if you ever change your mind — calum scott
tell me
what am i to do with this?
i was right at your fingertips
i'm moving on
but it's you i miss
if you ever change your mind
i don't know if i take you back
but you know that i'll be thinking about that——
date: april 2018
location: \——
point of view: max
„Leon?", flüsterte ich in die Stille der Nacht hinein. Meine Stimme hörte sich laut an, obwohl sie ganz leise war, aber im Gegensatz zu Leons stockenden Atem war wohl alles laut. Es dauerte einige Sekunden, bis Leon hervorpresste: „Was?"
Das Was trug einen Vorwurf in sich, den er an mich richtete, der mich aber nicht einmal verwundert. Immerhin war er vorhin ziemlich deutlich und direkt gewesen, als er gemeint hatte, dass das alles meine Schuld sei und ich sein verwirrtes Herz bloß ausgenutzt hätte. Das konnte er sich ja auch gerne einreden, dachte ich mir, aber irgendwann würde hoffentlich die Wahrheit auf ihn einprasseln, dass er mich genauso hatte küssen wollte, wie ich ihn.
Ich drehte meinen Kopf zu ihm, hatte Mühe seine Umrisse in der Dunkelheit zu erkennen, aber ich spürte seine Präsenz neben mir liegen. Ich tastete mich mit der Hand weiter vor, bis ich seine zu greifen bekam. Im ersten Moment wollte er sie wegziehen, aber ich hielt sie entschlossen fest und dann gab er nach. Mit Leon war es immer ein kurzes Spiel. Er machte mir Vorwürfe, aber am Abend lagen wir wieder schweigend in einem Bett im Hotel und in der Nacht küssten und berührten wir uns dann wieder, nur damit er mir am nächsten Tag wieder Vorwürfe machte und mich davor warnte es niemandem zu erzählen.
Er tat alles dafür, damit er sicher blieb, damit in seiner Umgebung alles sicher war, dabei war ich es doch, der den Rettungsring brauchte. Wenn Leon nur wissen würde, wie es mir wirklich ging...
Ich hatte niemandem von Leon und mir erzählt. Nicht einmal Ney, Lukasz, Sergio, Gerard, Marco, Daniel oder Lewis und mittlerweile erzählte ich ihnen alles, aber von Leon hatte ich ihnen nicht erzählt. Ich tat es für Leon – obwohl er mir so viele Gründe gab ihn einfach rechts liegen zu lassen und mir jemanden zu suchen, der keine Angst vor der Leidenschaft hatte, die zwischen uns aufblühte. Aber Leon konnte nichts dafür – das redete ich mir zumindest ständig ein.
„Tut mir leid, bin ein bisschen ausgetickt!", flüsterte Leon. Er zog mich an sich heran und mein Kopf fiel an seine Brust. Und wie immer murmelte ich: „Nicht schlimm!"
Ich hätte damals niemals gedacht, dass das die letzte gemeinsame Nacht wäre, die Leon und ich verbrachten. Hätte ich es gewusst – hätte ich mich anders verhalten? Leon hätte kein anderes Verhalten zugelassen.
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TACOS IN RED || fussball & formel 1 ✔︎
Fanfiction[ 𝐚 𝐟𝐨𝐨𝐭𝐛𝐚𝐥𝐥 𝐦𝐞𝐞𝐭𝐬 𝐟𝐨𝐫𝐦𝐮𝐥𝐚 𝟏 𝐟𝐚𝐧𝐟𝐢𝐜𝐭𝐢𝐨𝐧 ] die Sportwelt wartet auf den einen schwulen Sportler, auf das eine Outing, aber was ist, wenn es in den Reihen der Sportwelt eine Untergrundgesellschaft gibt, in der sich die...