Kapitel 14

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Nun war eine Woche vergangen seit dem ich sie das letzte mal gesehen hatte. Sie das letzte mal umarmen und ihren Duft in mich hinein ziehen konnte. Ich war mir nicht sicher was ich fühlte. Ich hatte das Haus seit diesem Tag nicht mehr verlassen, ich wollte niemand mehr sehn, nur noch alleine sein und mit den Erinnerungen an sie Leben.

Ich hatte mich zu sehr an ihre nähe gewöhnt, so sehr das das Haus sich nun ohne sie leer anfühlte. Ich vermisste die schönen Melodien wenn sie lacht, die sanften töne wenn sie sprach und das funkeln ihrer Augen die wie das licht in meiner dunkeln Welt waren. Ich vermisste sie so sehr das mir wieder Kalt ums Herz wurde. Sie hatte es mir versprochen. Doch ich musste weiter machen, aufstehen und weiter kämpfen das hab ich immer getan und ich würde nicht damit aufhören.Ich stand auf und ging ins Badezimmer und wusch mir das Gesicht und sah mir mein Spiegelbild an. Ich musste stark sein, ich durfte mein Leben nicht aus dem Gleichgewicht bringen lassen. Nicht wegen der Liebe, nicht wegen jemanden die mich nicht in ihrem Leben haben wollte. Sie hatte mir das Herz geöffnet und so musste ich es auch mit ihrem gehen schließen.

Da ich in dieser Woche kaum das Haus verlassen hatte entschloss ich mich raus zugehen und einzukaufen. Ich musste zurück in den Alltag finden. Ich nahm mir meine Schlüssel von der Kommode aus dem Flur und ging die Treppen runter zu meinem Auto das vor der Haustür stand, stieg ein und fuhr los.

Ich hatte mich dafür entschieden erstmal einkaufen zu gehen. Also fuhr ich zum Supermarkt, parkte auf dem Parkplatz und stieg aus. Nach dem schließen meines Autos schnappte ich mir einen Einkaufswagen und ging hinein. Ich schlenderte durch die Regale und überlegte was ich wirklich brauchte. Jemand der kocht, bin ich auch nicht.

Als ich in den Nächsten Gang einbiegen wollte und die Regale durchschaute nach etwas süßem, fiel mir eine Frau links von mir auf die versuchte an die Verpackungen ganz oben im Regal zukommen. Ich lächelte leicht und ging zu ihr herüber schnappte mir eine Packung und reichte sie ihr. „Dankeschön" sieht drehte sich zu mir und mir fiel beinahe die Packung aus der Hand und das lächeln auf meinen Lippen erlosch.

Dila stand vor mir. Ich schmiss die Packung in meiner Hand wieder ins Regal und drehte mich um. Während ich zum Einkaufswagen lief klingelte mein Handy und ich nahm ab ohne zu schauen wer es war. „Was ?" fragt ich wütend. „Du hast gleich einen Kampf wo bist du ?"

Ich blickte schnell auf meine Uhr. „Scheisse um wieviel Uhr beginnt der Kampf ?" „ in 30 min Junge!" schrie Cenk mich an. „Fuck ich bin gleich da." Ich legte auf und packte mein Handy zurück in meine Hosentasche und wollte den Supermarkt verlassen doch wurde durch die Hand an meinem Arm gestoppt.

Ich blickte erst zur Hand und dann Dila ins Gesicht. Mein Kiefer spannte sich an und ich sah sie an. „Was ?" „ Du kämpfst wieder ?"

„Ja was interessiert es dich ?"

„Du hattest mir versprochen nicht mehr an diesen Kämpfen teilzunehmen das ist Gefährlich Ates das weisst du."

Ich lachte.

„Jetzt mal ehrlich Dila ? Mit welchem Recht sagst du das noch ? Ich hatte es dir versprochen ? Ich erinnere dich daran, du hattest mir auch einiges Versprochen Dila. Du wolltest mich nicht mehr verlassen. Du würdest mich lieben und für immer bei mir bleiben. Du hast keins dieser Versprächen gehalten also mit welchem Recht erinnerst du mich an mein Versprechen. Du hast mich Verlassen und ich muss keines dieser Versprechen halten, da du auch keins hältst."

Damit lies ich sie so stehen und verlies den Supermarkt.

Atesle OynamaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt