One Shots - Multifandom - Character x Reader FF

💕 Haikyuu - Nishinoa Yu

Y/N POV

Ich genoss grade die Sonne an der Ostsee an der Deutschen Küste als es laut um mich wurde. Ein recht kleiner Mann unterhielt sich grade mit jemandem, wohl eher stritt mit jemandem. Ich konnte nicht ganz ausmachen worum es ging, doch es war weder deutsch, noch Englisch was die beiden Sprachen. Es klang wie Japanisch. Irritiert blickte ich genauer hin. Sein Gegenüber verstand ihn offensichtlich nicht und der kleinere versuchte sich mit Händen und Füßen zu verständigen.

Neugierig und Hilfsbereit wie ich war, lief ich auf die beiden Männer zu. "Hey, kann ich euch helfen?", fragte ich auf Deutsch. Der größere der beiden atmete langsam aus. "Kommt drauf an, der junge Mann hier spricht irgendeine asiatische Sprache. Ich kann aber nur Deutsch und sehr schlechtes Englisch.", gab dieser von sich. Ich wendete mich an den kleineren. "Nē, anata wa nihonjindesu yo ne? (Du bist Japaner oder?)" Er riss seine Augen weit auf und drehte sich freudestrahlend zu mir. Er begann zu sprechen und das sehr schnell und ich glaubte ihn sogar etwas stottern zu hören.

Er war etwas zu schnell für mich aber ich gab mein bestes ihm zu antworten. "Du sprichst mir etwas zu schnell. Mein Japanisch ist nicht besonders gut, bitte sprich etwas langsamer.", bat ich ihn und sah ihn nicken. Er widerholte das gesagte und diesmal verstand ich ihn auch. "Ich zeig dir wonach du gefragt hast.", erwiderte ich lächelnd. Anschließend drehte ich mich zu dem größeren um. "Er hat nach einem guten Restaurant gefragt und nach einer Unterkunft in der Nähe. Ich komme zwar nicht von hier aber ich werde es ihm zeigen. Ich bedanke mich an seiner Stelle, dass du es versucht hast." Erleichtert atmete der junge Mann aus und verließ uns dann.

"Lass mich noch kurz zusammenpacken, dann können wir los.", sagte ich. Es war ungewohnt zu sprechen, da ich es wirklich lange nicht gesprochen hatte aber er schien mich zu verstehen. "Ich bin übrigens Y/N L/N, du kannst mich gern bei meinem Vornamen nennen, hier in Deutschland ist es üblich.", stellte ich mich ihm vor und sah ihn leicht rot werden. Süß. "Yuu Nishinoya.", erwiderte er und wurde noch röter im Gesicht. "Darf ich fragen, was du hier so ganz alleine machst?", fragte ich weiter und deutete ihm mir zu folgen. "Ich bin vor etwa einem halben Jahr los um die Welt zu erkunden und aktuell hier angekommen.", erwiderte er freundlich.

"Das ist ja cool. Hast du denn gar keine Angst?", fragte ich neugierig. "Nein. Mein Großvater pflegte immer zu sagen, dass man sein Leben nicht richtig genießen und leben kann, wenn man sich von der Angst leiten lässt und nach dem Motto lebe ich.", erklärte er und wurde wieder etwas schneller im Reden. "Dein Großvater ist ein weiser Mann.", lächelte ich freundlich. Wir unterhielten uns noch etwas und ich zeigte ihm in diesem kleinen Ort alle guten Restaurants, sowie die Unterkünfte. Ich erfuhr über Yuu sehr viel. Zum einen war er nicht viel Älter als ich und hatte auch grade erst seine Schule abgeschlossen.

Er war beeindruckend und obwohl ich normalerweise für wesentlich größere Jungen schwärmte und er mit seinen Schätzungsweise 1,60m nicht wirklich als groß zählte, so machte sein Selbstbewusstsein dieses Detail komplett wett. Ich kannte ihn nun erst seit ein paar Stunden aber ich mochte ihn. "Hey Y/N. Du bist auch nicht von hier richtig?", fragte er mich und ich nickte. "Ich komme von weiter innen im Land. Meine Familie hat hier ein Ferienhaus, welches ich manchmal alleine besuche.", sagte ich und wurde leicht rot. "Ich weiß, dass ist jetzt vielleicht eine sehr freche Frage und du musst auch nicht zustimmen aber könnte ich bei dir unterkommen? Ich meine wir verstehen uns sehr gut und ich würde mich freuen dich näher kennenzulernen.", sagte er und wurde wieder hochrot.

Unter normalen Umständen hätte ich dabei sofort verneint. Ich hatte zwar keine negativen Erfahrungen bisher gemacht aber einige meiner Freundinnen schon und das schrie förmlich nach so einer Situation wo ich sofort Nein sagen musste aber ich mochte ihn. Ich überlegte kurz und nickte dann langsam. Es war eine total dumme Idee aber irgendwas sagte mir, dass es bei diesem Jungen nur positives mit sich bringen würde. "Wirklich?", hakte er nach und sprang dann vor mir auf und ab. Leise lachend beobachtete ich ihn dabei. Als er stoppte wurde er wieder rot.