B E L L A
Seit zwei Tagen ging ich schon zur Schule, und meine Lust ist mal wieder komplett vergangen. Da ich andauert ignoriert werde, entweder von Matteo, der mich nicht mal anblickt, und an mir vorbei geht, als ob ich in seinem ganzen Leben nie existiert habe. Oder von Sandro, der mir nur zwischendurch Blicke zuwarf, aber mal wieder weg schaute, wenn ich mal zu ihm schaute.
Sonntag, war ich voller Emotionen, da Matteo plötzlich zu mir kam. Ich habe ihn vermisst, und wollte unbedingt in seinen Armen liegen, und einschlafen. Und tatsächlich schlief ich in seinen Armen ein. Aber gestern ist er früh einfach abgehauen, und hatte mich wie heute den ganzen Tag ignoriert.
Hab ich irgendwas falsch gemacht?
Ich meine alles lief doch gut? Oder nicht.Mein Tag kann echt nicht schlimmer werden, und ich könnte am liebsten wieder einfach nur nachhause. »Bella« ich drehte mich um, und dachte es wäre jemand anderes, aber nicht zu erwarten schaute ich in das Gesicht von kris. »Ja?« fragte ich, er kam mit seinem Rucksack aus der Schule auf mich zu, und setzte sich neben mich.
»Wie geht es dir?« fragte er, und holte eine Dose aus seinem Rucksack nebenbei raus »Gut— gut, wie geht es dir?« er holte plötzlich ein Keks aus seiner Dose raus, und überreichte ihn mir. »Ah, danke« bedankte ich mich, und nahm den Keks. »Hat meine Mutter gebacken« sagte er erfreut, und deutete auf die Dose, voller Kekse.
Ich biss in den Keks, und erstaunte. »Der schmeckt echt gut« meinte ich mit leicht vollem Mund, und aß das letzte stück noch. »Danke, wie Läufts so?« ich runzelte meine stirn und er schob sich nebenbei ein Keks in seinen Mund, »Na— mit—« ich lachte auf, als er sich an seinem eigenen Keks verschluckte. Doch klopfte helfend auf sein Rücken, »—alles gut?« fragte ich lachend, »Bestens—« antwortete er hustend, er kam wieder langsam zurecht, und lachte plötzlich mit.
»—mit Matteo, wie läufts« ich senkte plötzlich mein Kopf und schaute auf meine Hände, »Gut—« »—lüg nicht, sag mir was wirklich los ist« unterbrach er mich, ich schaute wieder zu ihm. »Er ignoriert mich, Kris. Ich weiß nicht was los ist. Ob ich was falsch gemacht habe oder nicht« antwortete ich.
»Hey, Pass auf, er ist ein Arsch.« sagte er ohne Emotion, garnichts, ich nickte hastig. »Ja das ist er« gab ich ihm recht, »Aber, lass ihm zeit« meinte er, »Wofür denn? Ich meine ich fühle mich schon beschissen, weil ich mit ihm geschlafen—« aus reflex fing ich an beispiel haft zu husten, da mir es einfach rausgekommen war, und ich es eigentlich niemanden sagen wollte.
»—warte—« ich drehte mich weg von ihm, weil das mir gerade echt peinlich war das zu sagen, »—bella!« warnte er mich, »Bella..« hauchte er, ich drehte mich dann letztlich um, »Hm..?«
»Du hast mit ihm geschlafen?« fragte er ruhig, doch in seiner Stimme lag echt ein Hauch von Sanftigkeit.
»Hast du?« er rückte noch näher an mich, wodurch ich mich irgendwie unwohl fühlte, »Ja« antwortete ich schnell, da es mir wirklich unangenehm war.Diese Stille plötzlich zwischen uns, lässt mich unwohl fühlen. »Geht es dir gut?« fragte plötzlich Kris, »Nein, ich meine—« ich drehe mich ganz zu ihm, »—er ignoriert mich, und das tut mir weh« ich fühlte wie eine Träne mir runter kullerte. Er schaute mich bemitleidend an, und nahm mich plötzlich in sein Armen.
Ich erwiderte die Umarmung, und trotzdem stellte ich mir vor, dass Matteo das wäre, der mich gerade in den Armen nimmt. »Alles gut« er streichelt mein Kopf, und ich musste direkt an Sonntag denken. Ich weinte automatisch noch mehr in seinen Armen, und krallte mich an seiner Jacke fest.
Ich will doch nur wissen, wieso er mich eigentlich ignoriert. »Pass auf, komm heute zu mir. Wir machen was, alles klar?« ich löste mich von ihm, und wischte mir meine Tränen weg. »Wieso bist du so nett zu mir?« fragte ich schluchzend »Du bist cool, bella« antwortete er, was mich automatisch zum grinsen brachte.
»Du grinst« merkte er, ich schaute wieder ernst. »Nein, das Grinsen gefällt mir mehr« er schaute mich traurig an, was mich wieder grinsen ließ. »Also? Heute? Ja nein« ich lächelte ihn an, und nickte als Antwort. »Okay« er grinste mich zufrieden an. »Gut, heute um—« er schaute auf sein Handy.
»—ich hol dich einfach direkt nach der Schule ab, und nehme dich mit« ich nickte. Da meine Mutter eh arbeiten war, ging es klar.»Bis nachher, bella« er verabschiedete sich, und ich grinste. Ich freute mich wirklich auf nachher.
Es klingelte dann irgendwann, und ich ging zum Unterricht.𓆙
Ich ging gerade aus dem Schulgebäude, und sah schon Kris vom weitem. Er grinste, und war schon an seinem Mottorad angelehnt. »Na« begrüßte er mich, als ich auf ihn zulief. Er nahm mich direkt in den Armen, die ich zögernd erwiderte »Hey« wir lösten uns, »Wie wars?« fragte er, ich schaute ihn schräg an. »Was erwartest du? Scheiße« antwortete ich. »Jaja«
»Was wollen wir machen?« fragte ich neugierig. »Mir ist es egal, können alles machen. Ein film schauen, oder was auch immer« antwortete er, »Lass ein Film schauen« antwortete ich, »Gut, ich such dann aber aus« er nahm sein Helm, und überreichte mir den anderen. Ich verdrehte die Augen, »Aber such kein scheiß Film aus« meinte ich. »Ich doch nicht« meinte er sarkastisch.
»Na los, steig auf« meinte er, und ich stieg dann aufs Mottorad. »Gut fest halten« ich halt mich an ihm fest, aber fühle mich komisch. Ich meine, ich vermisse ihn, ich vermisse Matteo. Und schon wieder stell ich mir gerade vor, dass ich mich gerade an ihn klammere.
Ich wollte ihn aus meinem Kopf bekommen. Und was passiert? Ich stell mir die ganze zeit vor, dass kris Matteo ist. Was für deja vu. Nichts desto trotz, will ich jetzt versuchen Matteo aus meinem Kopf zu schlagen, indem ich was mit Kris mache, ist zwar vielleicht nicht die beste Idee, da er sein Bester Freund ist. Aber wenigstens eine Person die mich gut behandelt
»Du kannst aussteigen, bella« plötzlich schreckte ich auf, »Sorry, aber du hast wohl wirklich nicht gemerkt, dass wir da waren« ich blickte ihn entschuldigt an. »Alles gut, woran hast du gedacht?« fragte er, »Nichts besonderes« meinte ich. Da ich wirklich nicht darüber reden wollte. Vor allem weil ich mit ihm hier war, und es doch bisschen komisch ist wenn ich während dessen über Matteo nachdenke.
»Na dann. Komm wir gehen rein.«
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Kris oder Matteo?
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𝐘𝐨𝐮 𝐰𝐢𝐥𝐥 𝐛𝐞 𝐦𝐢𝐧𝐞 | 𝑩𝒐𝒐𝒌 𝒐𝒏𝒆 ✔
Romance18+ | Toxic & Dark romance | 𝐁𝐚𝐧𝐝 𝟏 ✔ (𝒃𝒆𝒔𝒕 𝒇𝒓𝒊𝒆𝒏𝒅𝒔 𝒕𝒐 𝒍𝒐𝒗𝒆𝒓𝒔) 𝐁𝐞𝐥𝐥𝐚- Ein 17 jähriges Mädchen, was für drei Jahre spurlos verschwunden war. Sie verließ die Stadt, nachdem mobbing, von ihrer Erzfeindin Selina. Doch kam...