[ 𝐚 𝐟𝐨𝐨𝐭𝐛𝐚𝐥𝐥 𝐦𝐞𝐞𝐭𝐬 𝐟𝐨𝐫𝐦𝐮𝐥𝐚 𝟏 𝐟𝐚𝐧𝐟𝐢𝐜𝐭𝐢𝐨𝐧 ]
die Sportwelt wartet auf den einen schwulen Sportler, auf das eine Outing,
aber was ist, wenn es in den Reihen der Sportwelt eine Untergrundgesellschaft gibt, in der sich die...
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i'd walk a million miles just to see you smile til the day i die oh, i need you by my side we'd get high on life to the day we die
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date: dezember 2022 location: perth , australia
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point of view: jude
[jobe] ey, ich bin so neidisch als ob du einfach in Australien bist UND Martin Garrix live siehst
[jobe] arschloch
[jude] 😚
Ich lachte und schaltete den Chat zwischen meinem Bruder und mir ab. Aus dem Augenwinkel bemerkte ich Daniel, der mich mit hochgezogener Augenbraue kurz musterte und schließlich neugierig fragte: „Eine nette Bekanntschaft mit der du schreibst?" „Das war mein Bruder!", stellte ich direkt klar. „Oh", flüsterte Daniel und hinter ihm lachte Michael etwas schadenfroh. Wir hatten Michael über die letzten Tage ziemlich gut kennengelernt, wohl ein unvermeidlicher Nebeneffekt wenn man praktisch zusammenlebte. Zumindest konnte ich jetzt unterschreiben, dass Daniel einen guten Geschmack hatte, was Männer anging, denn Michael war wirklich nett und ein guter Geselle, um Zeit zu verbringen. Zudem passten Daniel und er, wie die Faust aufs Auge. In den wichtigen Dingen waren sie sich gleich, in den richtigen sich Gegensätze. Heute besuchten wir das angekündigte Martin Garrix Konzert. Daniel hatte uns Plätze im Lounge Bereich besorgt, was jedem von uns ganz recht war, denn auch wenn Fußball nicht zum populärsten australischen Sport gehörte, war ich mir sicher, dass uns nicht nur ein Gesicht erkennen würde. Auf der Couch hinter uns probierten sich Gerard, Lukasz, Marco und Sergio durch die Drinkkarte, Neymar und Lewis waren Backstage verschwunden und Ollie, Arthur und Nicola hatten sich doch in die tosende Menge gewagt. Ich verfolgte die DJ Show von hier aus, weil mir irgendwie unwohl war mich in eine Menschentraube zu werfen. Mir war ehrlich gesagt auch unwohl, dass Nicola irgendwo zwischen all den fremden Gesichtern war, auch wenn er meinte, dass er nichts trinken würde. Ich hatte ihm schon drei Nachrichten geschickt, wo er war und ihn zweimal angerufen, aber alles blieb unbeantwortet.
