The secrets of Tom Riddle

-4-

Felina PoV
Zu meinem Glück schläft Riddle noch als ich meine Augen öffne, und im ersten Moment verwirrt bin warum ich nicht in meinem eigenen Bett liege, dann weicht der Nebel des schlafes aus meinem Kopf und mein Gehirn fängt langsam an wieder zu Arbeiten und ich erinnere mich an unser Gespräch von Gestern Abend.
Schnell schlüpfe ich in meine Uniform, kontrolliere immer wieder ob Riddle auch wirklich weiterhin schläft und dann schlüpfe ich leise aus der Tür mit einer müden Ivi auf dem Arm. Wir sind eine der ersten beim Frühstück und so kann ich tatsächlich einmal ganz inruhe etwas essen ohne das mich jemand nervt.
Für Ivi fällt natürlich auch immer wieder etwas ab und so sitzt sie glücklich auf meinen Schoß und blickt sich ganz entspannt in der großen Halle um, so entspannt beim essen ist sie meistens eigentlich nur wenn wenig los ist und es nicht allzu laut ist, sowie um diese Uhrzeit beim Frühstück. Gerade als ich die Halle verlasse um nochmal bei meinen Pflanzen vorbei zu schauen kommen Rya und Lake mir entgegen „treffen wir uns heute Nachmittag in der Bibliothek zum lernen?" rufen sie und ich zeige ihnen einen Daumen hoch. Beide waren so nett und haben mir auch angeboten mir in Zaubertränke zu helfen, so setzen wir uns nachher gemeinsam an meinen Aufsatz, der bis morgen bei Professor Slughorn auf dem Tisch liegen soll.
Ivi läuft mittlerweile ganz munter neben mir her über die Wiese und jagt ein paar Schmetterlinge und folgt mir dann ins Gewächshaus, welches durch die Morgen Sonne schon etwas angewärmt wurde. Meine Venusfliegenfallen bekommen noch etwas Wasser und ein paar Insekten und meine anderen Pflanzen wässere ich ebenfalls und begutachte deren Fortschritte mit welchen ich sehr zufrieden sein kann.
Ein blick auf meine Taschenuhr verrät mir ich sollte mich langsam auf den Weg zu der Stunde Verwandlung machen und gehe den gleichen weg, den wir gerade gekommen sind wieder zurück und kurz vor dem Schloss beschließt Ivi wohl jagen zu gehen oder so und verabschiedet sich von mir indem sie einmal um meine Beine streift und schon tollt sie über die Wiese.
Verwandlung findet zum Glück nicht allzu weit von hier entfernt statt und so kann ich ganz entspannt zu dem Klassenraum hingehen und mir einen Platz suchen,  der sich weit hinten befindet, denn ich bin ganz ehrlich ich hasse es soweit vorne zu sitzen. Vor allem mit meinen Klassenkameraden ist es kein Zuckerschlecken, immer wieder hört man dann wie sie hinter einem Tuscheln und über einen reden, ich hasse es einfach.
Ich merke schon ihre blicke beim reingehen auf mir und würde mich am liebsten verstecken wollen vor denen. Ivi lässt sich neben mir auf der Bank nieder und Nascht noch ein wenig von dem Obst welches ich vom Frühstück mitgebracht habe, doch plötzlich wird es ruhig in der Klasse und ich blicke auf, denn zuerst dachte ich sie würden irgendwas Planen oder sich stumm über mich Lustig machen, doch ich blicke nicht in die Gesichter meiner Mitschüler, sondern in das Gesicht von Tom Riddle.
Was will er hier? Die Slytherins haben jetzt anderen Unterricht und Zaubertränke haben wir heute, also was möchte er von mir? „Kann ich dir helfen?" frage ich ihn und blättere Desinteressiert in meinem Buch herum während er nur weiter Stumm vor mir stehen bleibt.
Ich seufze und klappe nach weiteren Sekunden des Schweigens die mir wie Minuten vorkamen das Buch zu und stehe auf. So als hätte Riddle nur darauf gewartet packt er mich an meinem Handgelenk und zieht mich hinter sich her, heraus aus dem Klassenzimmer in einen Dunklen Flur wo keine weiteren Schüler sind.
„Lass mich los Riddle!" zische ich doch werde nur von ihm gegen die Wand gedrückt „warum gehst du mir aus dem Weg?!" fragt er mich aggressiv und hält mir plötzlich seinen Zauberstab an den Hals. Fuck er ist komplett übergeschnappt, mit diesem Zauberer kann Professor Slughorn mich doch nicht wirklich alleine lassen.
Ich fange an zu Zittern und merke wie das Adrenalin durch meine Adern rauscht „du wirst dich morgen mit mir Treffen, es ist mir egal ob du was vor hast, doch du wirst mir nicht weiter aus den Weg gehen, ist das klar?!" ich antworte nicht und bereue es, denn er schlägt mich erneut einmal hart gegen die Wand, so das ich einen Pochenden Schmerz an meinem Hinterkopf verspüre „ob du mich verstanden hast?!" fragt er erneut, und seine Augen sehen so aus als würden Flammen der Wut darin tanzen.
Um ihn zufrieden zu stellen nicke ich, doch werde gleich nach dieser Stunde zu Professor Slughorn gehen und mich über ihn beschweren, Riddle ist eine Gefahr für die ganze Schule. Riddle fängt an zu grinsen, als könnte er meine Gedanken lesen „Oh du kleines Dummes Mädchen, du wirst ganz bestimmt nicht zu Professor Slughorn gehen, und wenn doch was glaubst du wem wird er mehr glauben? Dir? Eine daher gelaufene Hufflepuff oder mir? Seinem Vertrauensschüler?" ich muss die Frage garnicht beantworten, sie ist nämlich klar.
Er beherrscht Legilimentik und das zwar verdammt gut „und jetzt geh Brav in den Unterricht Baby" raunt er in mein Ohr und gibt mich frei. Schneller als ich gucken kann ist er verschwunden und ich stehe mit Zitternden Beinen an der Wand gelehnt und versuche meinen Atem unter Kontrolle zu bekommen.
Ein schneller Blick auf meine Uhr verrät mir, dass der Unterricht schon angefangen hat und ich jetzt wohl mitten dort reinplatzen „entschuldigung für die Verspätung, doch ich fühle mich nicht sehr gut und würde mich gerne in den Krankenflügel begeben" und noch bevor ich eine Antwort erhalte schnappe ich mir meine Sachen von der Bank, schmeiße sie in meine Tasche und nehme Ivi auf den Arm ehe ich den Raum verlasse.
Mit zügigen schritten gehe ich durch die Flure direkt auf das Büro von Professor Slughorn zu, doch nachdem herein erwartet mich eine Böse Überraschung in den Büro, dort sitzt vor dem Tisch vom Professor niemand anderes als Tom Riddle.
Für einen kurzen Augenblick hört mein Herz auf zu schlagen und ich halte die Luft an, wieso ist er hier? Okay nein Felina die Frage ist echt unnötig ihm war klar das du dich hierher begibst „setzten sie sich doch Miss Bones" schwer schluckend und mit einem Rasenden Herzen nehme ich auf dem anderen Stuhl platz und gucke nervös auf meine Hände.
„Mister Riddle hat mir etwas erzählt was ganz und garnicht erfreulich ist" fängt Professor Slughorn an zu reden und ich kann das fiese Grinsen auf dem Mund von Riddle aus dem Augenwinkel wahrnehmen „mir wurde nämlich erzählt sie sind zu den letzten Nachhilfestunden nicht erschienen, und das finde ich über aus schade, da sie doch nur noch bis morgen für den Aufsatz Zeit haben" erläutert er mir meine Situation und spricht in einem Ton, der mir zu verstehen gibt wie enttäuscht er von mir ist.
Ich nicke einmal und setze mich dann einmal ganz gerade auf und doch eine gewisse stärke zu zeigen „ich habe den Herrn Riddle jedoch darüber in Kenntnis gesetzt, dass ich an seinen Nachhilfestunden nicht mehr teilnehmen werde, da mir gute Freunde aus dem Hause Ravenclaw ihre Hilfe angeboten haben und der Herr Riddle hat mir heute außerdem gezeigt wie gefährlich er ist" ich sehe wie er mich wütend anstarrt, und ich kann mir schon denken, dass der Professor ihm mehr glauben wird, doch ich muss es einfach versuchen.
Der Professor Slughorn sieht mich nur abwartend an und so fahre ich fort „er hat mich gerade eben aus dem Unterricht rausgezogen um mir zu drohen, dass ich morgen Abend zu ihm kommen soll, dazu hat er Legilimentik an mir angewendet" doch der Professor scheint unbeeindruckt zu sein und blickt rüber zu Riddle „stimmt das Mister Riddle?" diese schüttelt nur den Kopf und erhebt sich, so das seine riesige Gestalt über aufragt.
„Ich glaube die Junge Dame hat momentan bloß etwas viel zu tun. Der stress bringt uns doch alle ein wenig durcheinander nicht Herr Professor?" dieser nickt zustimmend und kommt jetzt wieder zu mir „ich werde sie den restlichen Tag vom Unterricht befreien, dann haben sie genug Zeit etwas für ihren Aufsatz zutun und sich mit dem Mister Riddle wieder zu versöhnen".
Ich nicke und verlasse mit hängenden Schultern das Büro. Riddle lässt mich zum Glück inruhe, so kann ich mich auf den Weg zum Quidditchfeld begeben um die Schulbesen zu reinigen, damit ich so wieder ein paar Hauspunkte zurück holen kann, dann sind im besten fall meine Klassenkameraden nicht ganz so sauer.
Die meisten meiner Klassenkameraden haben gerade zum Glück Unterricht und so begegne ich so gut wie niemanden auf dem Weg. Durch die kleine schäbige Holztür betrete ich den kleinen Abstellraum und such mir alle nötige Utensilien wie einen Lappen und Besenpolitur zusammen und mache mich an die Arbeit.
Nach einer Stunde sehen die ganzen Besen wieder wie Neu gekauft aus und schon kommen meine Klassenkameraden herein „das warst du?" fragt mich ein Junge aus eine Jahrgang über mir und blickt mich erstaunt und Freundlich an „so kriegen wir unsere Punkte definitiv wieder, gut gemacht Felina" ich lächle bei dem Lob, verabschiede mich von allen und verlasse ein wenig besser gelaunt das Stadion damit die dort inruhe Trainieren können.
Nun begebe ich mich zu der großen Halle und werde von meiner Hauslehrerin angehalten „Felina wie kommst du mit den Alraunen voran?" fragt sie mich hektisch und scheint ein wenig durch den Wind zu sein „ganz gut Professor, sie werden langsam größer" antworte ich auf ihre Frage hin und sie scheint beruhigt zu sein „bitte gebe mir sofort bescheid wenn sie alt genug sind" ich nicke und gehe dann weiter als sie weg ist.
Für Irgendetwas wichtiges scheint sie die Alraunen zu brauchen. Als ich die große Halle betrete denke ich jedoch nicht weiter darüber nach und setze mich an meinen Tisch und nehme zuerst mir etwas von den saftig aussehenden essen und dann kriegt Ivi wieder ihre kleinen Portionen.
Fertig mit essen begebe ich mich dann zu der Bibliothek und sehe schon Rya und Lake dort sitzen die mich freudig zu sich winken. Schnell winke ich zurück und gehe zu ihnen um mich dann auf den Stuhl ihnen gegenüber fallen zu lassen. Sofort hole ich meine Rolle Pergament hervor, meine Feder und etwas Tinte und Zeige den beiden die Aufgabe.
Sehr geduldig erklären die beiden mir die Grundsätze und gehen dann immer tiefer in die Dynamik so das ich tatsächlich ein wenig verstehe und etwas aufschreiben kann, auch wenn ich mit meinem Kopf nicht ganz bei der Sache bin, denn immer wieder schleicht sich Riddle in meine Gedanken. Wie fies und unmöglich er heute war, aber auch wie nah er mir gekommen ist und ich seinen Atmen an meinem Hals gespürt habe. Ich merke einen kribbeln in meinem Unterleib und presse meine Schenkel zusammen. 
Den restlichen Tag habe ich Riddle erfolgreich aus meinen Gedanken verdrängen können und bringe nun gerade meine Rolle Pergament zu Professor Slughorns Büro „vielen Dank Misses Bones, und ich hoffe doch sie konnten ihre Meinungsverschiedenheiten mit Tom Riddle aus der Welt schaffen" ich nicke und fast sofort verfinstert sich meine Laune doch ich bleibe Freundlich, verabschiede mich und gehe zu der großen Halle in welcher gerade das Abendessen stattfindet und welche auch schon gut gefüllt ist.
Von meinen Klassenkameraden werde ich sogar Freundlich empfangen und freue mich darauf endlich mal etwas zu mir zu nehmen ohne schräg angesehen zu werden oder geärgert zu werden. Ivi ist noch draußen in den Ländereien unterwegs und wird wohl heute Abend wieder reinkommen, deswegen packe ich ihr auch eine Kleinigkeit zu essen ein, falls sie draußen nicht genug gefunden haben sollte.
Auch wenn heute alle viel netter zu mir waren blieb ich nicht viel länger beim Abendessen als sonst und begebe mich in meinen Schlafsaal und nehme mir noch ein Buch womit ich mir ein wenig die Zeit vertreibe. Gerade als der Donner ertönt kommt Ivi zu mir ins Bett gekrochen und ich merke, dass ihr Fell leicht feucht ist, und schon höre ich wie der Regen hart gegen das Wasser prasselt, so das ich das Buch zur Seite lege und recht schnell einschlafe.

Wörter: 2016