One Shots - Multifandom - Character x Reader FF

💕 Haikyuu - Sakusa Kiyoomi

Y/N POV 

Ich kann es nicht fassen. Nun saß ich hier im Hause Sakusa und nur Sakusa Kiyoomi und ich sind zurückgeblieben. Die Familie war aufgebrochen um in einem überfüllten Restaurant zu Abend zu essen und anschließend in eine Bar zu gehen, bevor Morgen die Feierlichkeiten begannen. Sakusa hatte schon zu beginn der Zusammenkunft unverblümt von sich gegeben, dass er an diesem Essen nicht teilnehmen würde.

Warum musste mich Komori auch unbedingt zu seinen Familienfesten mitnehmen? Immer brachte er mich in Situationen in denen ich nicht sein wollte. Naja.. Ich wollte nicht mit IHM allein sein aber erst recht nicht in diesem Restaurant. Deshalb war ich einigermaßen froh, dass seine Mutter gesagt hatte, dass ich zurückbleiben konnte. Dennoch gefiel mir das alles überhaupt nicht. Komori hatte einiges gutzumachen wenn wir wieder zurück fahren. Ich hoffe das war ihm bewusst. 

Sakusa Kiyoomi war dafür bekannt, dass er nicht gern in Menschenmengen war und auch kein großer Fan von Keimen war. Mal ehrlich, wer war schon ein Fan davon, dachte ich und verdrehte die Augen. Bemüht diese kühle und kalte Atmosphäre dennoch irgendwie zu vermeiden, stellte ich den Tee, den ich eben gemacht hatte vor ihn und mich und setzte mich dann. Sein Gesicht verdeckte wie üblich eine Maske. 

Doch seine Augen waren so Ausdrucksstark, dass ich selbst daraus erkennen konnte wie angewidert er war. "Chill. Ich hab mir die Hände gewaschen bevor ich den Tee gemacht habe und auch nicht extra reingespuckt. Du kannst trinken ohne davon zu sterben.", sagte ich genervt und nahm meine eigene Tasse in die Hand. Er schnaubte und blickte hinter mir aus dem Fenster. Mal ehrlich. Was zum Teufel war sein Problem mit mir? Ich habe ihm nie etwas getan und er verhält sich wie der letzte Arsch. 

"Warum bist du hier L/N-San?", fragte er und richtete seine Augen auf mich. "Das frag ich mich auch.", murmelte ich genervt. Sein Blick sagte, dass ihm meine Antwort nicht gefallen hatte. Ich schnalzte mit der Zunge. "Komori hat mich gebeten mitzukommen. Ich wäre auch lieber zuhause.", giftete ich ihn an. Ein Augenverdrehen. "Was ist dein Problem?" Er schaute mich von oben bis unten an und verdrehte dann seine Augen. Eine Antwort bekam ich nicht aber das war schon Antwort genug. 

Es wurde still zwischen uns und ich beschloss ihn einfach zu ignorieren. Knapp eine halbe Stunde später nervte mich das aber alles so sehr, dass ich aufstand und sowohl seinen Tee - den er nicht mal angerührt hatte - und meinen eigenen zurück in die Küche brachte und dann in den Garten verschwand. Soll er mir doch den Buckel herunterrutschen. Ich fand einen Volleyball und begann diesen immer wieder in die Luft zu spielen. 

Ich war nicht besonders Talentiert aber ich war vor allem eins. Ehrgeizig und Dickköpfig. Alles was ich zum aktuellen Zeitpunkt konnte musste ich mir durch harte Arbeit und viel Schweiß erarbeiten. Ich begann meine Übungen auf der Terrasse zu machen. Ich begann damit den Ball sicher nach oben zu spielen und veränderte immer wieder meine Position. Mal stand ich auf einem Bein, mal hockte ich, mal setzte ich mich auf den Boden, kniete.. etc. Sobald ich einmal durch war begann ich wieder von vorne. 

Irgendwann hörte ich, dass die Tür aufgeschoben wurde und ein überrascht dreinblickender Sakusa stand in der Tür. Erst als ich meine Übung ein weiteres Mal abgeschlossen hatte fing ich den Ball und schaute direkt zu ihm. Ich schaute ihn erwartend an, ohne was zu sagen. Was er mit den Augen konnte, konnte ich schon lange. "Du folgst einem Ritual... hat Komori mal gesagt." Was wollte dieser Typ von mir. Kann der mich nicht einfach in Ruhe lassen? "Was willst du Sakusa-San? Ich bin beschäftigt und noch nicht fertig."

Er nahm seine Maske ab und kam auf die Terrasse gelaufen. Überrascht weiteten sich meine Augen. Selten, wirklich sehr selten hatte ich Sakusa Kiyoomi ohne Maske gesehen und meist auch nur auf dem Feld von weitem. Es war nicht zu leugnen, dass dieser Mann wirklich sehr attraktiv war, aber eben auch ein Arschloch vor dem Herren. "Wie viele Wiederholungen musst du noch machen? Ich hätte Lust auf ein kleines Spiel.", schlug er vor.