Alles nach plan...22

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Irina Morana

Ich habe diese Nacht schlecht geschlafen. Immer wieder bin ich in der Macht wach geworden und konnte mir nicht erklären warum. Gegen 5 Uhr morgens bin ich dann endgültig aufgestanden und find an mich leise fertig zu machen.

Da ich mein Zahnbürste nicht hier habe, spüle ich kurz meinen Mund mit Mundwasser durch und kämme meine Haare. Leise schleiche ich in unsere Küche welche am Wohnzimmer grenzt und mache mir ein Brötchen. Ich belege es und versuche es schnell zu essen bevor jemand aufwacht als plötzlich mein Vater im Türrahmen zum Wohnzimmer steht mit überkreuzten armen. Ich drehe ihm nur meinen Rücken zu.

»das was ich gestern gesagt habe-« ich stellte laut mein Glas ab und er verstummte.

»das meinte ich nicht so und ich finde aber du sollst diesen süßen Jungen trotzdem heiraten weil sein Vater mir ein tolles Angebot gemacht hat, aber keine Sorge, wir werden trotzdem eine wundervolle perfekte Familie abspielen. Viel Spaß dir in der Schule und im Kühlschrank ist noch Gebäck.« imitierte ich meinen Vater und sprach wohl genau das aus was er sagen wollte.

Geschockt sah er mich an, wusste wohl nicht was er sagen könnte, ich hab anscheinend schon alles ausgesprochen für ihn.

»Ich werde mit dem Typen nichts zu tun haben. Der Typ ist außerdem viel zu alt! Du kannst mich doch nicht einfach verkaufen- an was fehlt es dir denn? Geld ist es aufjedenfall nicht.« ich wollte durch die Tür, an ihm vorbei aber er ließ mich nicht.

»Ich sorge mich doch nur um deine Zukunft. Irina, ich kann verstehen, dass du das nicht willst aber er hat reines Blut. Auch wenn du am Orden noch Teil haben willst-« ich unterbrach ihn mit dem, was ihm am besten die Worte verschlagen könnte.

»Ich liebe schon jemand anderes.« stumm sah er mich an, seinen Blick konnte ich nicht deuten, ich konnte weder sagen ob es ihm gefällt oder nicht.

Stumm ließ er mich nun endlich durchgehen.

»wen?« fragte er mich aber ich antwortete nicht, denn das entsprach nicht der Wahrheit. Außerdem musste ich es mir erst noch einfallen lassen.

»was ist sein blutstatus?« fragte er weiter. Ich kann nicht glauben, dass er das fragt.

»ist er in deiner Klasse?« ich ignorierte ihn und kämmte mir jetzt meine Haare durch.

»Sprich doch mit mir!« für einen Moment hörte ich auf meine Haare zu kämmen und starrte ihn durch meinen schmink Spiegel stumm an. Als er verstand, dass ich nicht antworten werde, verließ er mein Zimmer. Wütend ist er mit Sicherheit aber er kann nichts dagegen machen. Doch ein Gefühl verließ mich nicht und ich wusste jetzt schon, dass diese Notlüge von mir in Zukunft noch für Aufmerksamkeit sorgen würde.

Ich lief aus dem Haus und apparierte aus der muggle Welt in der wir wohnen in unsere. Ich war an einem Hügel angekommen und hier war ein Stiefel welcher in Wirklichkeit ein Portal ist. Ich kam in der Nähe von Hogwarts an und lief aus dem Wald in die Schule.

Ein mulmiges Gefühl erfasste mich, ich hatte wieder einen Blick im Nacken aber immer al ich mich umschaute fand ich niemanden.

Das Gefühl welches ich habe immer wenn ich Hogwarts besuche. In den Ferien fast nie. Es ist seltsam. Es macht einen paranoid, ich trage sogar ein Wurfmesser.

Mein Lieblings Messer welches ich seit kurzem immer mit mir trage. Nur für den Fall, dass ich mal meinen Zauberstab nicht habe.

Ich stampfe über die gefrorenen farblosen Blätter des Herbstes, bereue es mir nichts wärmeres angezogen zu haben. Den Wärme Zauber hab ich auch nicht auswendig im Kopf und da es noch ziemlich früh ist, hat man das Gefühl erfrieren zu müssen bei der Kälte.

Whiskey in a tea cup/ by Irinareama Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt