Felina PoV
Aufgeregt läuft die ganze Schülerschaft in die große Halle, denn vorhin hat uns die Information erreicht wir müssen alle dringend kommen, irgendetwas unfassbar wichtiges scheint passiert zu sein.
Rya und Lake kommen zu mir und sehen mich genauso verwirrt an wie ich vermutlich aussehe. Wir sehen alle verwirrt aus, denn das Professor Dumbledore uns in die große Halle zitiert passiert äußerst selten „was meinst du warum wir kommen sollen?" fragt Lake mich und ich zucke nur mit den Schultern. Woher soll ich denn wissen was Professor Dumbledore mit uns besprechen möchte?
Unruhig setzen wir uns alle an unsere Tische und gucken gespannt nach vorne und lauschen aufmerksam. Der Professor sieht sehr angespannt aus und er sieht außerdem erschöpft aus, so als hätte er die ganze Nacht kein Schlaf bekommen.
„Ich muss euch leider etwas sehr schreckliches mitteilen. Gestern abend wurde ihre Mitschülerin Myrtle Warren tot aufgefunden" und schlagartig ist es still. Sofort wandert mein Blick zu Riddle, ich weiß nicht wieso, doch ich kann mir vorstellen das er etwas damit zutun hat. Als einziger sieht er nicht geschockt aus sondern so als wäre ein Plan aufgegangen.
„Wir wissen noch nicht wie das passiert ist, falls ihr irgendetwas auffälliges mitbekommen solltet meldet es bitte sofort" er macht eine kurze Pause und ich kann noch immer nicht ganz glauben was passiert ist. „Es werden ein paar Regeln aufgestellt und zwar dürft ihr euch nur noch zu zweit bewegen und nicht mehr alleine, vor allem nicht im Gelände. Die Quidditchspiele werden erst einmal ausfallen. Also bitte passt auf euch auf."
Die Menge lichtet sich langsam, doch wir sehen alle geschockt aus und können es garnicht glauben das wir eine Schülerin unter Mysteriösen umständen verloren haben. „Wo willst du hin?" fragt mich jemand nur allzu bekanntes und ich stöhne innerlich auf. Er hat mir gerade noch gefehlt, und mit ihm werde ich ganz bestimmt kein Grüppchen bilden.
Ich bleibe genervt stehen und strecke meinen Rücken durch, denn eigentlich war mein Plan für heute mich zuerst in die Bibliothek zurück zu ziehen um ein wenig für Kräuterkunde zu lernen und dann noch für Zaubertränke, doch ihn möchte ich dabei nicht in meiner nähe haben. Ohne ihn anzusehen stelle ich also meine Frage „was willst du Riddle?" sein Nachname verlässt meinen Mund so scharf wie eine Rasierklinge und er blickt mich verwundert an.
Bei seinem Anblick kann ich nicht verhindern das sich ein Lächelns in meinem Gesicht bildet, doch er scheint nicht so begeistert zu sein, oder amüsiert es ihn doch etwa? „Du hast eine ganz schön Scharfe Zunge für eine Hufflepuff" stellt er fest und kommt mir meiner Meinung nach ein bisschen zu nah. Ich spüre seine Brust hinten an meinem Rücken und es muss für außenstehende so aussehen als würde er mich umarmen.
„Ich werde dich noch erziehen" flüstert er mir in mein Ohr und zieht mich an meinem Arm aus der Menge, so das wir in einem abgelegenen Gang stehen „Riddle was wird das?!" ich muss ja sagen, so langsam werde ich wütend auf ihn. Ständig nimmt er sich irgendwelche Sachen raus nur weil er ein Vertrauensschüler ist und der Liebling von Professor Slughorn, ach nein ich korrigiere mich lieber noch einmal. Tom Riddle Vertrauensschüler von Slytherin und Lehrerliebling von allen ist einfach nur unfassbar arrogant.
Es gibt an dieser ganzen Schule tatsächlich nur einen Lehrer der von Riddle nicht geblendet wird, und das ist Professor Dumbledore. „Du weißt ich kann deine Gedanken hören oder?" oh shit da war ja was. Mit dem Rücken lehne ich mich gegen die Wand um Abstand zwischen uns zu bringen, doch er folgt mir und nun stehe ich zwischen ihm und der Wand „ich werde dich nun begleiten meine kleine Hufflepuff, nicht das dir noch was passiert" und bevor ich etwas erwidern kann, küsst er die Stelle wo ich den Knutschfleck unter einem Illusionszauber versteckt habe und ich merke sein grinsen an meinem Hals.
„Eiegntlich sollte doch jeder sehen das du mir gehörst" flüstert er und mein Körper ist ein absoluter Verräter. Eine Gänsehaut bildet sich auf meinem Ganzen Körper und ich fühle mich wohl, doch ebenso auch unwohl. Mit seinem kompletten Körper fixiert er mich an der Wand und beobachtet meine Reaktion. Doch so schnell wie diese Situation eskaliert ist, umso schneller ändert sie sich auch wieder „also wo willst du als erstes hin?" fragt er mich und geht auf abstand.
Diesen einen kurzen Moment nehme ich mir, um zu Atem zu kommen und meinen Körper zur ruhe zu bewegen „ich wollte in die Bibliothek und noch ein wenig lernen" er nickt und nimmt meine Hand, und so verlassen wir diesen Dunklen Gang. Als wir auf die ersten Schüler treffen nutze ich die Chance und entferne meine Hand aus seiner. Unzufrieden murrt er, doch läuft weiterhin elegant neben mir her.
Ich öffne die Tür, die in die große Bibliothek von Hogwarts führt und suche mir einen gemütliche Platz wo ich inruhe lerne kann und versuche so gut wie es eben geht den arroganten Zauberer vor mir zu ignorieren. Ständig, wenn ich irgendwie meine Beine unter dem Tisch ausstrecken möchte treffe ich auf seine Beine, doch er nimmt diese nicht zurück sondern schnaubt nur immer wieder, wahrscheinlich weil ich seine Schuhe und seine Hose somit ruiniere.
Doch mir geht der Tod von Myrtle Warren nicht mehr aus den Kopf, und ich kann es einfach nicht fassen, dass es hier in Hogwarts passiert ist. Hogwarts war bisher immer der sicherste Ort den ich kannte, doch wird sich nun alles verändern?
Frustriert schlage ich das Buch zu und blicke ihn genau an. Vermutlich beobachtet er mich schon die ganze Zeit und hat auch meine Gedankengänge verfolgt „ich weiß das du etwas damit zutun hast" flüstere ich, so laut das er mich hören kann, doch so leise das meine Mitschüler unser Gespräch nicht mit verfolgen können.
Sein einer Mundwinkel hebt sich spöttisch und er beugt sich über den Tisch, näher zu mir „wie kommst du darauf?" fragt er interessiert und senkt auch seine stimme. Er hat wahrlich eine beruhigende Stimme, doch lass dich jetzt bloß nicht ablenken Felina. Innerlich ermahne ich mich zur Konzentration und blicke fest in seine Dunklen Augen. Seine Schwarzen Haare sind ein wenig zerzaust und er grinst.
Riddle weiß das er gut aussehenden ist. Die meisten Schülerinnen finden ihn sehr anziehenden, und ich muss sagen ich gehöre auch dazu, doch ich werde mich ganz bestimmt nicht einlullen lassen. „Du warst garnicht geschockt als der Professor verkündet hat das Myrtle Warren tot aufgefunden wurde, deine Augen sahen eher so aus als hätte ein Plan funktioniert" und nun entgleitet ihm sein Pokerface.
Scheinbar hat er niemals damit gerechnet das ihn jemand durchschauen kann, und dann schaffe ich es doch. Ich, eine Hufflepuff habe es geschafft hinter seine Maske zu blicken, selbst die meisten Lehrer haben das nicht geschafft. Nur ein paar Sekunden hat er mich hinter seine Maske blicken lassen, nun schaut mich der Kalte Riddle wieder an so wie ich ihn kenne und wirkt garnicht mehr so gelassen.
Laut bläst er die angehaltene Luft mit der Nase aus und zieht mich mit einem festen Griff an meinem Oberarm in den Stand. Vor schmerz beiße ich mir auf die Lippe um keinen Ton von mir zu geben „du kommst jetzt mit" zischt er und zieht mich an meinem Oberarm aus der Bibliothek. Alle sehen mich, oder eher gesagt uns komisch an, doch die meisten denken wahrscheinlich ich bin irgendein Betthäschen von ihm, und so tuen sie alle auch nichts weiter als zu gucken.
Die versuche mich aus seinen Griff zu befreien scheitern und schon finden wir uns im Raum der Wünsche wieder. Er drückt mich gegen die Wand und beugt sich zu mir hinunter „du denkst du kannst hinter meine Maske sehen?" Ich nicke, denn ich bin mir wirklich sicher das ich weiß wer er ist. Seine ganze Aura schreit danach. Sie schreit nach der Dunkelheit und er stinkt wie das Böse höchstpersönlich.
„Ach, so denkst du von mir?" er grinst und baut sich vor mir auf „aber da hast du recht, und bald wirst du verstehen warum ich das alles getan habe meine kleine Hufflepuff. Wir werden irgendwann auf den gleichen Seiten stehen weißt du?" ach, so denkt er von mir? Ich werde ganz bestimmt nie auf der dunklen Seite kämpfe, auch wenn ich die unverzeihlichen Flüche ganz interessant finde, doch sie sind halt alle unverzeihlich, genau deswegen werde ich sie niemals an einen Menschen ausprobieren.
„Ganz bestimmt werde ich das nicht, und nun lass mich los" zische ich und versuche mich aus seinen Griff zu befreien, doch Riddle ist einfach zu stark „wenn du irgendwas hiervon Dumbledore erzählst dann bist du die nächste, auch wenn es bei dir sehr schade darum wäre" oh mein Gott er hat das Myrtle wirklich angetan, und würde mir das auch antun, dass ist doch nicht sein ernst. „Und jetzt lerne für Zaubertränke, ich möchte keine Dumme und vor allem keine Unbegabte Frau an meiner Seite haben" und schon befinde ich mich auf einem Stuhl wieder welcher an einem Schreibtisch steht. Auf diesem sind ganz viele Bücher verteilt.
Beim näheren Betrachten fällt mir auf das wirklich alle die Kunst des Zaubertränke Brauens behandeln, und das soll ich mir jetzt alles durchlesen? Da kann er lange warten, doch als ich versuche aufzustehen klappt es einfach nicht. Das kann jetzt nun wirklich nicht sein Ernst sein „Riddle hör auf" zische ich, doch es klappt nicht. Er ist so frustrierend beziehungsweise diese ganze Situation ist so Frustrieren „du lernst so lange bis ich wieder da bin" das sind seine letzten Worte und schon ist er einfach verschwunden.
Mindestens zwei Stunden sitze ich hier und versuche irgendein Wissen in meinen Kopf zu bekommen, doch es geht einfach nicht, das hier ist einfach nicht meine Materie und ich denke ich werde es nie hinbekommen, ich muss einfach nur gucken das ich meine Prüfungen bestehe und dann ist das für mich okay, mehr möchte ich garnicht.
„Und meine Kleine hast du fleißig gelernt?" er fragt das so Liebevoll als würde ich hier Freiwillig sitzen und kommt auch zu mir, doch das Blatt Pergament welches vor mir liegt ist leer, dies scheint seine Laune zu beeinträchtigen „ich glaube du musst bestraft werden, kann das sein?" scheiße was möchte er tun? Panisch schüttele ich den Kopf, doch bevor ich etwas dagegen tun kann finde ich mich schon mit hochgeschobenen Rock über seinen Knien wieder.
Wie kann ein Mensch nur so stark und so schnell sein? Ich kann einfach nicht glauben das er von Natur aus so schnell ist. Sanft streichelt er über meinen Po und ich merke wie mir die Röte ins Gesicht steigt, was hat er vor? „Brav Mitzählen meine kleine Hufflepuff, du wirst schläge auf den Po Kriegen" was das kann er doch nicht ernst meinen.
Ich kann mich einfach nicht befreien und so folgt der erste Schlag. Ich keuche auf und beiße mir auf die Unterlippe, das tut echt verdammt weh „Zählen!" knurrt er und so verlässt ein Zittriges „Eins" meinen Mund und er streichelt erneut über meinen Po. Fast kann ich mich sogar entspannen, doch dann folgt auch schon der nächste Schlag „Zwei" flüstere ich, diesmal hat er auf die andere Seite geschlagen, doch das macht die ganze Prozedur nicht viel angenehmer.
Dann folgt der Dritte Schlag, wieder auf die andere Seite, dann der vierte und so langsam fängt mein Po an zu glühen, wahrscheinlich werde ich noch den ganzen restlichen Tag schmerzen beim Sitzen haben, beziehungsweise allgemein „F-fünf" und so liege ich kraftlos über seinen Schoß, bis seine Hand plötzlich ganz woanders hinwandert.
Ein Finger wandert unter meine Unterwäsche und dorthin wo er nicht zu sein hat „nein hör auf!" kreische ich, doch niemand wird mich hier hören. „Dir hat es ja scheinbar gefallen" schnurrt er schon fast und hält mir meine Finger vor das Gesicht welcher feucht glitzert „so feucht" ich höre ihn Grinsen und dann höre ich wie er seine Finger ableckt.
Vorsichtig zieht er mir meinen Rock über den Po und stellt mich vor sich ab „und jetzt geh schlafen, es ist schon spät, das Abendessen haben wir gemeinsam verpasst, beziehungsweise ich aufjedenfall, denn was er getan hat in dem Zeittraum wo ich hier auf meinem Stuhl gefangen war? Keine Ahnung.
So schnell wie es geht schnappe ich mir meine Sachen und renne zum Gemeinschaftsraum der Hufflepuff. Riddle ist nun komplett übergeschnappt und ich bin einfach überfordert. Trotz dieser Verwirrung in mir spüre ich ein leichtes Hungergefühle, also beschließe ich noch in die Küche zu gehen und den Hauselfen einen Besuch abzustatten.
Leise und unauffällig begebe ich mich in die Küche und sehe schon ganz hinten in der Küche Twinkle stehen. Eine kleine Zierliche Elfin welche ich eines Nachts auf meinen Streifzügen getroffen habe. Vor unserer Begegnung ist sie auf ein paar Gryffindors getroffen welche sie nicht so gut behandelt hatten, seitdem treffen wir uns immer mal wieder und so weiß ich das ich jetzt noch etwas zu essen bekommen werde.
Die meisten Elfen beachten mich Tatsächlich nicht einmal, und so bahne ich mir einen Weg zu Twinkle und setze mich zu ihr „oh Felina was machst du denn hier?" fragt sie mich verwundert und sieht aus ihren großen Runde Augen zu mir hinauf. Freundlich lächle ich sie an und nehme sie zur Begrüßung in den Arm.
Ich fühle mich nun doch ein wenig schlecht nur deswegen in die Küche gekommen zu sein, doch bevor ich Antworten kann habe ich einen Kakao in der Hand und eine Twinkle welche mir gegenüber sitzt „du hast mal wieder das Abendessen verpasst?" beschämt nicke ich und bekomme sofort noch dunklere Wangen, bei dem Gedanken weswegen oder besser gesagt wegen wem ich das Abendessen verpasst habe.
Kaum war ich mit nicken fertig, schon habe ich tatsächlich noch ein belegtes Brötchen bekommen in welches ich genussvoll reinbeiße „wie geht es dir?" frage ich Twinkle um dieser stille zu entgehen und merke sofort wie ihre Augen anfangen zu strahlen. Leise Kichert meine Elfen Freundin und fängt begeistert an zu erzählen „ich habe mittlerweile endlich Anschluss gefunden, und die Gryffindors von damals haben mich seitdem auch nicht mehr geärgert, allgemein Liebe ich die Arbeit hier in Hogwarts, es ist viel besser als bei meinem ehemaligen Herren" das kann ich mir vorstellen.
Twinkles Körper zieren unzählige Narben von Zigarren, Messern, oder von Verbrennungen einer Herdplatte oder von zu heißem Wasser, und das nur weil den Herren Langweilig war. In der Zaubererwelt ist es ja auch so Langweilig und man hat nie etwas zutun.
Twinkle und ich reden noch ein wenig bis uns auffällt, die ganze Küche ist leer und wir sind nur noch alleine hier. Schnell gucke ich auf meine Uhr und erschrecke, es ist 12 AM und ich gehe so schnell und leise wie möglich in mein Bett und falle tatsächlich in einen Traumlosen schlaf, dies sogar ziemlich schnell.Wörter: 2466
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The secrets of Tom Riddle
FanfikceTom Riddle: Mächtig genau dieses Wort beschreibt den Fünftklässler und Vertrauensschüler in Hogwarts am besten. Doch was passiert wenn diese Person auf einen Menschen trifft der nicht unterschiedlicher sein kann, genau dies passiert Tom Riddle. Feli...