{Twenty Five}

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Es dauerte nicht lange bis sich eine große Blutlache unter mir bildete. Kurz bildete ich mir noch ein Sonjas Stimme gehört zu haben doch meine Augen waren schon verschlossen und ich nahm nichts mehr wahr.

-Dimas POV-

Als ich wieder wach war, brannten meine Arme und dünne Schläuche dringen unter meiner Haut. Doch warum lebe ich überhaupt noch? Ich habe mir meine Arme aufgeschlitzt, ich müsste jetzt tot sein. Dann spüre ich wärme auf meiner kalten Hand, ich schaue drauf und sehe wie Sonja mit Abstand neben mir im Bett schläft und meine Hand hält.

Mir überkam sofort eine wärme. Sie sah so süß und unschuldig aus wenn sie schlief. Ich vermisste sie so sehr. Ich vermisse es, sie in den Arm nehmen zu können, ihr die Tränen aus dem Gesicht zu wischen, wenn es ihr schlecht geht, mit ihr zu lachen, mit ihr Scheiße zu bauen und sie zu küssen.... Aber sie ist jetzt mit jemand anderem zusammen. Und das bricht mir das Herz. Ich will und kann nicht ohne sie an meiner Seite weiter leben. Ich könnte nie wieder glücklich werden. Ich liebe sie. Ich liebe sie so sehr, wie ich noch nie jemanden geliebt habe. Ich liebte sie schon seit dem ersten Moment, indem ich sie sah. Das war liebe auf den ersten Blick, das war Schicksal und das war und ist wahre Liebe. Ich will kämpfen, doch das wird sie und mich kaputt machen. Sie ist mit ihm glücklich und das ist alles was ich will, also kann ich in Ruhe sterben und sie wird ewig glücklich sein... ohne mich. Doch ich kann nicht ohne sie leben. Sie ist für mich wie eine Droge, ohne die ich sterbe.

Ich streichte ihr über ihre Wangen. Warum konnte sie mich nicht lieben?

Ich strich ihr eine Strähne aus ihrem Gesicht und sie wurde wach.

"Hey Gott sei Dank, du lebst noch! wie geht's dir? Und was ist passiert?" überstürmte sie mich.

"Ehm mir geht's gut... denke ich." antworte ich ihr.

Ich versuchte mich aufzusetzen, doch dann überkam mir ein grausamer Schmerz durch mein Körper. Wodurch ich ich wieder auf das Bett sackte.

"Nein bleib liegen! Du hast sehr viel Blut damals verloren." warnte sie mich.

"Warum machst du dir überhaupt sorg- warte mal, damals? Wie lange habe ich geschlafen?"

"Ehm... 12 Tage." antwortet sie mir zögerlich.

Was 12 Tage hab ich hier geschlafen?

"Und diese 12 Tage, hab ich mich um dich gesorgt und mir um dir sorgen gemacht. W- War- Warum tust du sowas?" stottert sie leicht und ich sehe wie sich bei ihr schon die Tränen bilden.

Plötzlich verspürte ich den Drang sie in den Arm zu nehmen und ihr Mut zu zusprechen, doch Jake würde das bestimmt nicht gefallen und da er der Anführer meiner Entführer ist, ließ ich es lieber doch sein.

Ich konnte ihr nicht mehr in die Augen gucken, also drehte ich mich leicht um.

"Du weißt es schon, richtig? Deswegen hast d- du au- auch versucht d- dich... Es tut mir so leid. Ich wollte-"

"Es ist schon okay, es muss dir nicht leid tun." Unterbrach ich sie.

"Dima ich will dich nicht verlieren, bitte versprich mir das du sowas nie wieder mehr tust!" Schluchzte sie schon.

"Tut mir leid Sonja, das kann ich nicht." Gab ich zu.

"Aber warum??" Fing sie schon langsamer an lauter zu werden.

Erst schwieg ich eine Weile doch dann fasste ich den Mut zusammen, ihr zu antworten:"Weil ich dich immer noch liebe verdammt und ich werde dich auch immer lieben. Ich hab dich schon vom ersten Augenblick an geliebt. Ich dachte du wärst die Richtige. Ich dachte wir würden heiraten und zusammen alt werden. Doch anscheinend habe ich mich da geirrt. Und ohne dich kann und will ich nicht weiter leben. Ich schaff das einfach nicht." antwortete ich ihr.

Und plötzlich merkte ich auch schon wie mir die erste Träne, die Wangen runter kullerte.

Sie kam mir nur näher und auf einmal lagen ihre Zucker süßen Lippen auf meine. Erst erwiderte ich den Kuss, doch dann schupste ich sie leicht von mir weg. So machte sie es mir nur noch schwerer, sie zu vergessen.

"Was sollte das? Du bist glücklich mit Jake zusammen, also mach nicht den gleichen Fehler wie ich und betrüg ihn."

Sie rannte nur geschockt von sich selbst aus meinem Zimmer und vergas dabei die Tür zu schließen. Ich lief langsam auf diese zu. Immer mehr und mehr kam ich darauf zu und als ich am Türrahmen stand, sah ich mich überall draußen um.

Der ganze Gang war leer...

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Sorry das dieses Kapitel so kurz ist, hoffe euch gefällt es trotzdem.

Was meint ihr, wird Dima flüchten und wird er es schaffen?

A too perfect LifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt