Chris tat was ich sagte und ich fischte mein Handy aus meiner Hosentaschen und wählte Chantal's Nummer.
-Sonjas POV-
Als ich wieder aufwachte sah ich Jake, der sich Vorwürfe machte und Tränen in den Augen hatte. Doch er blieb leider nicht lange bei mir.
Nun war ich alleine. Wo war ich und wie lang war ich nicht bei meinem Selbstbewusstsein?
Plötzlich klopfte es an der Tür.
"Jaa?" fragte ich nach ungefähr zwei Minuten, da die Tür immer noch nicht aufging.
Dann ging die Tür langsam aber sicher auf und die Person, die durch die Tür hervortrat, verursachte eine Gänsehaut auf meinem Körper und eine große Angst in mir.
Aiden... was wollte er hier und wieso hat er so ein gruseliges Grinsen im Gesicht?
"Du kleines Miststück denkst du entkommst unserer Gang einfach so? Wie naiv muss man eigentlich sein? Wir verfolgen dich schon zwei ganze Jahre lang! Wir kennen alle deine Freunde, Familie und Feinde. Wir kennen dein ganzes Leben und alle deine Kontakte und dir ist es noch nicht einmal aufgefallen das wir das tun." schoss es ihm plötzlich aus dem Mund und ich erstarrte nur immer mehr.
Wie dumm muss ich sein, das mir das nicht aufgefallen ist? Ich habe immer gedacht ich war ein zufälliges Opfer das bloß mal zur falschen Zeit am falschen Ort war. Ich könnte mich im Moment selbst verprügeln für meine Dummheit, doch ich konnte mich kein Millimeter bewegen.
Dann kam er mir plötzlich wieder näher und ich bekam sofort Todesangst. Also fing ich an zu schreien. Ich schrie und schrie und das so laut ich nur konnte. Nun war er kein Zentimeter mehr von mir entfernt, und drückte seine starke und kraftvolle Hand gewaltvoll gegen meinen Mund, sodass egal wie viel ich nun schrie, kein Mucks mehr zu hören war und mir langsam die frische Luft ausging.
Doch dann wurde die Tür noch rechtzeitig aufgerissen. Chris und Dima traten aus der Tür hervor und Aiden löste sich endlich von mir.
Dima rannte auf mich zu, während Chris Aiden anschrie und anschließend aus dem Raum schubste. Dima redete nicht, er streichelte nur mein Kopf und ich lehnte mich auf seine Schulter und realisierte was gerade geschah. Doch die stille störte mich nicht, ich genoss sie sogar. So wie ich einfach seine Anwesenheit und seine Berührungen genoss.
Und dann schlief ich einfach irgendwann so ein.
-Dima's POV-
Ich saß in meinem 'Zimmer' (was eigentlich wie eine Gefägniszelle aussah) und könnte mich gerade selbst schlagen. Warum sind wir nicht einfach weiter nach Hause gefahren? Wie konnte ich fremden Menschen vertrauen? Wer war dieser Boss und was hatte er für eine Beziehung zu Sonja? Warum musste Kyle sterben? Er war so ein guter Freund. Warum mussten immer die besten Menschen sterben.
Plötzlich ging die Tür auf und einer der Entführern kam und brachte mich irgendwo anders hin.
Wir gingen etliche Gänge entlang und dann nahm ich ein schreien wahr, von einer Person, die ich nur zu gut kannte. Wir rannten sofort in den Raum und fanden dort einen weiteren Entführer vor, der seine Hand kraftvoll gegen Sonja's Mund presste. Er entfernte sich sofort von ihr und ich rannte sofort zu ihr. Am liebsten würde ich diesen Bastard Tod prügeln, doch der andere Entführer, der mich aus meiner Zelle brachte, knöpfte sich ihn schon vor, er wird ihn wahrscheinlich nicht so verrichten wie ich es tun würde, doch ich musste jetzt an Sonja denken und bei ihr sein.
Sie lehnte sich an meine Schulter während ich ihr durch Haar streichelte, das andere nahm ich garnicht mehr wahr, nur ich und sie.
Wir redeten nicht, sondern genossen nur den Moment, bevor er wieder vorbei war. Ich hatte sie so vermisst, doch eins war klar: wir mussten noch reden, darüber was mit uns jetzt ist. Doch egal was sich herausstellt, ich werde alles dafür tun, das hier mit ihr durch zu stehen und sie nicht mehr alleine zu lassen. Ich liebte sie zu sehr, das es eigentlich schon echt gefährlich war, doch sie war meine Traumfrau und ich wüsste nicht, was ich ohne sie tun sollte. Ohne sie bin ich ein nichts.
Wir mussten irgendwie hier raus kommen, bevor die Entführer mir noch etwas nahmen, was mit wichtig war. Sie haben mir schon genug genommen, ich musst nun irgendwie hier mit Sonja raus.
Plötzlich fiel mein Blick auf Sonja's Lippen, die zuletzt die Lippen von diesem Boss der Entführern berührt hatten. Doch wer war er und was fiel ihm eigentlich ein einfach meine Sonja zu küssen? Wer war er? Was hatte er für eine Beziehung zu ihr? Und woher kannte ich ihn?
Egal wie sehr ich mich anstrengte mich daran zu erinnern woher ich ihn kannte, mir fiel es einfach nicht ein. Eigentlich dachte ich, die Entführer würden mich versuchen wieder zurück in meine Zelle zu schleppen, doch sie kamen irgenwie nicht. Und irgendwann schlief ich dann auch ein.
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A too perfect Life
ActionSonja hat ein perfektes Leben und alles läuft grade bei ihr gut. Sie hat eine Familie die sie über alles lieben, die besten Freunde, die immer für sie da sind und einen festen Freund der alles für sie tun würde und sie mehr liebt als alles andere. D...