Teil 24

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Es waren etwa 40 Minuten vergangen. Ich dachte fast er hätte mich vergessen würde er nicht grade an der Tür stehen und darauf warten das ich mit ihn komme. „Mariel, lass uns essen. Ich dachte du hast Hunger?" fragt er während ich weiterhin über meinen nächsten Schritt nachdenke. Dir kann nichts schlimmes passieren, Amando ist arbeiten, so wie er gesagt hat. Ich hab recht. Amando ist weg, ich möchte einfach nur schnell essen und möchte dann wieder hier hoch, oder von diesen Ort weg.

Ich sitze an einen riesigen Tisch mit den Bruder meines Entführers. Er versucht immer wieder ein Gespräch mit mir anzufangen aber ich habe absolut keine Lust auf diesen smalltalk. Mein Blick fällt zu einer Kamera links in der Ecke. „Hast du keine Angst das dein Bruder dich umbringt?" frage ich während ich ein Schluck Wasser trinke und dabei die Kamera anstarre. „Woher weißt du das ich sein Bruder bin, Engel?" Brummt er lachend. Ich verstehe nicht wie er lachen kann. Wenn ich könnte würde ich ihn jetzt den Mittelfinger zeigen und gehen. „Ihr seht gleich aus." antworte ich gezwungen. Er lacht kurz mit seiner tiefen Stimme. „Soll ich dir glauben?" Seine Frage klang so als wüsste er das ich beide belauscht hatte während sie im gleichen Raum in den ich war geredet hatten. Ich überlege mir kurz was ich darauf antworten soll. „Es ist auffällig, ihr habt die gleichen Gesichtszüge" es ist keine Lüge. Wahrscheinlich hätte ich es erkannt das sie Brüder sind auch ohne den Satz von Amando. Ich schaue zu der linken Seite an dem ein Riesen Bild hängt. Darauf waren die beiden Brüder abgebildet, scheint so als wären sie äußerst eingebildet. Beide waren in den Anzügen gekleidet die sie immer tragen.. die Hose, die Schuhe, die Anzugsjacke, das Hemd und die Krawatte schwarz. Alles ist schwarz von ihnen. Möbel, Gedanken, Seelen.. Sogar die Servietten auf den Tisch. „Gefällt dir was du siehst?" fragt er mit einen leichten Lächeln. „Nicht wirklich." antworte ich ehrlich. Er nimmt einen Schluck von den Sekt den er in ein Sektglas gefüllt hat, danach stellt er es wieder ab und verschränkt die Finger ineinander. „Hast du sehr doll Angst ?" fragt er. „Vor was?" „vor uns." was will er hören? Ein Ja? Ein Nein? Was passiert wenn ich ja sage? Was passiert wenn ich nein sage? Vielleicht sollte ich garnicht antworten. Ich starre das Bild weiter an. Es ist als würden mich die Augen von Amando sogar durch das Bild durchbohren und versuchen wollen mich zu forschen. Auf den Bild starrt er ein in die Seele wie ein hungriger Wolf, als könnte er es kaum erwarten sich auf mich zu stürzen und zu verschlingen. Ich wünschte ich wüsste was sein Plan ist, will er mich umbringen? Will er mich leiden sehen? Was will er?
Die Tür vom Saal in den wir sitzen öffnet sich. Es ist Amando. Ich senke meinen Kopf. Am liebsten würde ich jetzt im Erdboden versinken wollen und einfach nicht von ihn gesehen werden. Er kommt auf uns zu nachdem er die Türen so laut in schloss fallen lassen hat das das Besteck auf dem Tisch wackelt. „Warum ist sie nicht oben?!" brüllt er. „Ich bin der Meinung sie sollte endlich mit uns klarkommen." antwortet Adriano und steht mit einen Ruck auf. Sollte Amando nicht arbeiten? Amando steht nun dicht hinter meinen Stuhl und mustert Adriano der sich wieder hinsetzt. Wahrscheinlich weil er selbst Angst hat. Amando führt eine Hand unter meinen Kinn und dreht meinen Kopf so das ihn ins Gesicht schauen muss. „Ich will das das du niemals auf ihn hörst. Du wirst ihn ignorieren egal was er dir versucht anzudrehen. Du bist mein Eigentum und ich will das du nur auf mich hörst! Verstanden?" ich nicke schnell. „Es tut mir leid." entgegne ich ängstlich. Er nickt „braves Mädchen. Meine Bodyguards werden dich jetzt nach oben bringen. Pass auf was du machst!" Raunt er mir ins Gesicht. Er lässt mich langsam los. „Bringt sie in ihr Zimmer." befehlt er 2 seiner Hündchen die mich direkt packen. Ich stand ohne Probleme auf und lies mich mitziehen. Sie zogen mich aus den Raum und kurz darauf höre ich Besteck und Geschirr auf den Boden fallen mit lauten gegenseitigen anbrüllen der Brüder. Er war netter zu dir als sonst. Heißt nicht das er es nett meint. Er ist verdammt sauer und ich hatte Glück das die meiste Wut wegen seinen Bruder ist.

~Du bist mein, Engel~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt