Falsche spur...9

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Ich vermied heute schon wieder einmal den Blick zu Mattheo Riddle.

Den Abend, wo er meiner kleinen einen Namen gegeben hatte konnte ich nicht vergessen, egal wie sehr ich es versuchte.

Es hat sich angefühlt als wäre es kälter gewesen als es schon ist in diesen dunklen Zeiten. Die Angst- würde die Menge von weißen, trostlosen Rosen meine Angst in dem Moment geschrieben, würde ich bis an mein Lebensende durch das Blumen Feld laufen.

Ich hatte so sehr Angst um das Verletzte Mondkälbchen, wollte mein eigenes Leben für sie in dem Moment in Gefahr bringen.

Ich hätte es in dem Moment lieber gehabt, dass man mir jeden einzelnen Knochen in meinem Körper bricht als wenn er sie umbringen würde. Meine Knochen würden schließlich heilen doch diese reine Seele würde nicht einfach wieder zum Leben erwecken.

Das kleine Lebewesen ist mir innerhalb dieser kurzen Zeit sehr ans Herz gewachsen, kann mir selber nicht erklären warum.

Gerade wollte ich meinen Klassenraum betreten als meine Mitschüler alle dieses Zimmer verließen.

Fragwürdig schaute ich alle an und als ich Theodore erkannte, schloss ich mich seinem Weg an.

»wohin gehen wir?« er blickte zu mir runter.

»Iergendwas war passiert, deswegen haben wir für den Rest des Tages frei. Die Todesser wurden alle von ihm gerufen.«
Ich versuchte mir auszurechnen warum diese Umstände so plötzlich da waren, freute mich aber gleichzeitig, hatte keine Lust heute auf langweilige Vorlesungen.

Seit dem die Schule wieder begonnen hatte, ist nichts mehr wie es einmal war. Sogar der Unterricht ist anders, wir haben nur noch Begrenzten Theorie Unterricht. Stattdessen haben wir unnötige Vorlesungen die jeden zu Tode langweilen und einem die Phantasie und Kreativität rauben.

Es ist als würde man durch eine der derzeit Beliebten magischen Umgebungsbrillen schauen, welche alles um sich herum wieder bunt färben wenn man sich an die Zeit vor dem Krieg zurück erinnert. Nichts mehr ist so wie es einmal war.

Wie dumm ich doch war, als ich mir gewünscht hatte, dass die Schule geschlossen wird damit ich nicht mehr hin gehen muss. Wie dumm es doch war, dass ich nicht jeden Tag Draußen genossen habe damals. Wie dumm von mir, dass ich dem Glücklichem Leben davor keine Beachtung geschenkt habe.

Ich erinnerte mich an die Prophezeiung über einen Jungen wie Harry Potter.

Der Eine mit der Macht, den Dunklen Lord zu besiegen, naht heran
Jenen geboren, die ihm drei Mal die Stirn geboten haben, geboren, wenn der siebte Monat stirbt
Und der Dunkle Lord wird Ihn als sich Ebenbürtigen kennzeichnen, aber Er wird eine Macht besitzen, die der Dunkle Lord nicht kennt
Und der Eine muss von der Hand des Anderen sterben, denn keiner kann leben, während der Andere überlebt
Der Eine mit der Macht, den dunklen Lord zu besiegen, wird geboren werden, wenn der siebte Monat stirbt

Was ist, wenn Harry Potter doch nicht der Auserwählte war? Was ist, wenn dieser eine Junge iergendwo noch dort draußen ist und einen Plan schmiedet Voldemort zu Töten und nur auf den Richtigen Moment wartet.

Meine Mutter und Vater haben mir immer wieder diese Prophezeiung vorgelesen bis ich sie auswendig konnte, genauso wie sie mir immer wieder weiß machen wollten, die Hoffnung niemals zu Verlieren.

Erlischt das lodernde Feuer einmal in mir, erlischt es für immer.

Davor hatte ich regelrecht Angst. Ich schreckte davor ab mit allen in der Selben Reihe zu stehen und niemanden zu haben gegen den ich kämpfen muss um zu zeigen wie wichtig mir doch mein Leben wirklich war. Gegen jemanden kämpfen, der akzeptiert und Verstanden hat wie ich bin, um mir entgegen zu treten.

Whiskey in a tea cup/ by Irinareama Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt