Let's talk

139 9 1
                                    

Für einen Moment stand ich starr da, ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Es war das, auf dass ich schon wochenlang gewartet hatte, und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass er mich dieses mal nicht abweisen würde. Sonst hätte er wohl kaum die Tür geöffnet, oder?

,,Hey." Er sah nervös aus.

,,Hey", ich atmete tief durch, ,, kann ich reinkommen?"

Er trat von einem Fuß auf den anderen, doch dann rückte er ein Stück und ließ mich, an ihm vorbei, ins Haus. Mit wackeligen Beinen folgte ich ihm in sein Zimmer.

,,Also...", fing ich an.

,,Also...."

Wow, echt, so kamen wir weiter.

,,Okay, ...i ich bin hier, weil wir reden müssen."

,,Du hast recht, so geht es nicht weiter." Na immerhin. Aber warum ließ er es sich so anhören, als ob das nicht nur seine Schuld war?

,,Ja, dann sag mir doch bitte mal, warum du nie auf meine Nachrichten und Anrufe geantwortet hast, oder auch warum du mich gestern einfach ignoriert hast?" Langsam verschwand die Nervosität und Wut stieg in mir auf.

,,Ich..., also... ich...", doch weiter sprach er nicht. Man, dieser Kerl brachte mich echt noch auf die Palme!

,,Du, du, was? Ich sitze da wochenlang herum, und frage mich was los ist, weil du mir irgendwie aus dem Weg zu gehen scheinst, und jetzt bekomme ich nicht mal ne vernünftige Erklärung von dir für das alles?" Wie schnell es ging, dass die Wut zu Traurigkeit umschwingen konnte. Ich wischte mir eine Träne weg.

,,Was ist nur los?", ich schluchtste, ,,Habe ich was falsches gemacht? Früher haben wir doch auch immer über alles geredet. Also wenn es ein Problem gibt, dann sag es mir bitte. Oder wenn du mit mir schlussmachen willst."

Er kam schnell auf mich zu, nahm mit seiner Hand die meine, und wischte mir mit der anderen sanft die Träne von der Wange. Es stand ernsthafte Sorge in seinem Blick.

,,Ich würde mich niemals freiwillig von dir trennen, Paige, ich liebe dich doch!"

Sofort wurde ich wieder weich wie Butter, doch ich durfte nicht nachgeben, noch nicht. Ich hatte noch zu viele Fragen.

,,Alec, ich liebe dich doch auch, aber du musst mir dass alles jetzt mal erklären, denn ich verstehe es nicht."

,,Ich wünschte, ich könnte es dir sagen, aber ich weiß, dass du es nicht wirklich hören willst. Ganz sicher würdest du mich verlassen."

Ich runzelte die Stirn. Plötzlich hatte ich das Gefühl, dass Gespräch würde noch eine unangenehme Wendung nehmen.

,,Egal, was es ist, ich werde mich bestimmt nicht von dir trennen. Nun sag es mir endlich!"




Never forget me (on hold) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt