Alles nach plan...21

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Enttäuscht sah ich nach links und einmal nach rechts, aber es war nicht im Hausflur, aber ein bestimmter Geruch ließ mich stehen bleiben. Es roch nach Zigaretten Rauch, sehr frisch. Plötzlich trat jemand von um die Ecke, wo es eigentlich zu den Treppen geht hervor. Mattheo, in einem schwarzen Anzug, gestylten Haaren und einer Zigarette in der Hand.

»danke das du gewartet hast.« sagte ich zu ihm und lächelte kurz.

»wir sind- an die halbe Stunde zu spät.« Er Schritt zu mir und ich schloss die Haustür.

»es ist noch keine halbe Stunde, nur knapp 20 Minuten.« ich wollte die Schlüssel gerade in meine Tasche packen, doch sie fielen mir aus der Hand und noch kurz bevor ich mich bücken konnte, hatte Mattheo die Schlüssel schon aufgehoben. Er gab sie mir aber nicht in die Hand, sondern legte sie selber in meine Tasche und schloss diese.

»danke.« ich war wie in Trance durch seine Handlung, wusste nicht was ich noch dazu sagen sollte.

»wohin gehen wir?« er zuckte mit den Schultern und ging in Richtung Treppen.

»siehst du doch gleich.« ich lief nun neben ihm und er bot mir seinen Arm an.
»halte dich gut fest.« wie durch einen Schlauch gepresst, zogen wir aus einem Ort zum anderen. Wir waren appariert und es fühlte sich echt schrecklich an mit ihm. So wie er appariert, stelle ich meine Existenz in frage und die Übelkeit versichert mir zeitgleich, dass ich existiere.

Schnell richtete ich mich und schluckt stark, hörte jedoch ein Lachen und sah hoch.

Mattheo lachte mich aus. Empört ließ ich ihn los und ging auf Abstand. Wie sehr ich ihm das dämliche Lächeln aus dem-

Der Geruch. Diese Farben. Knallige rote Blätter auf dem Bäumen, knallige Lila, gelbe und blaue Blümchen- wo sind wir hier? Ich habe seit der Schlacht von Hogwarts nicht mehr die bunten Wunder der Natur gesehen. Weder knallige Blümchen, noch wie die Bäume blühten.

Ich sah um mich herum, drehte mich um meine eigene Achse und es fühlte sich an als wenn dieser Ort nur künstlich war, als wenn es ein Zauber war welcher verzweifelt versuchte all die Farben die früher normal waren wieder hier erblühen zu lassen.

Ich zuckte zusammen als Mattheo mich an meiner Taillie zu sich zog. Ich sah zu ihm auf und wollte gerade meine Frage stellen als er mir schon geantwortet hatte.

»in der nicht magischen Welt. Ich dachte mir, dass es dich freuen würde in Ruhe diesen Abend zu verbringen.« ich nickte und lächelte endlich mal als ich erneut um uns herum sah. Weiter vorne war ein Gebäude. Hier war es noch nicht ganz dunkel geworden was mich also wundern ließ in welchem Land wir gerade waren aber gleichzeitig war mir das so egal, denn ich würde niemals hier weg wollen. Es war wie in einem Märchen welches mich verzaubert hatte, denn ich merkte erst, dass wir weiter gelaufen waren als wir das Gebäude betreten hatte und die wunderschöne Aussicht verschwunden war. Mattheo sprach etwas zu dem Mann an der Rezeption auf Englisch und wir wurden zu einem Tisch geführt.

Es waren garnicht mal so viele Menschen hier, noch weniger gab es hier Personen in unserem Alter.

Um ehrlich zu sein war unser Gesprächsthema nicht gerade heiß. Wir redeten manchmal sogar fast garnicht.

Wir hatten unser Essen bestellt und unsere Getränke. Als ich also meinen Kaffe trank und ein Kaffeesatz drin blieb, sah ich in die kleine Tasse.

Ein Kreuz und eine Schlange.

Mein Herz fing an in meiner Brust zu rasen und mir war ziemlich warm. Die Schlange symbolisiert die Hinterlist. Ich werden es mit einem Menschen zu tun bekommen, der mir nichts Gutes will.
Ein Kreuz im Kaffeesatz bedeutet, dass mir eine schwere Prüfung bevorsteht oder mir jemand schaden möchte.

Whiskey in a tea cup/ by Irinareama Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt