Ein paar stunden später

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Ich schaue den Gewitter zu. Es blitzt und donnert nun schon ununterbrochen seit Stunden. Niemand sagt mir ich soll mich beruhigen, Papa hat es immer getan als er noch da war. Er fande das Gewitter immer interessant. Er sagte einmal »Es sieht aus als würde der Himmel wie Glas brechen. Als würden die Engel versuchen uns durch den angebrochenen Himmel versuchen zu erreichen um für immer ein Teil von uns zu sein, so das man sie neben sich sieht, ihre Flügel bewundern kann und sie mit dir alles durchstehen egal wohin du gehst. Wir Menschen sind eingeschränkt im Leben. Wir können nicht alles erreichen, aber sobald wir all die Tage geschafft haben werden uns die Engel auf ihren Flügeln davon tragen, in die Freiheit. Weit weg von dem wo wir jetzt grade sind.« heißt das ich muss noch warten? Muss ich lange warten? Wird die Zeit enden? Die Zeit in der ich jetzt bin? Ich wische mir ein paar Tränen aus dem Gesicht die ich erst jetzt bemerke. Ich will hier wirklich Raus.
Die Tür öffnet sich mit einen Ruck, ich bemerkte anscheinend zu spät das sich der Schlüssel im Schlüsselloch drehte. Amando steht nun  am Türrahmen. Er mustert mich „Komm" knurrt er. Es war ein Befehl, ein Befehl den ich nicht missachten darf. Es wäre zu gefährlich. Du wirkst wie eine Marionette! Mein Unterbewusstsein ist sauer auf mich. Ich hasse mich dafür das ich mich so behandeln lasse.
Ich zögere kurz aber rutsche dann von der schwarzen Marmor Fensterbank. Ich lege den Anhänger auf die Fensterbank und schaue kurz nach draußen. „Wirds bald?!" fragt er genervt. Ich nicke und drehe mich zu ihn um. Meine arme Schlinge ich um mich und gehe langsam auf ihn zu. Ob er auch in diesen Raum Kameras hat mit denen er mich beobachtet?
Ich stelle mich neben ihn, ich darf nicht vor ihn laufen. Dann wird er sauer und tut mir weh indem er meine Handgelenke dolle packt, mir die Luft zuschnürt mit seinen starken Händen, oder mich mit seinen Worten verletzt. In den letzten Wochen oder Tagen ist mir sowas oft passiert das er mich bedrängt hat. Er war oft auch ohne Grund sauer und hat mich dann vergewaltigt. (Ist passiert in Kapitel 15, „wenige Tage später" soll also so viel heißen das es in den Tagen passiert ist. Ist allerdings nicht reingeschrieben worden und ins Detail gefasst worden)
Ich habe Angst vor diesen Mann. Wirklich unglaublich.. ich möchte mich nicht wie eine Marionette behandeln lassen.. aber ich kann nicht anders zu gehorchen. Er erzieht mich so wie er es will.

Seine Hand zieht mich aus den Gedanken. Er legt seine Hand an meinen Hals. Ich zittere leicht und mein Puls schlägt doppelt so schnell wie mein Herz. Ich halte die Luft an. Seine Berührungen machen mir Angst. Sein Blick fällt in meinen voller Panik gefüllten Augen. „Warum hast du Angst vor mir? Bist du schüchtern?" fragt er „unwissend". Ich weiß ganz genau das ihn all seine Situationen mit mir in den Gedanken kommen. Auch mir kommen sie in den Gedanken weshalb ich kein Wort aus mir raus pressen kann. Ich starrte in seine Augen als würden sie mich in sich reißen und mich in den Abgrund stürzen wollen. Ich bin mir sicher das, dass seine Absicht ist. Er schaut mich erwartungsvoll an ob ich noch was sagen will, wobei er wahrscheinlich grade in sich unheimlich reinlacht, er amüsiert sich daran wie einfach ich es ihn mache, wie unglaublich naiv ich mal wieder bin.
Er starrt mir in die Seele als wolle er sie aus mir raus reißen und in das Höllenfeuer versinken lassen. Mein Herz pocht schneller während seine Hand doller meinen Kehlkopf zudrückt. Ich schnappe nach Luft, ich hatte vergessen zu atmen. Ich hab die Luft zu lange angehalten. Ich huste einmal bevor ich schlagartig meinen Kopf zu Seite drehe und beschämt zu Boden gucke. Seine Hand drückt noch doller zu. Was versucht er ? Will er Mich langsam erwürgen ? Was ist deine Absicht, Amando Knight? Wenn du es tun willst, dann tu es jetzt, aber bitte so das ich nichts davon mitbekomme. Lass mich frei, hoch in die Freiheit in der ich ein eigener Mensch bin, in der ich glücklich werden kann. Tu es. Jetzt oder nie. Los. Los Knight, bring. Mich. Um! Töte mich, dann hast du es hinter dir. Schnüre mir die Luft weg und lass mich wegfliegen, in die endlose Ferne der Freiheit.
Er lächelt mich dunkel an und lässt mich los was mich aufatmen lässt. Aber warum? Bin ich froh das er es nicht getan hat oder eher enttäuscht das er es nicht getan hat?
„So schnell nicht, Engel. Es kommt dann wenn du es nicht erwartest." knurrt er mit einen unheimlichen leisen lachen, danach packt er mich am Arm und zieht mich mit sich. Ich will sterben. Nein, das willst du nicht. Du willst bloß frei sein. Ja, aber ich kann nur frei sein wenn er mich von Körper und Seele befreit. Nein. Bestimmt nicht, Engel. Mein Unterbewusstsein weiß es nicht, niemand kann mir sagen ob ich jemals hier entkommen werde.. niemals.

~Du bist mein, Engel~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt