{Fourteen}

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Und dann endete der Kurzfilm meines Lebens vor meinen Augen. Es floss noch eine flüchtige Träne über meine Wange und dann wurde alles ganz Schwarz.

-Jake's POV-

Als ich sah, dass Sonja's Übergangsraum offen stand, jedoch keiner drin war, geriet ich in Panik und suchte das ganze Haus nach ihr ab.

Als ich jedoch an den Trainingsraum ankam, war dieser verschlossen, obwohl dieser noch nie verschlossen war.

Plötzlich hörte ich ein leises Keuchen in dem Trainingsraum.

Ich rannte schnell in mein Zimmer zurück, um die Schlüssel für die Tür zu holen.

Als ich die Tür jedoch aufschloss, sah ich Sonja an Aiden's Händen, hilflos an einem Trainingsgerät hängen.

Sie bewegte sich nicht und sagte nichts, ihr rollte nur noch eine Träne runter und dann kam nichts mehr von ihr.

Aiden lies sie los und sie sackte zu Boden.

Nun konnte man sehen, dass sie am Hals einige Knutschflecke, die gestern noch nicht da waren und einen großen Abdruck von Aiden's Händen hatte.

Aiden drehte sich nun um und entdeckte mich.

"Es tut mir leid Bro." sagte er emotionslos zu mir

"W- Was h- hast du g- ge- getan?" stotterte ich und rannte auf die Leiche zu.

Ich fühlte ihren Atem, sie atmet nicht mehr.

Mir floss seit langem eine Träne über meine Wange, doch ich versuchte Stark zu bleiben und sie noch nicht aufzugeben. Wenn wir uns beeilen, besteht noch Hoffnung.

"Steh nicht so blöd rum und bring mir Chris. Sag er soll alles mitbringen, was man zum wiederbeleben braucht. Und hilf im beim tragen. Los Beeilung. Ich bin dein Boss also tu was ich sage." schrie ich Aiden hilflos an.

Er rannte sofort los und eine Minute später kam er mit Chris und irgendwelchen Geräten zurück.

-Sonja's POV-

Plötzlich konnte ich wieder meine Augen öffnen.

Ich lag in einem weißen Bett und die Wände waren auch alle in weiß gestrichen. Bin ich jetzt Tod?

Doch dann nahm ich ein schlurzten war, was dies somit meine Frage beantwortete.

Aber wie?

Ich drehte mein Kopf auf die Seite und sah dort Jake. Er saß auf einem Stuhl neben meinem Bett und vergrub sein Kopf unter seinen Händen.

Weinte er etwa? Ich hatte ihn bis jetzt noch nie weinen gesehen.

Und warum weinte er?

Was war passiert?

"Jake? Was ist passiert?" fragte ich ihn verwundert.

Er schoss sofort sein Kopf in die Höhe, sah mir in die Augen und sah erleichtert erleichtert und glücklich aus.

"S- Son- Sonja?" stotterte er.

Er stand auf und konnte es wohl kaum fassen.

Ich nickte und er umarmte mich darauf überglücklich.

Jetzt verstand ich die Welt nicht mehr. Ich dachte es war deren Plan das Aiden mich umbringen sollte.

Er erwähnte doch einmal das sie mich irgendwann töten möchten. Warum war ich dann noch hier? Und warum ist Jake so erfreut darüber, dass ich nicht tot bin.

"Ich hab dich erst gefunden als Jake dich... und dann hat Chris versucht dich wiederzubeleben, da er früher Arzt war und dann hast du aber immer noch nicht geatmet und dann dachten wir du seist... deswegen sind Aiden und Chris dann schon gegangen, doch ich wollte noch bleiben um mich bei dir zu verabschieden... Aber jetzt bist du ja doch aufgewacht und am Leben." erklärte Jake mir.

seine Tränen waren nun getrocknet und er klang wieder eiskalt und emotionslos.

Ich konnte es nicht fassen, also war das doch kein Traum. Es ist alles passiert und ich war für einigen Minuten Tod.

"Danke." bedankte ich mich bei Jake.

Ich lächelte sanft und sah mir wieder nur stumm und intensiv in die Augen.

"Oke schlaf ich muss weiter arbeiten. Ich sag den anderen auch bescheid das du wieder wach bist. Bye."

Und schon war er weg. Er klang wieder so eiskalt und emotionslos. Wie kann er in dem einem Moment so liebevoll und fürsorglich sein und im nächsten wieder so emotionslos.
Ich verstand ihn einfach nicht.

Doch ich war erst einmal froh das ich dank ihm noch lebe.
Ich musste mir irgendein Fluchtplan schmieden. Ich konnte nicht einfach hier tun was sie sagen, däumchen drehen und warten bis die Polizei mich endlich entdeckt. Ich musste hier raus und das kann ich nur wenn ich es von nun an selbst in die Hand nehme. Ich tat es für Dima...
Für mich und Dima...

Ich machte es mir wieder gemütlich in meinem Kranken Bett und versuchte einzuschlafen doch plötzlich schoss mir DER Plan in den Kopf.
Ich hatte ein perfekten Plan hier raus zu kommen.
Ich werde Dima wieder sehen.
Ich werde wieder alle in meine Arme nehmen können.
Nur noch einige Tage!

Naja dachte ich zumindest....

Ich schlief mit großen Hoffnungen und viel naivität ein.

Ich wachte in meinem Zimmer in meinem Elternhaus auf. Neben mir lag der Junge den ich liebe. Ich wollte ihn nie wieder loslassen.
Er bewegte sich, also musste er grade aufgestanden sein.
Ich drehte mich um und wir Küssten uns.
Ich liebe ihn und nichts auf der Welt konnte uns trennen, außer der Tod.

Ich stand auf machte mich fertig, zog mich an und ging Hand in Hand mit ihm zur Küche, um etwas zu frühstücken.
Er bratete Pfannkuchen und ich wartete und langweilte mich.
Plötzlich stand ich leise vom Tisch auf und sprang auf sein Rücken. Er trug mich nun Huckepack und bratete nebenbei Pfannkuchen für uns. Ich gab ihm ein Kuss auf seine Wange und wuschelte seine Haare durch.
Er lachte nur und gab mir auch ein Kuss auf meine Wange.
Dann sagte ich ihm das ich ihn liebe, er gestand mir das er mich auch liebte.
Ich stellte mich wieder auf den Boden, er drehte sich zu mir um, ich stellte mich auf meine Zehnspitzen und wir Küssten und intensiv und leidenschaftlich.

Plötzlich wachte ich auf, es war noch alles dunkel also musste es noch nachts sein. Doch wer war der Junge in meinem Traum. Ich erinnerte mich noch an alles in meinem Traum Haargenau, außer an das Gesicht.
Hmm ob ich wohl doch Gefühle für Jake hatte?
War es Dima oder Jake?
Wer ist nun meine große Liebe?

A too perfect LifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt