17. Kapitel (Albus)

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„Tut mir leid... wegen Ariana", entschuldigte ich mich, als wir schließlich doch noch in meinem Zimmer angekommen waren.

„Alles gut", lachte Gellert leise und setzte sich im Schneidersitz auf mein Bett. Danach lies er sich nach hinten umfallen und rieb sich seufzend die Augen.

„Ist alles okay, mon amour?", fragte ich ihn ein wenig abwesend. Aus irgendwelchen Gründen zerbrach ich mir noch immer den Kopf über vorhin.

„Hey, Liebling!" Er warf mir einen warnenden Blick zu, ohne auf meine Frage einzugehen. „Mach dir keine Sorgen wegen vorhin. Ich bin dir dankbar, dass du es mir anvertraut hast." Dieser Mann konnte meine Gedanken lesen. „Hast du noch Lust, zu lesen?", fragte er mich schließlich, um das Thema zu wechseln. Ich schüttelte unsicher den Kopf. „Merlin sei dank. Ich nämlich auch nicht", kicherte er. Dann streckte er seine Arme einladend aus, was ich dankbar annahm, also kuschelte ich mich an ihn und legte meinen Kopf auf seine Brust. In der Stille hörte ich seinen gleichmäßigen Herzschlag. Gellert begann meinen Kopf zu kraulen, weshalb ich zufrieden seufzte, meine Augen schloss und mich noch näher an ihn kuschelte. Es war perfekt. Alles. Ich in Gellerts Armen. Meine Hand auf seiner Brust. Gellert. Es war verrückt zu sehen, wie sich mein Leben in so kurzer Zeit so stark verändert hatte. Ich meine, wer hätte gedacht, dass ich mal mit einem Jungen ausgehen würde - mit einem super attraktiven Jungen, mal angemerkt. Für nichts auf dieser Welt würde ich dies eintauschen.

„Ist da jemand müde?", fragte eine raue Stimme nach einer Weile. Ich nickte bloß erschöpft. "Es ist noch nicht einmal fünf Uhr und du hast noch nichts zu Abend gegessen." Ich zuckte mit den Schultern, da ich zu erschöpft zum reden war. Ich spürte wie Gellert sich neben mir bewegte. Er stand auf und eine kurze Zeit später spürte ich wie zwei starke Arme unter mich griffen und mich Bräutlich auf den Arm nahmen. „Puh, du bist schwerer, als ich dachte", sprach Gellert belustigt.

„Hey, was machst du da?", fragte ich ihn ein wenig wacher als vorher.

„Wir Essen jetzt etwas." Ich sah ihn Kopfschüttelnd an. Dieser Mann machte mich wahnsinnig.

„Du weißt schon, dass nur Ehemänner ihre Braut so hochheben", wies ich ihn auf etwas hin.

„Gut, dann heiraten wir einfach noch... Ich bin der Ehemann und du die Braut", lachte er, doch ich wurde unter seinen Anspielungen bloß rot.

„Lass mich runter", befahl ich ihm und drückte mich ein wenig von ihm weg.

Gellert kam meinem Gesicht näher und blieb nur wenige Zentimeter davor stehen. „Was willst du dagenen machen, hm?", neckte er mich.

„Ich meine es ernst, Gellert. Lass mich runter!" Ich warf ihm einen warnenden Blick zu.

„Wie du meinst..." Er legte mich behutsam wieder auf mein Bett. Ich wollte mich gerade bei ihm bedanken, hielt aber inne, als ich sah, dass Gellert auf mich drauf kletterte. Er lag in Liegestütze Position über mir.

„Was genau wird das hier?", fragte ich ihn überfordert und sah zu ihm herauf.

„Nichts, nichts... Nur-" Er begann meine Lippen zu attackieren. Ich lies mich direkt darauf ein und küsste ihn ebenfalls, Meine Hände wanderten von seinem Rücken zu seinem Becken und drückte ihn näher an mich. Sein Bauch lag nun gänzlich auf meinem. Als ich mich kurz nach Atem schnappend löste, nutzte er die Gelegenheit und begann meinen Mund mit seiner Zunge zu erkundigen. Ich wusste nicht genau, was ich machen sollte, da ich das noch nie gemacht habe, also lies ich ihn einfach sein Ding machen. Man musste aber sagen, dass er unmenschliche dinge mit seiner Zunge machen konnte.

Serendipity (Grindeldore FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt