"Beeil dich. Ach übrigens süßen Po hast du." schenkte ich ihr netterweise das Kompliment. Doch statt sich weiter umzuziehen, ging sie raus und küsste mich sofort stürmisch. Ich war erst bisschen geschockt, da ich diese Reaktion nie von ihr erwartet hätte. Doch dann küsste ich sie auch zurück.
-Sonjas POV-
Ich konnte mich einfach nicht mehr zurück halten. Das war wahrscheinlich meine letzte Chance es zu tun und damit leben es nie getan zu haben obwohl er mich auch genauso liebte, wie ich ihn, konnte ich nicht. Doch nun lagen wir hier nackt im Bett und ich bin mir bei meiner Antwort doch nicht mehr so ganz sicher. Ich hatte ungelogen noch nie so guten Sex. Und ich bereute es kein bisschen.
"Also...?" fragte er und ich wusste sofort was er damit meinte.
"Ehm..." setzte ich an.
Nach einigen Minuten stille entschied ich mich dann endgültig.
"Ach scheiß drauf... Ich liebe dich... Mensch Jaaa!!!"schoss es dann aus mir raus.
"Jaa?" fragte er um sicher zu sein, sich nicht verhört zu haben.
"Scheiße, Jaaa Ich will deine Freundin sein!"
Wir knutschten noch einige Minuten im Bett rum, bis Jake zu dem Endschluss kam es den anderen zu berichten. Also zogen wir uns an und gingen irgendwo hin. Da ich mich hier noch gar nicht auskannte, hatte ich überhaupt kein Plan zu wem wir als erstes gingen um es denjenigen zu berichten, doch ich vertraute ihm. Nach einigen Minuten kamen wir endlich an einem Zimmer an. Er zögerte erst kurz und fragte mich ob ich bereit sei. Ich bejahte dies und schon wurde die Tür von Jake aufgerissen und herausgestellt das es Aiden's Zimmer war.
"Nein?" fragte Aiden dann geschockt.
Ich hatte keine Ahnung was er damit meinte. Wusste er von mir und Jake? Anscheinend schon. Wer wusste es noch? Wusste Dima etwa auch davon? Bei diesen Gedanken durchfuhr mir ein Schauer. Plötzlich fühlte ich mich so widerlich, so wie eine Bitch. War ich nun eine Bitch?
Dann wurde mein Gedanken durch Jake unterbrochen.
"Oh doch!" sagte er, als hätte er etwas gewonnen.
Anschließend drehte er sich wieder zu mir und drückte mir ein flüchtigen Kuss auf die Lippen.
"Viel Glück euch bro!" sagte Aiden an Jake gewannt.
"Ach und Sonja es tut mir leid das... Naja du weißt schon. Ich hatte mich nicht unter kontrolle."setzte er an.
Doch bevor ich noch etwas sagen konnte, beendete er noch seine Entschuldigung endgültig.
"Es kommt auch nie mehr vor, versprochen." Als er das jedoch sagte, wanderte sein Blick von mir zu Jake.
Wir blieben aber auch nicht lange bei Aiden. Nach einigen Minuten wanderten wir auch schon weiter und erzählten die Nachricht noch Chris und anderen Leuten, die ich nicht kannte ich jedoch schon einmal gesehen hatte.
Danach gingen wir in Jake's Zimmer und ich musste einfach fragen woher Aiden das mit uns wusste und warum er ihn so angesehen hat, als er meinte, das dies nie wieder vorkommen würde, also fragte ich ihn auch, doch das hätte ich lieber nicht tun sollen...
-Dima's POV-
Ich wurde in ein Zimmer begleitet.Und diesmal ähnelte es zum Glück auch einem Zimmer. Doch ich verstand immer noch nicht wie Sonja mir das antun konnte. Ich liebe sie und sie mich auch, das weiß ich. Doch warum sagt sie dann das Gegenteil?
Ich schlief dann irgendwann in Tränen auf dem Bett in dem Zimmer ein. Geweckt wurde ich von dem Entführer der mich gestern hier her begleiten hatte und von dem ich jetzt wusste, das er Aiden hieß. Doch nett weckte er mich nicht gerade, denn er weckte mich mit einer Nachricht, die ich niemals erwartet hätte. Denn er sagte mir, das Sonja nun mit diesem Jake zusammen ist und sie nun auch zur dieser Gang gehören würde. Erst glaubte ich ihm nicht, aber warum sollte er mich anlügen? Und zutrauen konnte ich Sonja das ganze auch.
Erst wollte ich diesem Aiden eine reinhauen, doch dieser konnte doch nichts dafür. Also entschied ich mich dazu mit Sonja noch einmal zu reden um es aus ihrem Mund zu hören.
"Ich will nochmal mit ihr reden!" sagte ich ihm also entschlossen.
"Warum?" fragte Aiden noch nach.
"Ich will es nochmal aus ihrem Mund hören. Oder lügst du mich etwa an?"
"Na gut ein Gespräch lässt sich einrichten." verkündete er mir dann.
Er ging aus meinem Zimmer und ich dachte nochmal darüber nach. Hatte sie es wirklich getan? Liebt sie mich denn überhaupt noch. Liebte sie mich jemals? Mein Kopf dröhnte und ich wollte einfach nur, dass dies nicht wahr war. Sie war mein Mädchen, wir gehören zusammen! Ich kann diesen Gedanken, das sie nun einem anderen gehörte nicht aushalten. Dann floss mir plötzlich eine warme Träne über meine Wange und ich hatte zum ersten mal in meinem Leben den Drang Selbstmord zu begehen. Ich sah einfach kein Sinn mehr darin weiter zu kämpfen. Meine Eltern sind tot, mein bester Freund ist vor meinen Augen ermordet worden, ich wurde entführt und meine Freundin ist jetzt mit dem Boss unserer Entführer zusammen. Also falls ich hier jemals lebend raus kommen würde, was hätte ich dann noch? Genau, nichts. Diese Entführung hat alles zerstört, mein ganzes Leben.
Ich stand auf und ging ins Badezimmer, das einzige was sich hier in der Zelle befindet. Ich starre in den Spiegel über den Waschbecken und sehe wir mir wieder eine Träne über meine Wangen fährt. Mein Gesicht sieht bleich aus und meine Augen leer. Normalerweise sieht man mir meine Gefühle immer an meinen Augen an, doch grade... nichts. Nicht einmal Wut oder Trauer. Dann überkam mir ein Gefühl der Nutzlosigkeit und ich tat das, warum ich dieses Badezimmer betreten hatte, ich zerschlug den Spiegel, kniete mich hin, nahm eine der spitzen Glasscherben und schnitt mir an meiner Pulsader meine Haut auf. Es dauerte nicht lange bis sich eine große Blutlache unter mir bildete. Kurz bildete ich mir noch ein Sonjas Stimme gehört zu haben doch meine Augen waren schon verschlossen und ich nahm nichts mehr wahr.
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A too perfect Life
ActionSonja hat ein perfektes Leben und alles läuft grade bei ihr gut. Sie hat eine Familie die sie über alles lieben, die besten Freunde, die immer für sie da sind und einen festen Freund der alles für sie tun würde und sie mehr liebt als alles andere. D...