Ich hab mich entschieden. 25

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Mit blauen Flecken übersäht sitze ich hier und bin mit meinen Gedanken bei gestern Abend. Ich weiß nicht wieso er mir geholfen hat, vielleicht will er mich ja nur manipulieren?

Er ist eigentlich garnicht der Typ der gerne hilft oder in einer Art sanft ist. Wobei das Knochen einrenken nicht gerade sanft war- aber was soll's. Er hat mir geholfen und das passt nicht besonders zu ihm. Am Ende saß er noch eine Weile neben mir und das nächste was ich weiß, ist, dass ich in meinem Bett aufwache weil Nikola mich mit ihrem Kissen abgeworfen hat.

Toller start in den Tag.

»Irina. Reiß dich zusammen.« ermahnte mich meine Mutter und ich kam zurück in die Realität.

Erneut bin ich in einer Sitzung des Orden da es dringliche Nachrichten gibt.

»hast du das verstanden?« fragt mich Mister Weasley aber ich schüttelte meinen Kopf.

»tut mir leid. Ich höre jetzt zu.« und trotzdem war mein Kopf noch bei gestern Abend. Ich muss mich jetzt wirklich konzentrieren.

»der Riddle junge soll Horkruxe finden und wieder bringen zu ihm. Jemand muss dabei sein damit wir auch wissen wo diese sind und auf keinen Fall darf er sie in ihr Revier bringen weil dann haben wir alles verloren. Es geht gerade um alles.
Hast du das verstanden?« wow. Hört sich wichtig an.

»also muss ich mitkommen?« er nickte.
»alleine?« leider nickte er wieder.

Wie soll ich das denn alleine hinkriegen?

Weasley lehnte sich nach vorne und und fing an weiteres zu erklären.

»Du sollst nur herausfinden wo diese Horkruxe sind und es und mitteilen. Rechtzeitig. Wir regeln den Rest. Klingt simpel, oder?« auf keinen Fall ist das simpel. Es kann alles passieren und sollte auch nur der Verdacht bei mir liegen, dass ich das mache was ich eben tun muss- naja, ich will garnicht wissen was dann los ist.

Aber das einzige was mir bleibt ist einwilligen. Ich bin die einzige die diese Aufgabe erfüllen kann. Jetzt muss ich nur noch das beste daraus machen.

»soll ich ihr mithelfen?« fragte Rom seinen Vater aber er schüttelte seinen Kopf.

»es ist zu riskant gleich zwei Ratten hin zu schicken. Außerdem stehst du auch so schon auf Kopfgeld.« wundervoll. Da muss ich wirklich alleine durch.

Aber gut, von mir aus. Ich schaff das.

»und wann werden sie anfangen zu suchen?« fragte ich. Mal gucken wie viel Zeit ich habe riddle zu überreden. Es wäre auch gut alles durch zu planen weil riddle wird mich in seine squib Gruppe nicht einfach so aufnehmen.

»in drei Wochen legen sie los. Solange werden Teilnehmer gesucht. Es kommen nur die besten mit, davon kann man ausgehen. Das ist eine ernste Operation für sie und es werden nicht viele teilnehmen können um zu verhindern, dass wir davon mitbekommen aber das haben sie wohl nicht klein genug gehalten. Es sind nur die engsten Todesser da. Es ist wie ein System. Einer wird die Horkruxe zu ihnen bringen welche eine Gruppe gefunden hat während eine andere Gruppe auf sie aufgepasst hat. So ungefähr soll das aussehen. Die Gruppe die sucht wird der Riddle junge aussuchen und die andere Gruppe wird von ihm bestimmt. Wahrscheinlich soll der Riddle junge persönlich die Horkruxe zu ihnen bringen.

Und als wenn ich es vor eigenen Augen habe, erkenne ich das blutbad welches die Todesser hinterlassen haben. Sie würden ganze Städte nieder brennen und sich für nichts schämen gar interessieren. Sie werden wie hypnotisierte verrückte sein welche nur eine Sache wollen: Ihrem Lord treu sein und für seine Herrschaft alles aufgeben.
Sie werden über Leichen gehen. Sie könnten alles verlieren und würden trotzdem weiter machen.

Scheiße man. Wieso ich?

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Ich bin auf dem Weg gewesen zurück in mein Zimmer zu gehen und Nikola wieder zu treffen als ich ganz zufällig etwas gehört habe. Und dem lausche ich gerade auch von einer Ecke aus.

»dein kleiner Bruder wird mitkommen.« hörte ich Mattheo's Stimme und er klang ziemlich wütend und gestresst.

»Ich stelle dich natürlich nicht in frage aber ich denke nicht, dass Ethan trotz dessen das er ein Lestrange ist sich als würdig erweisen kann. Er ist nicht-« aber Mattheo unterbrach Lucifer Lestrange.

»Ich brauche ihn da aber. Geh und sag's ihm.« die Schritte näherten sich mir und ich versteckte mich schnell in einem Klassenzimmer. Als die Schritte weg waren und sonst nichts mehr zu hören war, kam ich aus meinem Versteck heraus.

Ethan? Was wollen die von ihm? Wo soll er mitmachen? Wieso er?

Ich beeilte mich und ging in das Zimmer von Nikola und mir, ich muss ihr das erzählen.

Gerade als ich rein kam erkannte ich, dass wieder mal mit ihrem Aussehen spielte vor dem Badezimmer Spiegel.

»eines Tages bleibst du so mit einer fratze eines schweines.« stichelte ich etwas rum und sie stöhnte genervt auf.

»dann würde ich ja aussehen wie du.« etwas muss passiert sein, denn für gewöhnlich klingt sie nicht so genervt von mir und macht sich nicht extra hässlich, denn am Ende guckt sie sich ihr echtes Gesicht im Vergleich wieder an um sich nicht hässlich zu fühlen.

»was ist passiert?« fragte ich sie lehnte mich am Türrahmen zum Badezimmer aber sie ging an mir vorbei.

»wer weiß, ich bin offensichtlich hässlich geworden. Sogar naiv.«

»mhm. Und wer zum fick hat das gesagt?« sie schmiss sich auf ihr Bett.

»ist doch egal.« sie vergrub ihr Gesicht in ihren Armen.

»mir nicht.« sie nahm ihren Kopf aus den Armen und sah mich an.

"Dieser Bastard Riddle denkt er kann alles haben. Er denkt wohl er ist ein Gott. Die ganze Zeit hab ich mir Mühe gegeben aber diese hackfresse will immer noch nichts von mir. Er hat mich einfach auf ernst weggeschubst und hat mich stehen lassen, dieser bastard.« Ich nickte. Wahrscheinlich ist jetzt nicht ganz der Moment in dem ich ihr von allem Neuem erzählen soll sondern eher ist ein Mädels Abend angesagt.

Aber ich habe mich entschieden. Ich werde alles in meiner Kraft tun um das Regime zu zerstören.

Whiskey in a tea cup/ by Irinareama Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt