86.~Lesen~

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"Was zur Hölle machst du da?" brülle ich entsetzt und Jen schreckt hoch. "Mich sonnen?" fragt sie kleinlaut. "Aber doch nicht nackt!" Sie verdreht sie Augen und legt sich wieder hin, während Ann neben ihr liegt und lacht. "Ich bin überhaupt nicht nackt!" "Nein, natürlich nicht. Der Slip deines Bikinis bedeckt natürlich alles. Willst du nochmal in den Klatschzeitungen landen? Hat das von vorgestern nicht gereicht?" Ich höre sie seufzen und sie legt ihren Arm über ihre Augen. Vorgestern war ein Artikel von uns beiden in der Bild, wo wir auf dem Boot waren, während die anderen tauchen gewesen sind, und geknutscht haben. Am schlimmsten ist, dass ich sie dabei auch noch anfasse, dass wir auf dem Bild richtig rummachen. Ich bin nicht gerade scharf darauf, dass sie oben ohne irgendwo auf der Titelseite zu sehen ist. "Lass sie doch. Sie übt schon mal." lacht Ann. "Halt den Mund!" zischt Jen und hält ihr die Hand auf den Mund. "Üben?" Jen schüttelt den Kopf. "Hast doch verhört." "Jen!" sage ich mit Nachdruck. "Man, ich hab vor 2 oder 3 Wochen ein Angebot vom Playboy bekommen." "Ist nicht dein Ernst!" ruft Robin begeistert und grinst sie an. "Doch." sagt sie schüchtern. "Ist ja ganz toll. Ich hoffe du hast abgesagt." "Noch nicht." gibt sie zu. "Dann wirst du das sobald wir zuhause sind. Ich bin nicht gerade scharf darauf meine Verlobte auf dem Playboy Cover zu sehen. Oder eher gesagt bin ich nicht scharf darauf, dass alle Männer dich dann sehen." Wieder verdreht sie die Augen und lässt sich zurück auf die Decke fallen. "Hallo? Ziehst du dir bitte dein Oberteil wieder an?" "Das gibt aber hässliche Abdrücke." jammert sie und setzt sich wieder auf. "Bitte." sage ich nun ruhig und sanft. "Okay." sagt sie und ihr Stimme ist kaum mehr als ein Flüstern. "Danke, Baby." Sie lächelt und legt sich, nachdem sie ihr Bikinioberteil angezogen hat, wieder hin. "Marco? Lass mal ne Runde Volleyball spielen gehen." schlägt Mario vor. "Klar, bin dabei." Ich nehme den Ball und wir gehen zum Netz. "Ich will bei Robin sein!" meldet sich Marcel mit verstellter Mädchenstimme und läuft zu ihm. Wir müssen lachen und somit bin ich mit Mario in einem Team.

"Tja, dann auf Wiedersehen." sage ich etwas niedergeschlagen, als Ann sie am Nachmittag verabschiedet. Und ihre Abreise bedeutet, dass schon eine Woche vom Urlaub weg ist und nur noch eine da ist. "Melde dich mal. Wir müssen uns unbedingt wiedersehen." Jen umarmt Ann fest. "Das werde ich. Pass gut auf dich auf. Und auch auf die zwei süßen und auf Marco." kichert sie. "Mach ich." antwortet Jen. Mario und Ann steigen in das Taxi und es fährt los. Mario kommt ja wieder, wenn er Ann weggebracht hat. "Und? Was wollen wir jetzt noch machen?" Ich ziehe Jen an mich ran und sie lächelt. "Die Kinder werden jetzt demnächst Hunger bekommen. Am besten wir machen sie jetzt bett fertig und dann kuscheln wir uns in die Hängematte die bei uns draußen bei der Hütte ist." Ich nicke lächelnd und küsse sie. Mein wunderschöner Schatz. Wir laufen also zurück zu unserer Hütte und wickeln die Kinder. Als Nick und Lilly dann komplett nackig auf dem Bett liegen und uns erwartungsvoll ansehen muss ich lachen. "Sieht irgendwie niedlich aus." Jen kichert und Lilly beginnt zu grinsen, während Nick und ansieht als hätten wir einen Vollschaden. "Ja, den Blick hat er von dir." lacht Jen. "Stimmt überhaupt nicht!" "Doch. Du guckst mich auch oft so an." "Dann wird das wohl seinen Grund haben." "Tzz." Macht sie und dreht sich gespielt beleidigt weg. "Du kannst mir eh nicht lange böse sein." raune ich. Ganz dicht neben ihrem Ohr. Ich schlinge dazu meine Arme von hinten um sie und es ist ein tolles Gefühl zu wissen was ich in ihr auslöse. Ihr Atem geht schneller, ihr Gesicht rötet sich leicht, sie bekommt eine Gänsehaut. Sie schließt sie Augen und legt den Kopf etwas schief, sodass ich ihren Hals küssen kann. "Marco..." wimmert sie völlig erregt. "Die Kinder." Ich grinse und küsse noch einmal ihren Hals, ehe mich von ihr abwende und die Kinder ansehe. Diesmal grinst Nick uns an. "Wollen wir sie mal ins Wasser halten? Das ist doch total warm." Jen sieht mich unsicher an. "Ach, komm lass es uns versuchen." kichert sie und nimmt sich Lilly. Ich nehme Nick und folge Jen nach draußen auf die Terrasse von der aus man direkt ins Wasser gehen kann. Jen setzt sich auf die Treppe, die Füße schon im Wasser. Ich setze mich neben sie und halte Nick mit ausgestreckten Armen vor mich. Ganz langsam lasse ich ihn nach unten, bis seine Füße das Wasser berühren. Sofort zieht er ganz schnell die Beine an. "Das sieht niedlich aus." kichert Jen neben mir und lässt Lilly vorsichtig ins Wasser. Sie sieht uns mit großen Augen an. Nun lasse ich auch Nick weiter rein und auch er beäugt uns skeptisch. Wie auf Knopfdruck fangen beide an zu schreien. "Hätte ich mir denken können. Immerhin finden sie baden in der Badewanne auch scheiße." lacht Jen und nimmt Lilly aus dem Wasser. Wir gehen wieder rein und trocknen ihre Füße ab, ehe wir sie anziehen und in den Kinderwagen legen, welchen wir dann draußen in den Schatten stellen. Sofort gähnen sie beide uns machen die Augen zu. "So, Hängematte?" Jen nickt und wir gehen um die Hütte rum zur Hängematte, um uns reinzulegen. Ich verschränke meine Arme unter dem Kopf und Jen legt sich mit ihrem Kopf auf meinen Arm. "Bequem?" Sie nickt grinsend und küsst mich. "Ich liebe dich." "Ich doch auch." Sie dreht den Kopf weg und beginnt zu lesen. "Was liest du?" "Crossfire. Den ersten Teil. Habe vor ein paar Tagen angefangen Cathy sagte, dass die Bücher gut sind." "Wir um geht es denn?" "Sex." antwortet sie knapp. "Ach ja?" Ich reiße ihr den eReader aus der Hand und beginne zu lesen. "Lies laut." haucht Jen und fährt mit ihrer Hand unter mein Tank Top. Ich halte in meiner Bewegung inne und sehe sie durch meine Sonnenbrille an. Sie zieht sich ihre Unterlippe zwischen die Zähne, laut darauf verführerisch herum. Ich schlucke schwer und beginne zu lesen. "Er küsste meinen Bauchnabel und bewegte sich dann weiter nach unten. Sein Haar streichelte über meinen Bauch, als er zwischen meinen Beinen liegen blieb.mit zitternden Händen hielt er meine Schenkel, während er sanft mit der Zunge meine Klit berührte. Das leichte, neckende Lecken über meine Schamlippen und die flatternden Bewegungen, mit denen seine Zunge in meine zitternde Weiblichkeit abtauchte, brachte mich fast um den Verstand. Ich bäumte mich auf. Heiser flehte ich um mehr. Die Spannung breitete sich in meinem ganzen Körper aus, jeder Muskel wurde hart, bis ich das Gefühl hatte, unter dem Druck förmlich zu zerspringen. Und dann stürzte er mich mit dem sanftesten Stoß seiner Zunge in den Orgasmus. Ich schrie auf, heiße Erleichterung pulsierte meinen sich windenden Körper. »Ich kann dich nicht gehen lassen, Eva.« Gideon taucht wieder über mir auf, während ich vor Lust erzitterte. »Ich kann nicht.« Ich wischte ihm die Tränen aus dem Gesicht und blickte in seine geröteten Augen. Es tat mir weh zu sehen, welche Qual er litt. »Ich würde es nicht zulassen, selbst wenn du es versuchtest.« Er nahm seinen Schwanz in die Hand und führte ihn langsam und vorsichtig in mich ein. Ich presste den Kopf fest gegen den Boden, während er immer tiefer eindrang, meinen Körper mit jedem prallen Zentimeter mehr in Besitz nahm." Ich schlucke schwer und sehe Jen an. "Ich verstehe das mit dem nicht weggehen lassen nicht." sage ich leicht verwirrt. "Sie haben Probleme. Sie wurde als Kind 2 Jahre lang von ihrem Stiefbruder vergewaltigt und was mit ihm ist weiß ich noch nicht. Jedenfalls versuchen sie jetzt irgendwie ihre Beziehung auf die Reihe zu kriegen, nur ist das alles andere als leicht." "Hm." mache ich nur und sehe sie weiter an. "Wir könnten es nachspielen." "Könnten wir." haucht sie atemlos, sichtlich erregt. "Aber nicht diese Stelle. Normalerweise haben sie anderen Sex. Harten." Ich sehe sie schmunzelnd an. "Harten?" "Ja." sagt sie ganz leise und ihre Fingerspitzen gleiten über meinen Bauch. Ja, diese Frau macht mich an. Nur sie.

Wenn das Schicksal zum Arschloch wirdWo Geschichten leben. Entdecke jetzt