Prolog

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Guten Abend :)
Herzlich Willkommen bei Teil 5 von der Sunny&Lia Reihe :) Wir in der Kurzbeschreibung schon erläutert werden die wilden Kerle langsam erwachsen und auch Sunny und Lia müssen sich damit auseinander setzten :) Es wird wie sonst auch (immer) Dienstags ein Kapitel geben :) Nun allerdings viel Spaß mit dem Prolog :D
Liebe Grüße Sonja&Jasmin


Sunny:
„Happy Birthday, Darling." überreichte Maxi mir einen Umschlag und eine kleine Box. „Ich hoffe er gefällt dir." Lächelnd nahm ich meine beiden Geschenke entgegen und öffnete zuerst den Umschlag. Darin befand sich eine Geburtstagskarte, inder Maxi mir eröffnete, dass wir schon bald eine kleine Reise unternehmen würden. Schon länger redeten wir von diesem Vorhaben, nur war es wegen der Schule bisher nicht möglich.
Dann öffnete ich die Box und traute meinen Augen nicht. Es war ein silbener Ring mit dem Unendlichkeitszeichen. „Es soll unsere unendliche Liebe zueinander symbolisieren." lächelte Maxi etwas verlegen. Vorsichtig nahm ich den Ring aus der Schatulle und sah dabei, dass etwas in der Innenseite eingraviert worden war. „Für immer dein" stand darin.
„Danke Maxi! Er ist wunderschön!" fiel ich meinem Freund um den Hals. Maxi nahm mir den Ring ab und steckte ihn an meinen Finger. Dann legte er seine Hände um mein Gesicht und sah mich durchdringend an. „Die letzten drei Jahre mit dir waren die besten meines ganzen bisherigen Lebens. Ich möchte keinen Tag mit dir missen, Sunny." Im nächsten Moment lagen Maxis Lippen auf den meinen. So zärtlich und scheu dieser Kuss begann, umso fordernder und leidenschaftlicher wurde er.
Ohne uns voneinander zu lösen, drängte Maxi mich in Richtung meines Bettes, bis ich das Bettende in meinen Kniekehlen spürte. Automatisch ließ ich mich zurücksinken, wobei wir uns auch hier noch nicht voneinander lösten. Maxis Hände begannen auf Wanderschaft zu gehen, bis sie schließlich am Knopf meiner Jeans verharrten und daran zu spielen begannen. „Maxi, wir können jetzt nicht....verdammt, wir müssen gleich los." stöhnte ich zwischen den Küssen. Für einen kurzen Moment löste Maxi sich von mir und sah mich belustigt an. „Wir haben genug Zeit, Süße. Versprochen!" zwinkerte er, ehe er kleine Küsse auf meinem Hals verteilte. Dies war der Moment wo ich meine Bedenken über Bord warf und mich völlig meinem Freund hingab.
Das eine führte zum Anderen und schließlich lagen wir schwer atmend nebeinander. Verliebt schaute ich zu meinem Freund und er drückte mir einen Kuss auf die Stirn. „Das war der Wahnsinn, Sunny. Vielleicht sollten wir öfter unter Zeitdruck Sex haben." grinste Maxi mich breit an, wofür mein Kissen in seinem Gesicht landete. „Idiot." lachte ich und sammelte meine Kleidung ein. „Ich geh eben duschen." murmelte ich und wollte mich auf den Weg ins Badezimmer machen, als sich von hinten zwei Arme um mich schlangen. „Brauchst du Hilfe?" raunte Maxi mir ins Ohr, was mir sofort eine Gänsehaut bereitete. „Du hast schon genug getan, danke." meinte ich und wollte mich von ihm lösen. Maxi allerdings war vollkommen anderer Meinung und drehte mich ruckartig zu sich um. „Und du hast heute Geburtstag. Du sollst heute in jede Erdenkliche Art und Weise verwöhnt werden, Sunny." knurrte Maxi. Lächelnd legte ich meine Hände auf Maxis nackten Oberkörper und sah zu ihm hoch. „Das ist wirklich süß, aber Sex unter der Dusche ist eher Markus Ding." zwinkerte ich. Augenblicklich verzog mein Freund das Gesicht. „Boah Sunny, musstest du diesen Moment jetzt so zerstören?" schimpfte Maxi. Ich konnte darüber nur lachen und setzte meinen kurzen Weg ins Bad fort. „Sorry, aber wir kommen sonst wirklich zu spät." lachte ich und schloss die Tür hinter mir.


Einige Stunden später begrüßte ich alle möglichen Leute auf meiner Geburtstagsparty. Mama und Papa waren der Meinung, dass mein 18. Geburtstag groß gefeiert werden musste, da ich meine anderen Geburtstage nie richtig gefeiert hatte. Außerdem wäre es auch ein super Zeitpunkt um mich in die Gesellschaft einzuführen. So konnte ich auch gleich einiges an Kontakten für meine Zukunft knüpfen. Zwar stand fest, dass ich nach den Sommerferien in der Firma meiner Eltern arbeiten würde, nur war es trotzdem von Vorteil, wenn ich meine eigenen Kontakte pflegte.
Mein Hauslehrer hatte mir in den letzten zwei Jahren alles wichtige beigebracht, was ich fürs Leben wissen musste und so hatte ich beschlossen, dass ich im Herbst auch eine Abendschule absolvieren würde, damit ich auch einen Abschluss hatte. Nie hätte ich anfangs gedacht, dass mir das Lernen so viel Spaß bereiten würde und so hatte ich mich regelrecht in meine Lernbücher gestürzt, was mir einen ganz kleinen Pluspunkt bei Maxis Vater eingebracht hatte. Zwar war er noch immer nicht begeistert von mir, aber die Streitigkeiten die ich unabsichtlich zwischen den beiden verursacht hatte, wurden weniger. Vielleicht aber auch, weil Maxi praktisch bei meinen Eltern und mir wohnte. Seit Maxi volljährig war, durfte er ganz offiziell selbst über sich und sein Leben bestimmen, was Herrn Maximilian anfangs absolut nicht recht war. Irgendwann hatte er es allerdings doch akzeptiert.
Kaum das ich an Maxis Vater dachte, tauchte er auch schon auf. Zusammen mit seiner Frau betrat er den großen Saal, wo meine Party stattfand und sah sich suchend um. Als er mich entdeckte, ging er zielstrebig auf mich zu. Sein lächeln war deutlich erzwungen, dass sah ich ihm an. Aber es war ein Fortschritt, denn bis jetzt hatte ich meist nur wütende, ernste Blicke von ihm geerntet. „Sunny, alles Gute zum Geburtstag." reichte er mir seine Hand. Schnell ergriff ich diese und bedankte mich höflich bei ihm. Maxis Stiefmutter hatte mich schon vor längerer Zeit akzeptiert, sie hatte sich die letzten Jahre auch etwas verändet. So wie Maxi und Nerv sie immer beschrieben hatten, war sie eine regelrechte Hexe, doch seit die beiden damals für so lange Zeit weg waren ohne sich zu melden, ist sie etwas sanfter geworden. So war es auch keine große Überraschung, dass sie mich kurz umarmte, als sie mich begrüßte und mir gratulierte. „Macht euch ein schönes Wochenende." lächelte sie mich an und reichte mir einen Umschlag. „Oh, danke euch beiden." nahm ich ihn entgegen und öffnete ihn. Es war ein Gutschein für ein Wellnesswochenende. „Danke. Das wird bestimmt toll." lächelte ich und steckte den Gutschein zurück in den Umschlag.
Herr Maximilian räusperte sich und machte eine Handbewegung in Richtung meines Kleides. „Ja, also....ein schönes Kleid das du trägst." grummelte er in seiner üblichen Art. Für einen kurzen Augenblick war mir, als wäre sein Blick kurz zu seiner Frau gewandert und sie hätte ihm fast unmerklich zugenickt. „Danke. Maxi hat es mir geschenkt." freute ich mich und strich einmal kurz über den Bordeuroten Stoff. Das Kleid reichte mir bis kurz über die Knie und hatte lange Ärmel. Maxi hatte es mir heute morgen auf mein Bett gelegt, als ich gerade im Bad war. Es war sein erstes Geschenk heute an mich.
„Gut, wir gehen dann mal zu deinen Eltern." meinte Herr Maximilian und verabschiedete sich mit einem höflichen nicken von mir. Susanne, seine Frau, blieb noch einen Moment bei mir. „Du hast dich im letzten Jahr sehr toll gemacht, Sunny. Auch wenn Theodor es nicht zeigt, er beginnt dich zu mögen." zwinkerte sie mir zu und folgte ihrem Mann. Breit lächelnd sah ich ihr nach. Es war ja nicht so dass ich unbedingt wollte, dass Maxis Papa mich mochte. Nur zu wissen dass er einen aber abgrundtief hasste und für nicht gut befand, war schon eine ziemlich heftige Erkenntnis. Umso mehr freuten mich Susannes Worte von eben.
„SUNNY!!!" hörte ich plötzlich jemanden schreien. Im nächsten Moment fiel mir auch schon jemand um den Hals. Überrascht taumelte ich zurück, konnte aber sehr zu meiner Verwunderung auf meinen High Heels stehen bleiben. Wie froh würde ich später sein, wenn ich diese Mörderdinger gegen ein bequemes paar Schuhe austauschen konnte.
„Happy Birthday an die beste Freundin und Cousine der Welt!" drückte meine beste Freundin mich. „Danke Jacki!" freute ich mich und schlang meine Arme ebenfalls um meine Cousine. Auch wenn es nur ein paar Sekunden waren, wo wir uns in den Armen hielten, fühlte es sich an wie eine Ewigkeit. „Wie schön dass ihr gekommen seid." löste ich mich von Jacki und sah zu ihr und ihrem Freund Jonas. „Natürlich! So ein riesen Event darf man doch nicht verpassen." lachte meine Cousine. Seit wir den Sommer bei den Keilmanns verbracht hatten und ich so meine Cousine Jacki kennengelernt hatten, sind iwr beste Freundinnen geworden. So oft es ging besuchten wir uns gegenseitig, was leider nicht allzu oft war. Zwar trennten uns nur drei Autofahrstunden uns, aber trotzdem ließ es unser Zeitplan nicht viel zu. Jacki hatte auch dieses Jahr ihr Abitur und dann war da auch noch sehr viel Arbeit auf dem Reiterhof. Und ich vergrub eben meine Nase in jede Menge Lernbücher, damit ich im Herbst mit der Abendschule anfangen konnte.
„Alles gute, Sunny." drückte Jonas mich. Die beiden überreichten mir ein Bild, dass wir vor einigen Wochen bei Jacki gemacht hatten. Es zeigte mich auf Flocke, dem Pferd auf dem ich reiten gelernt hatte. „Das wird bestimmt super in eure Wohnung passen!" lächelte Jacki mich an. „Habt ihr denn schon was passendes gefunden?"
Maxi hatte im Herbst letzten Jahres seinen Abschluss nachgeholt, weil er eben in diesem einen Fach durchgefallen war. Weswegen er ja zum Lernen auf den Reiterhof geschickt worden war. Zum Glück hatte die intensive lernerei dort etwas gebracht und so konnte Maxi sein Studium für Immobilien beginnen. Mein Freund und ich wollten zusammen ziehen, sobald wir eine leistbare passende Wohnung gefunden hatten und Maxi hatte es sich zur Aufgabe gemacht, dass er sich darum kümmern würde. Zusätzlich wäre es eine super Übung für ihn, zwecks seines Studiums. Natürlich würde ich mir die Wohnung auch erst noch ansehen, bevor wir entschieden dort hinzuziehen.
„Nein, bis jetzt war nichts passendes dabei, aber das wird schon. Wir haben ja keinen Stress was das betrifft." wank ich ab.
„Grundgütiger! Was hast du denn da am Finger stecken!" folgte Jacki meiner Handbewegung. Blitzschnell griff sie nach meiner Hand und gemeinsam mit Jonas betrachteten sie meinen Ring. „Ist der von Maxi?" sah sie mich begeistert an.
Lächelnd nickte ich. „Von wem sonst? Er hat ihn mir heute nach dem Frühstück geschenkt. Das Kleid ist übrigens auch von ihm." Stolz drehte ich mich einmal um meine Achse um es Jacki und Jonas zu präsentieren. „Verdammt, Maxi ist echt ein Goldstück." grinste Jacki mich an. Jonas begann gespielt neben seiner Freundin zu protestieren, aber die ignorierte das gekonnt. „Na sieh mal einer an, wenn man vom Teufel spricht." ging sie auf Maxi zu, der sich gerade zu uns gesellte. Er reichte mir ein Glas mit Cola darin, bevor er sich an Jacki und Jonas wandte um sie zu begrüßen.
„Du sollst deine Freundin aber nicht zu sehr verwöhnen, verstanden? Nachher gewöhnt sie sich noch dran und dir gehen die Ideen aus." meinte Jacki ernst. Maxi lachte nur und legte einen Arm um meine Hüfte. „Sprichst du denn aus Erfahrung, Jacki?" antwortete Maxi keck. Bevor Jacki was erwidern konnte, drückte Maxi mich enger an sich und sah mich an. „Aber keine Sorge, ich weiß schon wie ich dafür Sorge, dass Sunny sich nicht dran gewöhnt." Augenblicklich schoss mir die Röte ins Gesicht, was Maxi nur noch mehr zum Lachen brachte. Auch Jonas konnte sich ein schmunzeln nicht verkneifen. Einzig und allein Jacki schien gerade nicht ganz bei der Sache zu sein. Irritiert sah sie zwischen uns dreien her. „Warum lacht ihr? Was meinst du damit? Maxi!" schimpfte sie etwas, als die beiden Jungs einfach nur weiterlachten. „Ihr seid doch doof, komm Sunny. Wir gehen woanders hin." tat Jacki beleidigt und griff nach meiner Hand. Bevor sie mich aber hinter sich herzog, streckte sie Maxi und Jonas nochmal die Zunge raus und begann zu lachen.

Unser letzter SommerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt