A too perfect Life

{Six}

Während dem Film schlief Kyle auf meinem Bett ein und da ich ihn nicht wecken wollte, schaltete ich den Film aus und legte ich mich einfach neben ihm und schlief ein.

-Dienstag-

"Aufstehen Schlafmütze!" weckte mein Bruder Sascha mich auf.
"Jaa ist ja gut. Musst du mich immer so unsanft aufwecken?" fragte ich ihn. Doch er lachte nur kurz und verschwand aus meinem Zimmer. In den letzten Tagen, ohne Dima vermisste ich es so sanft und liebevoll aufgeweckt zu werden. Aber nicht nur das. Ich vermisste alles von ihm. Sein Geruch. Sein Lächeln. Seine Augen. Sogar sein schnarchen Hahah. Einfach ihn. Aber das was er tat konnte ich ihm einfach nicht verzeihen. Es tat einfach noch zu sehr weh. Und wahrscheinlich könnte ich ihm nie wieder mehr richtig vertrauen.

Ich stand dann nach dem schwären und vermissen auch mal vom Bett auf, da Alina morgen Geburtstag hat und ich immernoch kein Geschenk für sie hatte.

Als ich im Wohnzimmer ankam und alle anderen meiner Familie sitzen und essen sah, nahm ich mir ein Teller und gesellte mich dazu.
"Guten Morgen." brachte ich noch schnell verschlafen über meine Lippen. Der allerdings durch einen Gähnen begleitet wurde.
"Schon wieder zu wenig geschlafen schätzchen?" fragte meine mum mich.
"Jaa."
"Schatz so geht das doch nicht weiter. Das kann's doch jetzt nicht mit euch sein. Ihr wart so ein tolles Paar. Bitte geh und Rede nochmal mit Dima, dann klärt sich das bestimmt alles wieder."
"Mum er ist mir fremdgegangen ya. Da gibt es nichts mehr zu klären."
"Ja oke versucht er immernoch dich zu erreichen?"
"Weiß nicht. Hab ihn überall geblockt aber davor schon. Warum?"
"Ach nur so liebes."

Nach dem frühstück ging ich wieder hoch in mein Zimmer und informierte mich wieviel Uhr es ist. Da ich mich noch schminken, umziehen und duschen musste.
Doch ich hatte noch bis 15 Uhr zeit. Und dann fährt Sascha mich in die Stadt um Alina das Geschenk zu kaufen.

Ich ging mich duschen, und dann stand ich vor meinem riesigen Schrank und fragte mich was ich heute anziehen sollte.
Ich entschied mich für eine hellblaue Highway-Hotpan und ein Starbucks T-shirt, da es Sommer war und es heute sehr warm war.

Als ich dann auch noch dezent geschminkt war, wartete ich kurz vor 15 Uhr im Wohnzimmer auf Sascha.

Nach einigen Minuten kam er dann auch und wir fuhren los.

In der Stadt gingen wir dann in viele Geschäfte und nach einigen Stunden entschied ich mich dann für eine 1,50 Meter großen Schildkröten Kuscheltier und eine Geburtstags Gutschein von Primark im Wert von 50€. Alina liebt Schildkröten und Kuscheltiere einfach über alles, ja ich weiß das klingt vielleicht bisschen kindisch aber das ist sie auch und ich find das auch irgendwie gut.
Ich hoffe ihr werden meine Geschenke gefallen. Und das es einfach eins ihrer besten Geburtstage wird. Sie soll einfach Glücklich sein und dafür werde ich sorgen. Ich kann nicht garantieren dass ich es schaffen werde, sie ihr leben lang glücklich zu machen, klar gibt es Momente oder Tage an denen man einfach nur losweinen möchte aber ich werde auf jeden Fall alles geben damit sie glücklich ist. Sie ist schließlich meine beste Freundin sie hat schon viel mehr für mich getan und das ist das mindeste was ich für sie hätte tun können.

Wir kauften noch eine riesige Schachtel und Geschenkpapier für das Kuscheltier. Sascha wollte dann noch bisschen shoppen gehen, kaufte sich dann aber doch nichts und so fuhren wir dann ungefähr 3 Stunden später wieder nach Hause.

Zu Hause packte ich dann mein Geschenk ein und als ich fertig war musste ich automatisch wieder an ihn denken. Dima. Er wird auch auf die Party am Freitag kommen, da Alina sich sehr gut mit ihm versteht und sie noch nichts von den Streit weiß. Ich habs ihr nämlich nicht erzählt, da ich ihr ein Tag vor ihrem Geburtstag keine Probleme machen wollte. Hmm wie es wohl sein wird ihn nach den Tagen wieder zu sehen? Hoffentlich fange ich nicht wie auf Kommando an zu weinen wenn ich ihn dort sehe.
Ich werd einfach versuchen mich von ihm fern zu halten, Spaß zu haben, mich abzulenken und vergessen das er auch dort ist.

Ich schaltete mein Laptop an, um mich einwenig azulenken und schaute die wiederholungen von The Vampire Daries an. Ich liebte diese Serie einfach. #Team#Delena :)

Nach der zweiten Folge, klopfte es an meiner Zimmertür und ich stoppte die Folge, die gerade lief.
"Jaaa?"
Die Tür öffnete sich langsam und Kyle tratt herein.
"Hey ich dachte du könntest vielleicht bisschen Gesellschaft gebrauchen!?"
Sagte er mir.
"Ehm ja ich schau grad Wiederholungen einer Serie an aber wir können auch gerne etwas anderes machen." entschloss ich.
"Ja ich hab schon was vorbereitet, da ich wusste das du grad nix zu tun hast."
"Und was?"
"Lass dich überraschen." sang Kyle und streckte mir seine Hand aus.
Ich sagte noch meiner mum bescheid und dann fuhren wir mit seinem Auto los. Er kannte mich, also wusste ich dass es etwas wird, dass mir Spaß machen würde.
Wir kamen ungefähr um 19 Uhr an einem Wald mit einer kleinen Hütte davor an. Jeder im Wald rannte oder versteckte sich gerade. Alle hatten eine Weste um undeine Waffe in der Hand. Manche schossen sogar mit der und der angeschossene war mit Farbe bedeckt. Paintball. Ich liebe es. Es macht so viel Spaß. Ich hab es bis jetzt zwar nur einmal gemacht aber ich hoffte es würde sich bald ändern. Und heute war der Tag endlich da.
Kyle und ich liehen uns auch Westen und eine Vollgeladene Waffe aus der Hütte aus und spielten mit.

Nach einer halben Stunde waren ich und Kyle schon tot. Wir gaben die Weste und die Waffe zurück und entschlossen noch ein Eis essen zu gehen. An einer Eisdiele angekommen, kauften wir uns beide zwei Kugeln Vanille und Kyle bestand darauf für mich zu bezahlen. Wir gingen noch ein wenig spazieren und nachdem wir beide aufaßen gingen wir zurück zu Kyle's Auto und setzten uns rein. Er fuhr mich nach Hause. Vor meinem Haus angekommen, schaute Kyle mich nur an und lächelte mich an. Ich lächelte nur zurück und schwieg. Plötzlich legte er eine Hand auf meine Wange und mir über kam sofort eine Wärme.
"Sonja ich muss dir etwas sagen." sagte er doch ich nickte nur.
"I- Ich glaub ich habe mich in d...d-ich verliebt..." sagt er. Ich war geschockt wir waren doch nur beste Freunde. Oder habe ich ihm etwa ungewollt Hoffnungen gemacht?
"Aber keine Sorge wir bleiben weiterhin beste Freunde, ich weiß dass du und Dima zusammen gehört. Bitte beträgt euch wieder er ist echt deprimiert un-" fuhr er fort, doch ich legte meine Lippen auf seine und küsste ihn intensiv und unterbrach ihn so.
Er erwiderte den Kuss sofort. Doch nach einigen Minuten mussten wir Luft schnappen und trennten uns voneinander. Ich verabschiedete mich noch mit einer Umarmung und ging dann mit einem fetten Grinsen ins Haus und anschließend sofort in mein Zimmer und schmiss mich auf mein Bett und schlief ein.