Felina PoV
Heute ist es soweit, heute ist Mittwoch und ich werde mich mit Tom Riddle treffen. Immer noch bin ich mir unsicher ob ich das wirklich tun soll, doch Riddle ist auch nicht der Mensch der einen einfach in ruhe lässt, nein er macht solange weiter bis er das hat was er möchte. Noch immer kann ich nicht verstehen warum er mich möchte, ich bin eine Hufflepuff, eigentlich sollte er mich hassen, beziehungsweise nicht mögen, aber nein er hängt an mir als wäre ich eine Droge für ihn.
„Warum lächelst du so?" fragt Rya mich als ich die große Halle betrete und stupst mich leicht an. Sofort werde ich rot. Mist mir ist garnicht aufgefallen das ich angefangen habe zu grinsen, der Gedanke an dieses Date macht mich glücklicher als es eigentlich sollte. Ich zucke nur mit den Schultern, doch mir fällt einfach keine gute Ausrede ein, worüber sollte ich mich denn Freuen? Doch das ich auf ein Date gehe kann ich ihr auch nicht sagen, zumindest nicht mit wem ich auf Date gehe.
„Ich habe heute Abend ein Date" sie muss ja nicht wissen mit wem ich auf ein Date gehe „Oh wirklich?" sie wackelt mit den Augenbrauen und bringt mich zum Lachen „ja wirklich, heute Abend beim Astronomieturm" auch wenn ich mir das immer noch echt kalt vorstelle, doch Riddle hat die Situation wahrscheinlich unter Kontrolle, so wie er immer alles unter Kontrolle hat.
Bevor Rya mich mit weiteren Fragen bombardieren kann flüchte ich mich zu meinem Tisch und fange erst einmal an zu Frühstücken. Ivi kommt nach ein paar Minute auch angetippelt und ist mit Schnee bedeckt. Sie war die ganze Nacht unterwegs und wohl Jagen oder so, denn etwas zu essen möchte sie nicht haben.
Helfend halte ich ihr meine Hand hin und lege sie auf meinem Schoß ab wo sie sich in meinem Pullover einkuschelt. Grinsend esse ich weiter und genieße einfach mal diese Himmlische ruhe heute morgen. Heute kann ein richtig guter Tag werden, das Potenzial ist auf jeden fall da.
Niemand guckt mich schräg an, niemand hat was dummes Gesagt einfach super.
Jetzt wo ich mit Frühstücken fertig bin mache ich mich wieder auf den Weg in mein Zimmer und werfe mir einen Mantel über, schlinge mir meinem Schal um den Hals und schon trete ich nach draußen in den Kalten Winter Wind. Scharf fangen meine Wangen an zu brennen und der Schnee wird mir ins Gesicht gepeitscht. Das Wetter ist heute echt verdammt ungemütlich, doch meine Pflanzen versorgen sich nicht von selbst. Die Gewächshäuser sind zum Glück beheizt und so werden meine Pflanzen auch nicht eingehen.
Mit einer laufenden Nase betrete ich das Gewächshaus und genieße die Wohlige Wärme die mich sofort umgibt. In den Winterferien lagere ich meine Utensilien immer im Gewächshaus, denn bei diesem Wetter verlassen die meisten Schüler das Schloss nicht.
Zuerst kümmere ich mich um meine Rosen Kreationen, die dunkelblaue mit den Silbernen Spitzen ist mittlerweile komplett ausgewachsen und nun wage ich mich auch an andere Kreationen. Als nächstes ist eine schwarze Rose dran mit dunkelroten Spitzen, und danach werde ich mich an die verschiedenen Häuserfarben wagen. Langsam wird mir warm und ich ziehe meinen Mantel und meinen Schal aus.
Meine restlichen Pflanzen habe ich gegossen und die Alraunen sind bald auch groß genug um die versteinerten zu retten. Ich durchstöbere noch meine Notizen und muss wirklich noch an meinem Buch weiter arbeiten, ich wollte es demnächst bei meiner Hauslehrerin abgeben und bei Dumbledore, denn beide wollen mir helfen das Buch zu veröffentlichen und es würde mich echt freuen wenn ich mein Wissen mit anderen Magiern teilen kann, denn die meisten wissen garnicht wie Interessant die magische Pflanzenwelt ist.
Nach diesem Buch möchte ich ein weiteres über die Magische Tierwelt veröffentlichen, dafür werde ich mich mit Rubeus treffen und wir werden unser Wissen zusammen fügen. Rubeus ist mit der beste der sich mit diesen Geschöpfen auskennt, und für diese Idee ist er ebenfalls Feuer und Flamme.
Mein Notizbuch landet in meinem Beutel und ich nehme mir noch ein paar Phiolen mit und schon mache ich mich in meinem Mantel auf dem Weg zurück ins Schloss. Zuerst verstaue ich alles, was ich nicht benötige in meinem Schrank und setze mich dann an den Kamin auf den Boden um mich erneut aufzuwärmen, schon allein von diesem kurzem Marsch bin ich komplett durchgefroren, so weit, dass ich das Gefühl habe garnicht mehr warm zu werden.
Komplett breite ich mich auf den Boden aus und fange an die Seiten mit Zeichnungen zu versehen, erst meine Rosen, dann jegliche anderen Pflanzen. Natürlich gibt es schon einige Bücher über die magische Pflanzenwelt, doch ich habe einige neue Sachen herausgefunden und die Züchtung Optimiert.
„Kommst du mit zum Abendessen?" ich blicke auf und sehe einen Jungen neben mir stehen, wie er ganz wissbegierig über meine Schulter blickt und ich glaube das er ein oder zwei Jahrgänge unter mir ist. Ich strecke mich und schaue auf meine Taschenuhr. Mist ich habe tatsächlich das Mittagessen verpasst und schon fast wie auf Kommando fängt mein Magen an zu knurren.
Ich nicke hastig und Rappel mich sofort auf „Ja denkschön für die Erinnerung, ich hab das Mittagessen schon verpasst" ich packe meine Sachen zusammen und bringe diese sofort in meinen Schlafsaal unter mein Bett und als ich die Treppe wieder runter gehe steht er immer noch da. Ein wenig überrascht bin ich schon, aber mich soll es nicht stören „du heißt Felina oder?" ich nicke und muss jetzt wohl auch nach seinen Namen fragen, denn dieser fällt mir einfach nicht ein.
„Magst du mir deinen auch noch einmal sagen?" er schmunzelt und seine Blonden Locken fallen ihm dabei ins Gesicht „Ich heiße Quinn und bin ein Jahrgang unter dir" ich nicke „freut mich dich kennen zu lernen Quinn" zusammen machen wir uns auf den Weg in die Großen Halle und setzen uns nebeneinander hin. Wir beide beladen unsere Teller und trinken etwas von dem Warmen Apfelsaft mit Zimt, welcher mich immer wieder an Zuhause erinnert, denn meine Mutter macht in zur Weihnachtszeit immer genauso.
„Was machst du eigentlich mit diesem Notizheft?" fragt er und seine Grün Blauen Augen leuchten Neugierig auf. Ich grinse und plötzlich möchte ich mit ihm nicht darüber reden, was ist wenn er die Idee blöd findet? Doch seit wann interessiert es mich was andere von mir denken? Genau das tut es nämlich nicht und hat es noch nie.
„Ich möchte ein Buch über Pflanzen veröffentlichen, die Zaubererwelt muss wissen wie wichtig diese Pflanzen für uns sind und wie man sie am besten Züchtet, deswegen habe ich es mir zur Aufgabe gemacht die Zauberer und die Hexen zu Informieren" und seine Augen fangen tatsächlich noch mehr an zu leuchten „falls du dabei Hilfe brauchst kannst du gerne zu mir kommen" ich glaube Quinn und ich können tatsächlich gute Freunde werden.
Quinn und ich unterhalten uns noch ein wenig über die Lehrer und die Unterrichtsfächer bis ich mich dann in meinen Schlafsaal zurückziehe und eigentlich habe ich gar keine Lust mehr auf das Date mit Riddle. Das Gespräch mit Quinn war heute super entspannt, und ich habe mich echt wohl gefühlt, doch ich weiß mit Riddle wird dieser Abend nicht so entspannt enden, denn Riddle ist einfach nicht entspannt, ich weiß garnicht ob er weiß was das Wort entspannt bedeutet.
„Ist alles gut Felina?" ich habe gar nicht gemerkt das Lea den Schlafsaal betreten hat und blicke zu ihr. Entspannt hat sie sich auf ihr Bett gelümmelt und blickt mich an „ja alles gut" ich lächle sie noch einmal an und lasse mich auf meinen Rücken fallen. Ich habe mich mittlerweile entschieden was ich heute abend anziehen möchte, und zwar einfach eine Jeanshose und dazu einen dicken Wollpullover den mir meine Oma damals gestrickt hatte zu ihren Lebszeiten, sie wusste natürlich nicht welche Größe ich tragen würde, genau deswegen ist mir dieser Blaue Pullover immer noch viel zu groß, doch zumindest ist er gemütlich und ich fühle mich darin wohl.
Als es soweit ist schleiche ich mich raus und streife durch das Schloss. Ich war letzte Nacht schon draußen unterwegs, doch diese Nacht ist es irgendwie anders, es fühlt sich noch verbotener an. Fest liegt mein Zauberstab in meiner Hand und ohne Komplikationen erreiche ich den Astronomieturm.
Ich bereite mich auf eine umfassende kälte vor, denn ich höre schon den Wind pfeifen als ich die Stufen erklimme, doch da oben ist es garnicht kalt, sondern genau das Gegenteil. „Wow" sage ich und sehe mich mit großen Augen um. Riddle hat es irgendwie geschafft alles Winddicht zu gestalten. Überall sind Lichter verteilt wie auch Kissen und decken, er hat es doch tatsächlich geschafft alles hübsch und gemütlich zu machen.
Von irgendwoher höre ich leise Musik und dann entdecke ich wohl die gemütlichste Ecke von allen, und scheinbar hat Riddle hier ein kleines Picknick geplant „Du bist wirklich gekommen" erschrocken fahre ich rum und sehe wie Riddle aus dem Schatten tritt. Dieses mal trägt er keine Schuluniform sondern eine Anzugshose und dazu ein Schwarzes Hemd, denn es ist tatsächlich echt warm hier oben.
Mal wieder fällt mir auf was Riddle für ein Talentierte Zauberer ist. Ich hätte so etwas nicht schaffen können, auch niemand anderes aus diesem Jahrgang „es wäre unhöflich gewesen einfach nicht zu erscheinen, wenn man doch eingeladen wurde" und meine Eltern haben mich tatsächlich ganz gut erzogen.
Er grinst und blickt mich an „wir können uns gerne nach dort hinten zurück ziehen und uns etwas unterhalten und eine Kleinigkeit zu uns nehmen, ich habe etwas Obst aus der Küche geklaut und etwas Brot wie auch Schinken und Käse, und Honig" er hat sich echt mühe gegeben. „Ja das klingt sehr schön. Du hast das hier alles auch einfach wundervoll gestaltet und fertig gemacht" ich drehe mich einmal um meine eigene Achse und beziehe so alles mit ein.
Sanft nimmt er meine Hand und führt mich zu der ecke hin. Meine Wangen färben sich rot und ich folge ihm. Ich hätte echt niemals erwartet das Riddle so etwas schaffen kann „setz dich schonmal hin, ich hole dir etwas zu trinken und zu essen" sofort stehe ich wieder „alles gut ich helf..." bevor ich etwas sagen kann liegt sein Finger auf meinen Lippen „setz dich hin und lass mich ruhig machen" sofort werde ich noch eine Nuance dunkler im Gesicht und setze mich hin.
Tom hantiert ein wenig herum und schon liegt ein dunkles kleines Holzbrett zwischen uns mit feinen Köstlichkeiten. Zuerst essen wir beide stumm etwas bis Tom anfängt die Führung zu übernehmen „was machst du eigentlich immer in deinem Gewächshaus?" tatsächlich habe ich erwartet er wüsste das, doch scheinbar ist Tom doch nicht so ein ganz krasser Stalker. Ich lächle und fange an alles zu erklären.
„Momentan bin ich dabei neue Blumen zu züchten, in zwei Farben, so wie sie noch nie vorgekommen sind. Andere Projekte sind zum Beispiel die Züchtung einer Fleischfressenden Pflanze welche komplett harmlos aussieht, und der Rest ist streng geheim" ich grinse und glaube tatsächlich so etwas wie Interesse in seinem Blick zu erkennen.
„Und du arbeitest an einem Buch oder?" schon wieder verfärben sich meine Wangen rot, denn ich habe das nie öffentlich gemacht „ja ich möchte gerne mein Wissen über die Magische Pflanzenwelt teilen, und die haltungsformen, die teilweise schon veraltet sind möchte ich verbessern. Die Alraunen die ich züchte haben auch bald das richtige Alter... dann können wir die ganzen versteinerten retten, das klingt doch gut oder?" Tom sieht tatsächlich nicht so begeistert aus, aber wieso denn?
„Die Sache mit dem eigenen Buch klingt echt ziemlich Interessant, wenn du dabei Hilfe brauchst werde ich dich unterstützen. Wir könnten ja beide ein Buch zum Thema Zaubertränke verfassen, na wie klingt das?" tatsächlich ganz gut, denke ich „zuerst werde ich ein Buch mit Rubeus verfassen, über Magische Geschöpfe, danach können wir das gerne machen" auch nun scheint er wieder nicht ganz so begeistert zu sein.
Er nickt und ab da an führen wir nur noch Smalltalk bis tief in die Nacht „ich glaube ich werde langsam schlafen gehen, dankeschön für das wunderbare treffen" er nickt und gibt mir einen Kuss auf die Stirn.Wörter: 2013
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The secrets of Tom Riddle
FanfikceTom Riddle: Mächtig genau dieses Wort beschreibt den Fünftklässler und Vertrauensschüler in Hogwarts am besten. Doch was passiert wenn diese Person auf einen Menschen trifft der nicht unterschiedlicher sein kann, genau dies passiert Tom Riddle. Feli...