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Felina PoVGleich treffe ich mich  mit meinen Freunden zum Mittag und war nun kurz mit Livi meinem Frettchen im Gewächshaus

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Felina PoV
Gleich treffe ich mich  mit meinen Freunden zum Mittag und war nun kurz mit Livi meinem Frettchen im Gewächshaus. Meine Hauslehrerin die auch gleichzeitig Kräuterkunde unterrichtet stellt mir das Gewächshaus zur Verfügung damit ich ein wenig experimentieren kann.
Heute kann man endlich die ersten Ansätze meiner neuen Blume sehen, eine eigene Zucht welche ich momentan versuche zu kreieren, sie soll eine besondere Rosenart werden, mit ganz besonderen Blüten, denn soviel kann ich schon einmal verraten ich möchte für jedes Haus eine eigene Rosen entwickeln und so langsam komme ich voran.
Mein Buch ist schon voll mit Skizzen und aufzeichnungen, damit ich alles später meiner Hauslehrerin zeigen kann.
Ein Windzug sorgt dafür, dass die Tür laut knallend ins Schloss fällt und ich vor schreck zusammen zucke. Schon seit längerer Zeit habe ich immer wieder das Gefühl, dass ich beobachtet werde, wie als würde mich ein schatten verfolgen und bei diesem Gedanken überkommt mich ein kalter schauer.
Schnell eile ich mit meiner klirrenden Tasche zum Schloss und komme rechtzeitig an zum Mittag. Meine beiden Freunde aus Ravenclaw Rya und Lake warten schon auf mich. Beziehungsweise warten ist das falsche Wort, beide haben gut gefüllte Teller vor sich stehen und unterhalten sich angeregt über ein Thema welches ich von hier nicht verstehen kann.
Vorsichtig, damit die kleinen Fläschchen nicht kaputt gehen lege ich meine Tasche auf die Bank und setze mich zu den beiden an den Tisch. „Hey" begrüße ich beide nun und nehme mir etwas von dem essen.
„Na wie kommst du bei deiner Blume voran?" fragt Lake mich interessiert und verspeist weiter sein Kartoffelpüree genüßlich. Bei seiner Frage fange ich wieder an zu lächeln und sofort sprudeln die Antworten so aus mir heraus „ja es läuft super mit der Blume, die Hauptfarbe nimmt langsam gestallt an und an den Blütenblättern kann man schon die ersten Farben sehen" meinen gefüllten Teller schiebe ich zur Seite, während ich mein Notizbuch mit der anderen Hand aus meiner Tasche hohle und dieses zu Lake schiebe.
Rya schnappt es sich sofort und sucht die Seiten wo die Skizzen der Rosen anfangen. Ich habe jede einzelnen Veränderung wie auch jeden einzelnen Wachstumsschritt festgehalten, einfach um später nachvollziehen zu können was ich falsch gemacht habe, falls ich etwas falsch machen sollte „wie lang hast du bis jetzt gebraucht?" fragt Rya nun interessiert und blättert weiter durch das Buch.
Kurz muss ich überlegen, denn ich plane es schon deutlich länger diese Rosen zu Züchten, habe aber erst vor fünf Wochen angefangen, okay die Antwort ist dann doch recht simpel „vor fünf Wochen circa, doch die Planung habe ich schon im neuen Schuljahr angefangen" ich gebe Livi etwas Gurke und Paprika vom Tisch damit sie auch ein wenig Essen kann.
Schon wieder habe ich das Gefühl das mich jemand Beobachtet und langsam drehe ich mich um, doch der einzige der hinten am Tisch, in einer ruhigeren Ecke sitzt ist Tom Marvolo Riddle, dieser schenkt mir gar keine Aufmerksamkeit, aber er schenkt niemanden Aufmerksamkeit, nicht einmal seinen Mitschülern im Hause Slytherin, er ist nämlich der festen Überzeugung alle anderen sind unter seinem Niveau. 
„Habt ihr die Hausaufgaben bei Professor Slughorn schon fertig?" frage ich und nehme einen schluck aus meinem Kelch „ja du etwa nicht?" ich schüttele den Kopf und seufze auf. Zaubertränke ist mein schlechtestes Fach, dies bemerkt Professor Slughorn mittlerweile auch und beginnt sich schon sorgen zu machen, doch irgendwie ist es egal wieviel ich lerne, ich kann mir das alles bloß einfach nicht merken.
„Ich geh noch in die Bibliothek, wir sehen uns dann wohl heute Abend wieder, ich glaube für die Hausaufgabe brauche ich doch ein wenig länger" gebe ich ein wenig unmotiviert von mir und gehe mit Livi in die Bibliothek. Die Gänge sind fast komplett ausgestorben, die meisten Schüler sind entweder beim Mittag, sind nachhause gefahren oder genießen diesen schönen Herbsttag in den Ländereien von Hogwarts.
Plötzlich nehme ich das gehässige Lachen von Zwei Personen war, und als ich um die nächste ecke biege sehe ich zwei Jungen aus Slytherin, diese beiden drängen ein Mädchen aus Gryffindor in den dunklen Flur der zu den Kellergewölben führt. Zuerst wollte ich weiter gehen, mich nicht einmischen, doch ich bin mir ziemlich sicher die beiden haben keine netten Absichten.
Okay Felina, du wirst nur gucken ob alles gut ist, du wirst dich nicht einmischen und dir keine Probleme suchen denke ich mir und schicke Livi weg. Leise laufe ich hinterher und betrete die Treppe. Ich muss ja sagen ich hasse die Kellergewölbe, hier unten riecht es manchmal Modrig und alles ist so beengt und auch irgendwie Feucht und unheimlich.
Als eine Hufflepuff fühle ich mich hier wirklich nicht wohl, ich ziehe unseren Gemeinschaftsraum dann doch vor. Unsere Gemeinschaftsräume sind von innen mit Steinen ausgekleidet, alles ist in einem Sandfarbenen Ton gehalten, eine edle Holztreppe führt oben in die Schlafsäule und hier ist alles gut ausgeleuchtet und die Betten sind Etagenbetten aus hellen Holzbalken. Im Gemeinschaftsraum stehen überall Pflanzen herum, und es ist wohl selbsterklärend wie toll ich das finde.
Während meiner Schwärmerei habe ich das Ende der Treppe erreicht und folge diesem Gang, welcher immer dunkler wird, also entweder haben die beiden Jungen die Fackeln ausgemacht oder die brennen generell nicht hier unten.
Hinten an einer Tür gelehnt steht das Mädchen, vielleicht gerade mal im zweiten Jahr und wird von diesen beiden Jungen aus dem vierten Schuljahr bedrängt, okay dabei kann ich nicht tatenlos zusehen, dieses arme Mädchen steht dort verängstigt, muss sich deren Beschimpfungen anhören und wird hin und her geschubst.
„Hey lasst sie in ruhe!" rufe ich und ziehe so die gesamte Aufmerksamkeit auf mich. Beide sehen mich abschätzig an, lassen ihren Blick über meinen Körper gleiten und kommen dann langsam auf mich zu, schleichend wie zwei Raubtiere umzingeln sie mich, doch die kleine versteht, sie schleicht sich weg und schafft es irgendwie die Tür hinter mir zu verlassen.
Die beiden Typen vor mir sind gut ein an halb Köpfe größer als ich und blicken grinsend auf mich nieder. Für die beiden ist dies wohl ein Spiel, doch sie wissen nicht wen sie vor sich haben, auch wenn ich schlecht in Zaubertränke bin, umso besser bin ich in Verteidigung gegen die dunklen Künste, und liebe es mir Abends auf dem Gelände, wenn alles dunkel ist und so schön Still selber andere Zauberformeln beizubringen, so habe ich schon einige Duelle gewonnen.
„Da hat es ihr wohl die Sprache verschlagen" spotten die beiden weiter und kreisen mich ein „ihr denkt auch ihr könntet gegen mich gewinnen oder?" manchmal frage ich mich auch warum der Sprechende Hut mich in das Haus Hufflepuff eingeteilt hat, denn viele Charaktereigenschaften dieses Haus vereine ich nicht in mir, dies werden die beiden vor mir aber gleich zu spüren bekommen.
„Was solltest du schon ausrichten können?" das werden die beiden schon sehen „Incarcerus!" schon wird der erste Junge gefesselt und landet auf dem Boden, wo er wie ein kleiner Wurm Zappelt und versucht mich noch irgendwie zu verhexen, doch es klappt nicht.
Nun weicht der andere zurück, hebt seinen Zauberstab, doch bevor er mich Entwaffnen kann schwebt er mit dem Zauber Levicorpus Kopfüber in der Luft. Eine weile lasse ich ihn dort so hängen, hoffe das er merkt was er falsch gemacht hat und murmele dann leise „Liberarcorpus" der Gegenzauber und so fällt er unsanft auf den Boden, doch ich bin noch nicht fertig mit ihm „Oppugno!" und so rast ein kleiner Schwarm Vögel auf ihn nieder.
Mit einem Lächeln auf den Lippen gehe ich nach oben, mit dem Wissen dass die Vögel gleich verschwinden und er seinen Freund befreien kann, wenn er denn aufgepasst hat, ansonsten ist es nun nicht mehr mein Problem und gut gelaunt gehe ich in die Bibliothek.
Einige der Bücher landen auf meinen Tisch und konzentriert suche ich mir die Informationen heraus welche ich für meinen Aufsatz für Professor Slughorn benötige, doch wenn ich ehrlich bin ich verstehe noch immer nichts. Also nichts ist das falsche Wort, es ist eher wie als würde ich die Seiten zwar lesen, doch kaum bin ich fertig mit der Seite ist alles gelesene schon wieder aus meinen Kopf verschwunden, so als hätte ich es nie gelesen.
Ich werde aus meinen Gedanken gerissen als ein aufgebrachter Professor Slughorn, Hauslehrer der Slytherin auf mich zu kommt, und ich kann mir schon denken wieso. Diese Slytherins waren schon immer feige Petzen die nichts selbst regeln können, deswegen haben sie auch dem Mädchen aufgelauert, für ein kleines Erfolgserlebnis in ihrem Leben.
Gerade stehend bleibt er vor dem Tisch stehen an welchem ich arbeite und blickt auf mich hinab „Miss Bones, hätten sie kurz Zeit für ein Gespräch?" langsam blicke ich auf und sehe ihn an, nicke langsam und merke erst dann wer hinter ihm steht, Tom Marvolo Riddle, Vertrauensschüler der Slytherins.
Misstrauisch sehe ich ihn an, doch räume schnell die Bücher weg um ein wenig Zeit zu schinden und folge den beiden dann in Professor Slughorns Büro „also Miss Bones, mir ist zu Ohren bekommen, dass sie zwei Schüler meines Hauses verletzt haben in einem Duell" ach nur das habe die beiden Gesagt? Das die beiden aber ein Mädchen geärgert haben haben sie natürlich nicht erwähnt.
Bisher war ich noch nie in seinem Büro, so sehe ich mich erstmal gespannt und neugierig um, dabei bin ich aber erstaunt wie minimalistisch das Büro eingerichtet ist. In der Mitte steht nur ein Schreibtisch mit drei Kerzen darauf verteilt, etwas Pergament, einem Federkiel und ein keines Fässchen Tinte auf der anderen Seite steht ein kleiner Schrank mit ein paar wenigen Phiolen drinne, kleinen Fläschchen und ein paar Zutaten.
Scheinbar habe ich ein wenig zu lange geschwiegen denn ein Räuspern des Professors holt mich aus meinen Gedanken. Kur sammele ich mich noch, doch mir ist bewusst ich werde eine Bestrafung erhalten „die beiden haben ein Gryffindor Mädchen aus dem zweiten Jahr in die Kerker geführt und sie dort bedrängt, hätte ich einfach tatenlos zusehen sollen?" frage ich aufgebracht und stelle mich gerade hin.
Tom Riddle steht versetzt hinter Prfessor Slughorn und betrachtet mich aus seinen dunklen Augen. Natürlich sieht der Professor nicht ein das ich im recht bin, darum grinst Riddle wohl auch so unverschämt arrogant. Als ich aber meine Strafe vernehme kann ich meinen Ohren kaum trauen „50 Punkte Abzug und dann soll ich was?!" ich versuche ruhig zu bleiben, doch es geht einfach nicht, nicht bei dem was er gerade gesagt hat.
„Sie werden mit dem Jungen Herrn Riddle zusammen lernen, ich weiß wie schlecht sie in Zaubertränke sind, da wird ihnen ein wenig Nachhilfe gut tun, und da der Herr Riddle Vertrauensschüler von dem Hause Slytherin ist wird er sich um ihre weitere Strafe kümmern" ich kann es echt nicht glauben.
Ich soll Zeit mit diesem Psychopathen verbringen? Da kann Professor Slughorn lange drauf warten, ich werde nicht mehr Zeit mit ihm verbringen als nötig ist, also nur den Zaubertrankunterricht, mehr ist unerträglich. „Darf ich dann gehen Professor?" frage ich nun wieder einigermaßen ruhig nach und er nickt, so verlasse ich mit schnellen schritten das Büro, doch merke Ärgerlicherweise einen Schatten der mir folgt.
„Riddle lass mich bloß inruhe!" knurre ich, doch er ignoriert mich einfach. Genervt seufze ich und drehe mich ruckartig um damit ich ihm mit meinem Zauberstab bedrohen kann, doch er ahnt was ich vorhabe und hält mein Handgelenk fest in seinem Griff „wag es nicht deinen Zauberstab gegen mich zu erheben!" knurrt er und schubst mich von sich weg.
Ist das sein Ernst? „Dann hör auf mir zu folgen!" zische ich ihm entgegen und reibe mir über mein nun schmerzendes Handgelenk. Seine Mundwinkel heben sich minimal, doch ich denke eher ich habe es mir eingebildet „du wirst heute Abend nachdem Abendessen nach unten in die Kerker kommen, dein Nachhilfe Unterricht wird beginnen.

Wörter: 1952

The secrets of Tom Riddle Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt