mich langsam seinem Gesicht und er tat es mir gleich. Als unsere Lippen nur noch Millimeter voneinander entfernt waren, schloss ich meine Augen...
Als sich unsere Lippen ein weiteres mal berührten fühlte es sich diesmal jedoch anders an. Mein ganzer Bauch kribelte und mein Herz klopfte, wie es noch nie geklopft hatte.
Von da an wusste ich, das ich ihn liebte.
Ich hatte das Stockholm-Syndrom.
Wir lösten unsere Lippen voneinander und ich rang sofort nach Luft.
"Sonja ehm... wir... hast du vielleicht Lust unserer Gang beizutreten?" sagte er dann nach einiger wortlosen Zeit.
Ich war sprachlos. Ich hätte mit jeder Antwort gerechnet... außer mit dieser.
Ich wusste nicht, was ich antworten soll, weswegen ich einfach schwieg.
"Ich liebe dich Sonja und ich weiß du empfindest auch etwas für mich und wenn du ja sagst dann hat unser Wir eine Chance. Wir könnten für immer glücklich zusammen sein." sagte er, als er bemerkte das ich schwieg.
"Jake.... Ic- Ich liebe dich auch, aber ich weiß nicht so recht. K-Krieg ich noch ein bisschen Zeit zum Nachdenken?" stotterte ich verunsichert.
"Ehm... Ja Klar. Sag bescheid, wenn du die Antwort kennst."
Damit stand er auf und ging Richtung Tür. Als er dort jedoch ankam stoppte er nochmal und drehte sich nochmal zu mir um, um mir etwas zu sagen.
"Ach übrigens, was passiert wenn du 'Ja' sagt weißt du, aber wenn du auf mein Angebot mit 'Nein' antwortest, wird dein Ex sterben."
Er sagte dies so gefühlslos und kalt, dass mir ein Schauer durchfuhr. Er setzte noch ein übles grinsendes Gesicht auf und ging dann endgültig. Wie konnte er nur von dem einen auf den anderen Moment so Eiskalt und fies sein? Was war nur mit ihm los?
Also um das nochmal klar zu stellen. Wenn ich sein Angebot bejahe, bleiben alle am Leben, Ich wäre mit dem Mann zusammen, denn ich liebe, Dima's Herz wäre somit komplett gebrochen und ich wäre in einer Gang und müsste wahrscheinlich auch anderen unschuldigen Leuten wehtuen.
Und wenn ich ihm verneine, stirbt Dima, ich würde Jake das Herz brechen, meine Familie nie wieder sehen und was dann genau mit mir passiert weiß ich noch nicht.
Was sollte ich bloß tun? Beide Antworten haben schreckliche Folgen. Wie konnte ich mich bloß in so einen schrecklichen Menschen verlieben? Warum tut man mir so etwas an? Was hab ich der Welt getan?
Ich wollte nicht in ein Gangleben gehören, doch ich wollte genauso wenig das Dima stirbt.
Und wenn ich auf glücklich mit Jake tun könnte und dann irgendwann mit Dima abhauen. Falls ich das schaffen würde, wäre alles wieder gut und ich hätte mein normales Leben wieder. Allerdings würde ich Jake Tag und Nacht vermissen. Egal was für ein Arsch er manchmal war, ich liebte ihn, so wie noch niemanden zuvor. Doch ich kann das nicht. Ich kann nicht mit ihm zusammen sein. Doch ich kann nicht nochmal für ein Tot verantwortlich sein.
Dann schlief ich in meinem neuen Bett ein... mit der Antwort.
-Freitag/Jake's POV-
Ich stand heute mit einem guten Gefühl auf. Sonja musste Ja sagen. Sie hatte keine andere Wahl. Und es tat mir auch kein bisschen Leid, dass ich dann Dima umbringe. Sie gehört zu mir. Doch was ich ihr verschwieg, dass dann nicht nur Dima umgebracht wird, sondern ich werde ihr das Leben zur Hölle machen. Sie wird nie wieder mehr das Tageslicht zu Gesicht bekommen. Denn wenn ich sie nicht haben kann, dann darf sie keiner haben. Sie gehört zu mir, sie ist mein Mädchen, sonst keins!! Nur meins!!!
Ich stand also auf, ging in Richtung Küche, wo ich Aiden antraf. Ich begrüßte ihn, machte mir dann eine Tasse Kaffee und setzte mich zu ihm.
"Und, hast du sie schon gefragt?" fragte er mich.
Ich bejahte dies mit einem Kopfnicken.
"Was hat sie gesagt?"
Aiden wusste natürlich über den Plan bescheid, wir waren und sind beste Kumpels seit dem Kindergarten und ich kann ihm alles anvertrauen.
"Sie brauchte noch Zeit aber heute werde ich sie zwingen zu antworten. Aber sie liebt mich, sie wird ja sagen!"
"Achja übrigens danke das du das mit dem Erwürgen noch einmal durchgezogen hast und niemanden etwas davon gesagt hast. Das hast du natürlich wie letztes mal auch gut durchgeführt. Und Sonja konnte sich schön bei mir ausheulen. Mein Plan funktioniert einfach perfekt dank dir." gestand ich ihm dann.
"Kein Ding bro. Dafür bin ich ja da. Du kannst dich auf mich verlassen!"
Wir redeten noch ein wenig über dies und das und als meine Kaffee Tasse leer war, stellte ich diese in die Spülmaschine und ging in Richtung Sonja mit einem Tablett voller Essen und einem Glas Orangensaft, da sie bestimmt hunger hatte.
Ich kam an und vergaß voller Aufregung anzuklopfen und ging einfach rein. Doch als ich in ihrem Zimmer drin war, lag/ saß niemand auf dem Bett. Das Bett war leer. Panik stieg in mir auf. Hatte ich gestern die Tür verschlossen? Oh man ich weiß es nicht mehr. Vielleicht ist sie einfach schon wach und putzt schon ihre Zähne oder sie erkundigt ihr Zimmer. Ich ging erst in ihr Bad. Doch da fand ich keinen vor. Dann bewegte ich mich leise in Richtung Küche, doch dort war auch keine Spur von niemanden. Dann bleibt wohl nur noch das Ankleidezimmer übrig. Ich ging langsam und leise ein Schritt nach dem anderen. Als ich dort ankam, drückte ich ganz Vorsichtig die Tür auf. Und dort war sie tatsächlich. Bloß trug sie nur einen Tanga, sonst war sie vollkommen nackt. Sie schien mich noch nicht bemerkt zu haben. Ich räusperte mich und sie drehte sich sofort erschrocken um. Ich verstand sofort und schloss die Tür wieder, doch blieb davor stehen.
"Beeil dich. Ach übrigens süßen Po hast du." schenkte ich ihr netterweise das Kompliment.
Doch statt sich weiter umzuziehen, ging sie raus und küsste mich sofort stürmisch. Ich war erst bisschen geschockt, da ich diese Reaktion nie von ihr erwartet hätte. Doch dann küsste ich sie auch zurück.
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A too perfect Life
ActionSonja hat ein perfektes Leben und alles läuft grade bei ihr gut. Sie hat eine Familie die sie über alles lieben, die besten Freunde, die immer für sie da sind und einen festen Freund der alles für sie tun würde und sie mehr liebt als alles andere. D...