85.~Mehr~

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"Aufstehen!" Ich schrecke hoch und sehe in Marcels Gesicht der uns amüsiert angrinst. "Bist du bescheuert?" "Nein, bin ich nicht. Aber es ist schon 14 Uhr und wir haben was vor also raus aus den Federn du fauler Elch!" Ich lasse mich zurück fallen und lege meinen Arm über meine Augen. Als ich die andere Seite des Bettes ertaste stelle ich fest, dass Jen gar nicht mehr da ist. "Hey Schlafmütze." Ich sehe in ihre Richtung und sie lächelt mich an. Sie sieht wunderschön aus. Ihre Haare gehen ihr mittlerweile schon bis zur Mitte ihres Halses. "Du siehst hübsch aus." stelle ich fest und breite die Arme aus. Ohne zu zögern kommt sie zu mir und legt sich in meine Richtung, sodass ich sie umschlingen und fest an mich drücken kann. "Du riechst gut." "Du nicht." kichert sie. "Sag das nochmal!" rufe ich entsetzt. "Du stinkst!" sagt sie, um mich zu provozieren. Kurze Hand falle ich über sie her und kitzle sie ab. "Nimm es zurück!" "Niemals!" ruft sie und kreischt lachend. "Wo sind die Kinder?" "Bei Robin und so." lacht sie und ich kitzle sie immer weiter. "Nimm es zurück, dann höre ich auf." "Nein!" lacht sie und versucht sich zu befreien. "Nicht?" sie schüttelt quietschend und lachend den Kopf. "Dann eben anders." hauche ich und höre auf sie zu kitzeln. Sie ringt nach Luft und hat sieht mich grinsend an. Ich öffne den Gürtel ihres Morgenmantels und schon liegt sie nackt vor mir. Lediglich der Mantel hängt offen über ihren Schultern und fällt links und recht von ihrem wunscherschönen Körper. Ich hauche ihr einen Kuss auf den Bauch und gleite kaum merklich weiter nach unten, bis meine Lippen ihre süße Perle umschließen und sie erschrocken und gleichzeitig erregt aufstöhnt. Ich dringe mit meiner Zunge ein, verwöhne sie. Jen stöhnt und schließt genießerisch die Augen. Tja, und als sie sich anspannt und den Kopf in den Nacken wirft höre ich auf und stehe vom Bett auf. Jen sieht mich entsetzt und atemlos an, während ich sie nur dümmlich angrinse. "Arschloch." jammert sie und lässt sich zurück in ihr Kissen fallen. Ich lache und verschwinde ins Bad, um mich fix fertig zu machen. Als ich fertig bin und aus dem Bad komme ist Jen bereits angezogen. Sie stehtvor dem Spiegel und scheint nicht recht zu wissen, ob sie sich ihre Perrücke aufsetzen soll oder nicht. "Lass sie weg. Deine Haare sind wunderschön." Sie lächelt und fährt mit ihrer Hand durch ihre schönen braunen Haare. Sie sind von natur aus gelockt. "Schau mal." ich trete hinter sie und nehme ihre kurzen Haare zu einen winzig kleinen Zopf zusammen. "Wenn du sie so trägst sieht das hübsch aus, weil es hier vorne alles so schön locker aussieht. Genau dein Style." Sie hält mir lächelnd ein ganz kleines Haargummi hin und ich mache ihr den kleinen Zopf. "Perfekt." lächle ich und küsse ihre nackte Schulter. "Die feuerroten Haaren werden mir fehlen." grinse ich. "Naja, ab und zu werde ich sie vermutlich noch tragen." gesteht sie. "Ist ja in Ordnung." ich küsse ihre Schläfe und gehe zum Kleiderschrank, um mir selber Sachen zum Anziehen rauszuholen. Als ich dann endlich angezogen bin gehen Jen und ich Hand in Hand zu den Anderen, die bereits auf uns warten. "Und? Was habt ihr so geplant?" frage ich neugierig. "Wir gehen Jetski fahren." grinst Mario und wackelt mit den Augenbrauen. "Und die Kinder?" fragt Jen unsicher. "Naja, wir können ja nicht alle gleichzeitig. Und wir dachten uns, dass ihr Zwei vielleicht mal etwas Zeit für euch braucht also werden Ann und ich die Kinder beschäftigen und ihr beide geht die Sau raus lassen." Jen sieht mich unsicher an. "Ach kommt schon. Nur für ein Paar stunden, bis sie wieder Hunger bekommen." versucht Ann sie zu überzeugen. "Na gut." seufzt sie. "Ich habe eben gestillt also werden sie jetzt die nächsten 4 bis maximal 6 Stunden RUhe geben." "Alles klar." Ann grinst uns an und schon verschwindet sie mit dem Wagen. Oh man, na wenn das mal gut geht. Naja, wegen Ann mache ich mir keine Sorgen, eher wegen Mario. Wer weiß, was er den Beiden für'n Scheiß erzählt. Ich sehe ihn schmunzelnd an. "Los ab mit euch, habt Spaß. Ann und ich machen das schon." versichert er. Ich grinse und er verdreht die Augen. "Aber ey! Wehe sie will plötzlich auch Kinder dann hack ich euch beiden die Köpfe ab." "Jaja." antworte ich ihm lachend und er geht Ann hinterher. Robin, Marcel, Jen und ich gehen zum Jetski-Verleih und bekommen drei Stück. "Mehr hat er nicht gebucht? Wir sind 4!" jammert Jen. "Du glaubst doch nicht im ernst, dass ich dich alleine fahren lasse!" Sie sieht mich schief an. "Du fährst bei mir mit." sie verdreht die Augen und folgt mir. Robin und Marcel amüsieren sich offenbar. "Hört auf zu grinsen." sage ich lachend und setze mich hin. "Na komm." ich halte Jen meine Hand hin und sie ergreift sie, um sich hinter mich zu setzen. "Halt dich gut fest." ich starte den Motort und brause los. Das ist ein absolut geiles Gefühl! Jen klammert sich an mich und ich gebe noch etwas Gas. "Schau mal!" ruft sie hinter mir und zeigt in eine Richtung. Ich sehe hin und entdecke eine kleine Bucht. Ich steuere auf die Bucht zu und werde langsamer. "Wie schön es hier ist." schwärmt sie und sieht sich um. "Es wäre der Perfekte Ort, um Pause zu machen und noch etwas zu reden." Sie nickt zustimmend also gehen wir an Land. Ich befestige den Jetski und wir legen und in den weißen Sand. "Es tut mir leid, dass ich gestern so durchgedreht bin. Nur als ich dich dann da so gesehen habe mit den Sachen die du gekauft hast war ich so sauer. Ich dachte in dem Moment du wolltest mich den Morgen nur los werden." Sie schüttelt den Kopf. "Mir ging es total mies." sagt sie leise und sieht mich traurig an. "Wir müssen mehr miteinander reden." Sie nickt zustimmend und kuschelt sich an mich. "Bitte sag es mir, wenn es dir nicht gut geht, okay? Meistens sehe ich es dir ja an aber manchmal bin ich einfach total durch den Winde und merke es nicht." "Ich weiß." haucht sie. "Ich liebe dich, Baby und so einfach wirst du micch nicht mehr los." "Das will ich auch gar nicht, denn ich liebe dich mindestens genauso doll." erklärt sie und ihre Stimme ist kaum mehr, als ein Flüstern. Seufzend beuge ich mich über sie und küsse sie liebevoll. "Ich habe deinen Antrag ja nicht um sonst angenommen." kichert sie. "Und der wirklich total süß. Woher hast du die Idee?" "Ich habe so ein Bild mal auf Instagram gefunden und habe mir gedacht, dass es ja eine sehr schöne Idee ist zu fragen, ob du mich heiraten möchtest." Sie lächelt mich glücklich an und weiß nicht wohin mit all den schönen Empfindungen. "Du bist doch meine Prinzessin, mein Leben." "Das wird sich nie ändern." flüstert sie und legt ihre Lippen sanft auf meine. Ihre Lippen sind so wundervoll weich und warm. Ich schmelze immer wieder dahn, wenn sie mich so liebevoll küsst. "Du bist so wunderschön." flüstere ich und sie schließt lächelnd ihre Augen. "Baby?" "Ja?" haucht sie und sieht mich fragend an. "Ich will mehr." "Was meinst du?" Ich schweige, weiß nicht wie ich es ausdrücken soll. "Härter." sage ich so leise, als hätte ich Angst, dass uns jemand hören könnte. Sie beißt sich lüstern auf die Lippe und ihr Atem geht viel schneller. Sie weiß was ich meine. "Wirklich?" Ich nicke. "Du willst also..." sie hält inne. "Ja, ich will dominanter sein. Zumindest im Bett." "Also nicht mehr nur deine Hand?" Wieder schweige ich kurz. Will ich das wirklich? Oder anders gesagt, kann ich es? "Ich will es versuchen." Ihre jadegrünen Augen sehen mich erregt an. "Du kannst alles mit mir machen." Ich nicke. "Dann werde ich das auch." bestätige ich und küsse sie.

Wenn das Schicksal zum Arschloch wirdWo Geschichten leben. Entdecke jetzt