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| Lost The Game - Two Feet und Million Dollar Man - Lana Del Rey
___________________________________Und er sich zu mir runter bückte. Im Hintergrund hörte ich auf einmal die Stimmen meiner Eltern und guckte Mr. Collins geschockt an. Sofort haute ich seine Hand weg. Der hat doch nicht mehr alle Tassen im Schrank. Perplex schaute er mich an „Du hast da etwas Schokolade an der Lippe", informierte er mich. Oh. Mit meinem Handrücken wischte ich mir über die Lippen „Ist weg?", fragte ich, aber er schüttelte seinen Kopf und setzte wieder an, um es wegzuwischen. Diesmal drehte ich meinen Kopf zur Seite, damit er mich nicht berühren konnte. „Sag mir doch einfach wo das Stück ist und versuch nicht mich anzufassen!", rief ich leicht gereizt. „Da", er zeigte auf eine Stelle in meinem Gesicht und ich strich nochmal drüber.
Mit einem angestrengten Blick guckte mich Mr. Collins an und meinte, dass ich es noch mehr verwischt habe. Daraufhin sagte er zusätzlich, dass ich ihn helfen lassen soll. Wollte er mich verarschen? War das seine Masche? Pluspunkte sammelte er damit sicherlich nicht. Nicht bei mir!
„Nein. Ist doch jetzt egal." zügig lief ich weiter zu unseren Autos. Meine Eltern unterhielten sich noch mit Elsa und ich gesellte mich zu ihnen. Als sie mich erblickten verabschiedeten wir uns alle und fuhren endlich nachhause. Dieser Tag hatte mich dermaßen erschöpft, dass ich direkt schlafen ging nachdem wir ankamen.
Am nächsten Morgen wachte ich durch Stimmen auf. Genervt probierte ich mir mein Kissen über die Ohren zu halten, jedoch brachte dies nicht viel. Irgendwann reichte es mir und ich stand auf, um die Stimmen zu konfrontieren, stattdessen verharrte ich in meiner Position. Sie flüsterten ziemlich laut. Diesmal wurden meine Ohren hellhörig und ich ging so nah wie möglich an die Tür, um zu lauschen. Es war ein Getuschel, wovon ich nur wenige Wörter heraus selektieren konnte. So etwas wie „Kennenlernen", „Ring", „Architekt" und „wohlhabend". Mehr konnte ich nicht verstehen. Worüber redeten sie? Plötzlich ertönte Margaritas Stimme, die Bescheid gab, dass das Frühstück fertig wäre. Somit verschwanden alle vom Korridor.
Ich beschloss mich erstmal fertig zu machen, da ich sowieso am Morgen nicht allzu viel nachdenken konnte. Mein Gehirn war noch im Tiefschlaf. Der gestrige Tag hatte mich tatsächlich umgehauen, mental als auch physisch. In meinem ganzen Körper spürte ich die Erschöpfung. Ein Gefühl in mir sagte, dass es noch viel schlimmer wird. Warum musste Mr. Collins auch unbedingt meine Familie aussuchen, um Geld zu stehlen? Je mehr ich darüber nachdachte, desto doller wurden meine Kopfschmerzen. Was war nur heute mit mir? Normalerweise fühlte ich mich nicht so schnell ausgelaugt.
Im Speisezimmer entdeckte ich meine Eltern bereits am Essen und setzte mich zu ihnen. Es war eine gewisse Spannung in der Luft, welche ich nicht ganz deuten konnte. Ich entschied mich diese erst mal zu ignorieren und mein Frühstück zu genießen. Lange konnte ich dies jedoch nicht. „Alba, erzähl doch mal, ob du schon jemand bestimmtes getroffen hast", fragte meine Mutter urplötzlich. Komisch beobachtete ich sie. „Ich habe keine Zeit für derlei Strapazen. Wieso fragst du?" meine Eltern warfen sich beide flüchtige Blicke zu. „Schätzchen wir haben vor kurzem jemanden kennengelernt, der ausgezeichnet zu dir passen würde. Seine Elt--", fing meine Mutter an zu erzählen, aber ich unterbrach sie sofort mit einem sturem „Nein". Sie gab mir einen warnenden Blick und kontinuierte „Hör es dir erst mal an und dann können wir noch entscheiden" wartend schauten mich nun auch Papa an. Ein genervtes „Ok" war von mir wahrzunehmen.
Ein Lächeln zierte sich auf den Lippen meiner Mutter „Sein Name ist Alexander Van der Aart. Bemerkenswerter Stammbaum, seine Familie ist im Besitz von mehreren Architektur und Finanz Firmen. Er selbst studiert Architektur und macht gerade seinen Master darin. Ein äußerst charmanter junger Mann, der eine strahlende Karriere vor sich hat." mit funkelnden Augen berichtete sie über den Unbekannten. Es ging immer nur ums Geld. Gelangweilt schaute ich zu meiner Mutter, um es ihr zu signalisieren wie egal mir Mister Architekt war. „Wollt ihr mich etwa los werden oder was ist hier los? Papa was sagst du dazu?" alle Augen lagen nun auf ihm. Dabei konnte man ihm die Unbequemlichkeit anzusehen. „Alexander hat sich als anständiger und repräsentablen Mann gezeigt. Außerdem würdet ihr gut zusammen arbeiten können. Eine Immobilienmarklerin und ein Architekt.", erwiderte mein Vater ohne seinen Blick vom Essen zu heben. Danke für nichts. Sonst war er immer auf meiner Seite. Das war garantiert das Werk meiner Mutter.
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Avoiding Professor Collins (Student/Teacher Relationship)
Romance„Du kannst mir auch einfach sagen, dass du die Unschuldige spielen willst, die vom bösen Wolf bedrängt wird. Aber dein Körper spricht Bände Alba", raunte er in mein Ohr. Mein Puls schoss in die Höhe und mir wurde sofort heiß. ...