B E L L A
Meine zittrigen Arme klammerten sich fest um ihn, und wollten ihn am liebsten nie wieder los lassen. Ich hatte Angst. Angst davor, dass er mich wieder los lassen würde, und ich fallen würde.
Automatisch klammerte ich mich noch fester an Matteo, und legte mein Kopf seitlich an seinen Rücken, quetschte mich an ihn. »Alles okey?« fragte er, und schaute über seine Schulter. Ich nickte. Ich wusste er würde es nicht sehen können, doch spüren konnte er es.
»Wohin fahren wir, Matteo?« fragte ich. »Nachhause.« war seine Antwort knapp. Ich kuschelte mich an ihn, und zog sein Duft ein. Ich nickte schnell, wollte so schnell wie möglich nachhause. Es regnete immer noch, und es wurde nach einer Zeit immer Döller.
Mir war kalt. Alles war nass.
Gewitter kam hervor, und mein Gesicht war komplett nass, dazu verschmierte meine Schminke. Meine Mascara. Mein Gesicht war Taub vom weinen, und trotzdem halte ich hier gerade meinen alten besten Freund fest, denn ich drei Jahre lang alleine gelassen hatte.
Es tut verdammt nochmal weh für mich selbst, und ich weiß, dass ich ihn dadurch mehr weh getan habe, ich hab ihn verletzt, und ich weiß das. Ich hatte ihn überall blockiert, und jede Nacht mir in den Schlaf geheult, weil ich tausende Kilometer von ihm entfernt war.
Und trotzdem hab ich ihn mehr verletzt. Das alles hier, war meine Schuld, dass wusste ich. »Du kannst runtergehen, Mia Bella« ich merkte garnicht, dass ich meine Augen ganz zu gekniffen hatte, und ein paar Tränen mir runter kullerten.
Mit meinem Ärmel wischte ich meine ganzen Tränen weg, und stieg langsam runter. Wir standen vor meiner Tür. »Danke fürs fahren, Matteo« ich lächelte ihn an, was er erwiderte.
Gott, wie ich sein Lächeln liebe.
Langsam ging ich auf die Haustür zu, und schloss die Tür auf, gerade wollte ich sie wieder zu machen, bevor eine Hand es unterbrach. »Lass mich rein« verlangte er, verwirrt schaute ich ihn verwirrt an. »Wieso?« fragte ich verwirrend.
»Na, ich will deine Mutter wiedersehen, was denkst du denn?« antwortete er, und hielt dabei immer noch die Tür fest. »Nichts.. komm rein« murmelte ich, und ging ein Schritt zur Seite, damit er eintreten konnte. Er lächelte mich schief an.
»Sie müsste gleich kommen, sie ist noch Arbeiten« unterbrach ich die unangenehme stille, die zwischen uns herrschte. Er nickte nur stumm, und ging Richtung Küche. Wie ein Hund lief ich ihm hinterher in die Küche.
Er schaute sich in der Küche um »Hat sich echt nichts geändert« murmelte er, und schaute zu mir. Ja, wir haben vor genauer gesagt drei Jahren, in dem selben Haus gewohnt. Wir hatten Glück, dass es noch frei stand, sonst müssten wir irgendwo anders wohnen, doch so kannte ich mich hier perfekt aus
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𝐘𝐨𝐮 𝐰𝐢𝐥𝐥 𝐛𝐞 𝐦𝐢𝐧𝐞 | 𝑩𝒐𝒐𝒌 𝒐𝒏𝒆 ✔
Romance18+ | Toxic & Dark romance | 𝐁𝐚𝐧𝐝 𝟏 ✔ (𝒃𝒆𝒔𝒕 𝒇𝒓𝒊𝒆𝒏𝒅𝒔 𝒕𝒐 𝒍𝒐𝒗𝒆𝒓𝒔) 𝐁𝐞𝐥𝐥𝐚- Ein 17 jähriges Mädchen, was für drei Jahre spurlos verschwunden war. Sie verließ die Stadt, nachdem mobbing, von ihrer Erzfeindin Selina. Doch kam...