Mein Kopf dröhnte. Alles dreht sich ohne das ich meine Umgebung erkenne. Ich habe nichtmal die Augen geöffnet, aber das will ich auch garnicht. Ich weiß wo ich bin, zumindest vermute ich es. Sobald ich meine Augen öffne werden die Bilder von mir sehen. Die Bilder die ich auf mein Handy hatte von mir. Er hat alles von mir, mein Handy, meine Bilder, mein Anhänger, und sogar mein Leben. Mein Leben ist ungewollt in seinen Händen. Es liegt an ihn was er damit macht, ob er es wie dreck behandelt oder nicht. Ob er mir das Leben nimmt, oder nicht. Alles liegt in seinen Händen und ich wünschte zu tiefst es wäre nicht so. Ich will mein altes Leben zurück. Ich hab mich so oft beschwert, aber ich wusste garnicht das ich in Nähe Zukunft auf dieses Leben von mir eifersüchtig werde. Das ich hoffe in der Zeit zu sein. Das ich hoffe früh aufzustehen, unter Zeitdruck mich fertig zu machen und dann in den kalten Jahreszeiten den kühlen Wind zu spüren. Hätte ich das alles eher gewusst.. aber es ist zu spät und ich weiß noch nicht mal mehr ob ich hier je Raus komme. Egal ob es nur vor der Tür ist und nach 10 Minuten wieder reinzukommen, oder ob er mich in meine Heimatstadt zurück bringt. Nichts davon ist sicher und ich denke das es in Nähe Zukunft weder geplant noch sicher ist das ich hier raus komme.
Ich muss zwar nicht mehr hungern oder denken ich würde verdursten, aber fast wäre mir das lieber als hier zu sein, lebend und bei vollen Bewusstsein.
Ich dachte es könnte nicht schlimmer werden in diesen Haus, aber das ich jetzt mit ihn in seinen Bett schlafen werde lässt mir zeigen das ich hätte sogar das Schlafzimmer mehr genießen müssen. Ich dachte ich sei in diesem Zimmer extrem isoliert, aber das es jetzt noch isolierter ist macht es schlimm. Immer mehr merke ich wie „gut" ich es hatte an Zeitpunkten die für mich der reinste Horror waren. Ich hätte alles besser sehen sollen, positiver. Warum gibst du dir schuld? Ich weiß es nicht.Nach 10 Minuten wirres rumdenken öffne ich meine Augen. Und ich hatte recht, ich liege in seinen Bett. In seinen Schlafzimmer. In den Raum in den die Bilder von mir hängen, wo ich dachte nur ich würde sie zu Gesicht zu bekommen.
Ich war zugedeckt. Die morgen Sonne strahlt leicht in das große lange Fenster, es mag wohl das schönste momentan sein.. auch wenn sie blendet. Ich hab vom gestrigen Tag garnichts mehr mitbekommen. Ich weiß nur noch wie alles schwarz wurde und alles um mich rum verstummte. Achja, und das Tuch. Das Tuch was mich das letzte mal begegnete im Keller, wenn ich mich nicht täusche.
Das ganze Leben hier fühlt sich wie ein schlechter Alptraum an.
Ich schiebe die Decke von mir und stehe auf. Mein Herz schlägt doll. Was wenn er ein Problem damit hat das ich jetzt aus dem Raum gehe?
Das kann dir doch egal sein, dann hätte er es sagen müssen. Und überhaupt, er hat sich verbessert. Verbessert heißt trotzdem nicht vollständig geändert.
Ich stehe vor dem Bett und überlege ob ich raus soll oder nicht. Aber es wäre dumm wenn ich mich vor ihn verstecke, immerhin hab ich das Recht auf Freiheit, auch wenn Amando es nicht wahr haben Will.
Ich öffne die Tür und gehe ins Bad nebenan um mich aufzufrischen. Ich bin mir sicher er weiß das ich wach bin.
Ich starre mich im Spiegel an. Ich hab mich so sehr verändert. Nicht vom Aussehen sondern vom charakterlichen her. Ich bin naiv und bin wie eine Marionette, mein Unterbewusstsein verändert sich auch gewaltig. Ich bin vollkommen unbeholfen. Niemand kann mir daraus helfen, in erster Linie muss ich es selbst tun. Ich schlinge meine Arme um meine Brust, mir kullern Tränen über die Wangen. Ich brauch jemand der mich hier raus rettet. Ich kann das nicht alleine. Es geht nicht. Schon erbärmlich wie du dort hockst und heulst, Schlampe! „Hör auf!" keif ich laut. Ich hasse diese innere stimme. Das bin nicht ich. Das was da redet bin nicht ich! Ich dränge mich in eine ecke und weine einfach los während ich die Knie hochziehe und umschlinge. „Es muss aufhören" flüstere ich. „Es muss ein Ende haben. Ich kann nicht mehr."
Die Tür stößt auf. Amando sein Blick schweift über den ganzen Raum und bleibt bei mir hängen. „Was ist? Ist jemand hier?!" fragt er mich lautstark. Ich schüttle leicht den Kopf. Ich bin mir allerdings nicht sicher ob er es bemerkt hat. Er beugt sich zu mir runter „Du bist mein, Engel. Niemand kann dir etwas tun wenn ich in deiner Nähe bin." knurrt er mir entgegen. „Keiner tut mir etwas außer du!" keif ich. „Du zerstörst mich! Warum hast du mich nicht einfach an Ort und stelle lassen können?!" ich spucke ihn die Worte förmlich ins Gesicht. Er rümpft die Nase nachdem ich fertig geredet habe. „Ich bin zu locker mit dir, du erlaubst dir deine Worte mir gegenüber zu erheben nur weil ich mich zusammenreiße dich nicht quer durch das Haus zu jagen!" bei seinen Worten senke ich den Kopf und mir laufen weiter Tränen über die Wangen. „Es tut mir leid" wimmere ich. „Bitte Steck mich nicht wieder in diesen dunklen Raum. Bitte. Ich bin jetzt brav, ich werde Gehorchen. Bitte!" ich zittere. Er wird unglaublich sauer wenn ich so bettle. Jedes Mal sagt er ich soll nicht so betteln wie ein Hund, er sagt es sei erbärmlich.
Er packt meinen Hals und zieht mich auf die Beine. „Wie oft soll ich dir noch vergeben!?" fragt er mich und drückt meine Kehle zu. Ich versuche nach Luft zu Ringen aber er drückt bereits zu doll zu. Ich schaue ihn panisch an. „Bitte" keuche ich mit der letzten Luft. Er mustert mich sauer „wie oft noch?! Antworte!" sie sind wieder da, seine Augen. Seine Augen die sich verengen und in das dunkle Grün verwandeln. Ich versuche zu antworten aber nichts kommt aus mir heraus. Ich hab keine Kraft, ich hab Angst. Er schaut mich wütend an. „Du. Sollst. Antworten!" brüllt er mich an. Wie Amando? Wie soll ich antworten? Ich bekomme keine Luft!
Mir wird nach 3 Sekunden langsam schwarz vor Augen. Ich Bereite mich schon vor gleich nichts mehr zu spüren, aber dann lässt er mich plötzlich los. Ich schnappe schnell nach Luft. „Vergib mir ein einziges Mal, Amando. Ich bitte dich!" stoße ich schnell hervor.
Ich begreife nicht wirklich ob er noch vor mir steht, ich höre nichts von ihn. Er rührt sich nicht. Er sagt nichts. Ich dachte grade er wäre schon wieder gegangen oder holt aus um mir eine reinzuhauen, aber statt Schmerz oder brüllende Worte spüre ich seine Lippen auf meine stürzen. Mich durchflutet ein Gefühlschaos. Was passiert hier? Was tut er..?
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~Du bist mein, Engel~
RomanceVielen Dank für die 59,0k reads!! 🫶 Kann erwachsenen Szenen beinhalten 🔞 Was wenn dein Chef an dir Interesse zeigt? Er ist zu jeden streng, stur und Gefühlslos. Außer zu dir, zu dir ist er Charmant und freundlich. Ich mein, du und so gut wie jed...