~Enrico Giovanni Martinelli~
Wieder waren vier Monate vergangen. Die Woche in der Vici zu mir zog hatte sie nicht mit mir geredet weil ich ihre Stimmungen auf ihre Hormone geschoben habe. Es war schwer das sie mich eine Woche ignorierte aber am Ende hatte sie Mitleid.
Zwar entschuldigte sie sich erst bei Fadel als bei mir aber so lange sie wieder mit mir sprach war ich glücklich.
Unser kleiner Wurm war auch schon auf der Welt. Seit sieben Stunden. Wir haben mit dem Geschlecht bis zur Geburt gewartet da wir uns beide überraschen lassen wollten.
Als mein Kind auf der Welt war sprang ich durchs ganze Krankenhaus nur um jeden zu erzählen das ich endlich Vater war. Von einem wunderschönen Mädchen. Sie sah ihrer Mutter sehr ähnlich. Die Augen hatte sie vor ihr, ihre Nase hatte sie auch und auch die Nase.
Die schwarzen Haare hatte sie ganz klar von mir und auch die Ohren waren ohne zu überlegen von mir. Vici war nicht so begeistert davon das ich durchs Krankenhaus rannte aber sie kann mir meine Freude auch nicht nehmen.
Mein kleine Mädchen war gesund auf die Welt gekommen. Zwar war die Geburt ein wenig holprig da es alles mitten in der Nacht passierte aber wir haben es alle ohne Probleme überstanden was das wichtigste war.
Das Vici mich angebrüllt hat und gesagt hat wir reden nie wieder Sex haben lassen wir an der Stelle mal aus. Meine Hand war immer noch blau von ihrem festen Drücken. Ich wusste ehrlich nie das sie so stark ist.
Wir drei waren im Krankenhauszimmer, während Vici schlief hielt ich mit großem Stolz meine Tochter im Arm. Es war ein unglaubliches Gefühl. Dieses kleine Wesen in den Armen zu halten. Sie war noch so unglaublich klein und roch unheimlich gut.
So in meiner eigenen Welt vertief bekam nicht einmal mit wie die Tür aufging. Erst als man mein Name zum dritten Mal rief war ich wieder im hier und jetzt. Vor mir standen meine Eltern, mein Bruder, Adriano, Leandro und Tizia.
Wo war Lavinia ?
„Na stolzer Papa, herzlichen Glückwunsch" begrüßte mich mein Bruder mit einem Schulterklopfen. „Danke" lächelte ich. Meine Mutter sagte mir nicht einmal hallo sondern war gleich mit der kleinen beschäftigt. Was klar. Mein Vater stand neben seiner Frau und lächelte meine kleine auch an.
Plötzlich drängte sich Adriano zu mir durch „Da ist ja meine kleine Nichte... ist doch ein Mädchen oder ?" er sah mich mit großen Augen an. Sieht wohl so aus als wär ich nicht der einzige der auf ein Mädchen gehofft hat.
Nur ein Nicken kam von mir aus. Adriano nahm mir meinen kleinen Engel vorsichtig ab. Schon jetzt wollte ich sie überhaupt nicht weggeben. Es fühlte sich so an als hätte mir jemand mein Arm gerade abgenommen.
Ich wollte mein kleines Mädchen wieder haben.
„Meine kleine süße Nichte, du siehst aus wie deine Mutter" er kniff ihr zart in die Wange. Er soll aufhören. Mit einem räuspern versuchte ich mich wieder zu fangen. Kurz huschte mein Blick zu Vici die unruhiger Schlief.
„Ähm Leute ich denke das ist alles noch ein bisschen viel für sie, am besten ihr geht schon mal raus ich komme dann in paar Minuten nach" alle waren einverstanden damit bis auf Tizia und Leandro die im Zimmer blieben.
Mit den beiden hatte ich auch kein Problem da sie am ruhigsten sind. „Herzlichen Glückwunsch euch beiden, sie ist wirklich ein Engel" sprach Tizia leise und bedacht. Sie nahm nicht nur Rücksicht auf die kleine sondern auch auf Vici die schlief.
„Von mir auch großer, wie heißt sie denn ?" meldete sich Leandro zu Wort. Leandro war ein feiner Kerl, definitiv erwachsener als sein Bruder. Deshalb ist meine Schwester wahrscheinlich auch mit ihm zusammen.
„Ihr Name ist Lumina Giovanna Leticia Martinelli" am Anfang war ich nicht wirklich begeistert von dem Namen aber jetzt um so länger ich sie im Arm hielt desto mehr verliebte ich mich in diesen Namen. Er passte zu ihr.
Vici und ich hatten lange hin und her diskutiert welchen Nachnamen sie jetzt annehmen wird. Vici war natürlich für Milano aber da ich schon paar Schritte weiter war war ich für Martinelli. Zum Glück konnte ich sie dann umstimmen.
„Das ist ein wunderschöner Name... Ciao Lumina" Tizia hielt ihren Zeigefinger zu Lumina die nach der Hand ihrer Großmutter greifen wollte. Sie lachte das erste mal und das war einer der schönsten Momente in meinem Leben.
Wie kann man nur eine so süße, herzerfüllende Lache haben ? Es war goldig. Wir drei standen noch eine Weile so bis Lumina einschlieft. Tizia und Leandro wollten nicht weiter länger stören- was ich sehr respektvoll fand- weshalb sie zu den anderen gingen.
Kurz nachdem die beiden verschwunden waren wurde Vici langsam wach. Sie sah trotz des Schlafes immer noch so erschöpft aus. „Wo ist mein Baby ?" wollte sie wissen obwohl sie nicht mal ihre Augen richtig auf hatte.
Lächelnd beugte ich mich zu ihr um ihr ein Kuss auf die Stirn zu drücken. „Die kleine ist gerade eingeschlafen" ich legte Lumina trotzdem in die Arme ihrer Mutter als sie wacher war.
„Mein kleiner wunderschöner Schmetterling, du bist wunderschön" hauchte sie Lumina zu und sah sie lächelnd an. Es erwärmte mein Herz als ich die beiden so sah. Mir wurde eins klar, egal was passieren wird ich werde immer auf meine beiden Mädels aufpassen.
Ich schwöre auf mein Leben das ich mein kleines Mädchen für immer beschützen werde, sie vor jedem beschütze der ihr auch nur einmal zu nah kommt. Ich möchte das Lumina glücklich aufwächst weshalb ich ihr jeden Wunsch erfüllen werde.
Ab dem heutigen Tag bin ich ein anderer Mensch. Ein Vater. Ein Vater der auf eine Tochter aufpassen wird wie eine Löwenmutter auf ihr Baby.
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Ach ja schön schön schön 🥹~M <3
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per sempre Victoria
Przygodowe~~Teil 2 von „solo mio Victoria"~~ Die Geschichte der beiden geht in eine neue Runde. Zwei Jahre sind bereits vergangen, Victoria dachte das Drama sei vorbei, sie dachte es war ein Kapitel ihres Lebens was sie hinter sich gelassen hat doch sie hatte...