t w e n t y

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GEGENWART
[2022]
ˏˋ°•*⁀➷

wake me up — aloe blacc

so wake me upwhen it's all over

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so wake me up
when it's all over

so wake me upwhen it's all over

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date: februar 2022
location: miami, united states

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point of view: ben

„Pancakes for Dinner!"
Romeo stolzierte in mein Schlafzimmer herein, mit zwei Tellern in jeweils einer Hand. Vor dem Bett drehte er sich noch einmal um die eigene Achse und platzierte dann beide Teller mit einem eleganten Knick auf der Matratze.
„Bissel verkohlt!", antwortete ich neckend und hob mein Gesicht aus meinem weichen Kissen. Sofort schürzte Romeo beleidigt seine Lippen und zeigte mir dann den Mittelfinger. Als Antwort warf ich ihm einen Luftkuss zu.
Er sprang zu mir aufs Bett und ich warf sich lachend auf mich. Wir rangelten uns ein wenig, bis mein verletzter Oberschenkel sich zu Wort meldete und ich aufzischte.
„Oh Gott, sorry", flüsterte Romeo sofort und rutschte von mir herunter. Er kniete sich neben mich und warf einen besorgten Blick auf mein Bein.
„Alles gut, nichts passiert", stellte ich sofort klar. Ich stützte mich auf meine Unterarme und schob mir dann einen Teller heran.
„Das beste Abendessen!", stellte ich glücklich klar. Romeo nahm sich seinen zweiten Teller und lachte.
„Mein Dad hat uns immer Pancakes zum Abendessen gemacht, wenn meine Mum draußen war. Ich sag dir, das waren die besten Abende!"
„Ich hab mir deinen Dad nie so vorgestellt. Wenn man von David Beckham redet, dann stelle ich ihn mir irgendwie anders vor. Gesunde Ernährung, dies das. Du erzählst immer so viel von ihm und dann lerne ich da Seiten von ihm kennen, die ich ihm eigentlich gar nicht zugeschrieben hätte"
„Mein Dad ist cool. Cooler als die Presse immer sagt"
Ich lächelte schief und biss dann in einen der fünf Pancakes.
„Du und er würdet euch richtig gut verstehen! Ehrlich, nicht nur wegen Fußball. Allgemein!"
Augenblicklich fiel das Lächeln von meinen Lippen und ich ließ den Teller in meinen Schoß sinken. Dieses eine würde hatte mir die Laune verdorben und so ein dunkler Schatten, wie gerade über Romeos Gesicht huschte, wusste ich, dass es ihm gleich ging.
Auch er stellte seinen Teller wieder vor sich ab und sah dann auf den Teller.
Ich ließ mich zurücksinken und zog mir die Decke bis unter die Nase. Die Matratze bewegte sich neben mir und kurz darauf schob sich Romeo unter meinen rechten Arm und bettete seinen Kopf auf meine Brust.
„Wenn ich jetzt einfach schlafen gehe, denkst du es ist möglich erst wach zu werden, wenn alles vorbei ist und ich mich mit dir auf der Straße treffen kann?", flüsterte ich in seine mittlerweile wieder lang gewordenen Haare. Ich vergrub meine Finger in ihnen und ließ dann einzelne Strähnen durch meine Finger laufen.
„Vielleicht", murmelte Romeo. Er schob eine Hand unter seinen Kopf und seufzte tief.
„Oder ich werd einfach nie wieder gesund und hör auf Fußballer zu sein!"
„Ben..."
Romeo hob seinen Kopf und sah mich streng an.
„Was?", grunzte ich bloß.
„Wenn du das tust, haben sie gewonnen!"
„Und wenn ich es nicht tue, haben wir verloren!"
Es war doch wahr.
Wir wussten es beide.
So schön der Sommer mit Romeo auch war, es hatte keine Zukunft mit uns. Eine Fernbeziehung war schon schwer. Eine geheime Fernbeziehung unmöglich.
Wir wussten es beide, aber akzeptieren konnte es noch keiner, weil es der größte Dreck war. Da hatte ich mich endlich mal Hals über Kopf verliebt und wurde von dieser Person sogar zurückgeliebt, aber... aber schwul und Fußball.
Mehr brauchte es nicht als Grund, warum es nicht klappte.
Ich rieb mir durchs Gesicht und griff dann nach dem Handy neben mir, um mich abzulenken.
Mich hatten einige Nachrichten über WhatsApp erreicht.
Jack, Mason, Declan und noch viele weitere, die wissen wollten, wie ich mich mit der Verletzung rumschlug.
Gut.
Zu gut.
Dank Romeo.
Ohne Romeo?
Schlecht.
Sehr schlecht.
Zu schlecht.

Ich ging also auf WhatsApp, um sie ein weiteres Mal anzulügen, dass meine Mutter mich gut pflegte, aber da kreuzte diese eine verdammte WhatsApp Gruppe meinen Blick von der ich den tieferen Sinn nicht kannte, nicht einmal die Teilnehmer mit Ausnahme von Jude, der auch derjenige gewesen war, der mich hinzugefügt hatte.
tacos in red hieß sie und in ihr waren vier mir unbekannte Nummern, bei denen ich nicht einmal Zugriff auf das Profilbild hatte.
Ich scrollte ein wenig runter und ging auf den Chat mit Jude und mir. Die letzten Nachrichten waren noch immer die selben:

••••

chat: ben : jude

••••

[ben]
in was für eine Gruppe hast du mich da reingepackt?
wenn du mich auf andere Gedanken bringen willst, ist
das süß, aber ich will gerade in Selbstmitleid schmorren!

[jude]
vergiss die Gruppe, ist jetzt auch egal
alles ist egal

War ich zu zickig gewesen? Ich seufzte und tippte eine bessere Nachricht ein:

••••

chat: ben : jude

••••

[ben]
sorry, falls meine letzte Nachricht falsch rüberkam.
ich wollte nicht zickig klingen. Bin jetzt neugierig, was ist das für eine Gruppe?
kann ich da einfach reinschreiben oder ist das ein Prank?



author's note
ˏˋ°•*⁀➷

bit short, aber dafür kommen heute
voraussichtlich zwei Kapitel

das ist halt einfach ein Kapitel,
dass ich direkt nach Schreiben des
Prologs geschrieben habe 🤡
man merkt, wie chaotisch
ich schreibe oder?
und idk woher das mit
Romeo Beckham kam, find den mega
knuffig und, als ich mal gefragt habe, mit
wem man ihn shippen könnte, kam
gleich ben
also joa, hier habt ihr Ben und Romeo

TACOS IN RED || fussball & formel 1 ✔︎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt