Avoiding Professor Collins (Student/Teacher Relationship)

14| Praktikum

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| Issues - Julia Micheals und Apartment - BOBI ANDONOV|
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C&C Enterprise war das beste Immobilienunternehmen des ganzen Landes und die Einzigen, die mich fürs Praktikum angenommen haben. Ob es durch meinen Nachnamen geschah oder durch meine Leistungen, blieb eine Frage, die ich mich nicht traute laut auszusprechen. Ich war in dem Moment einfach nur dankbar, dass ich noch rechtzeitig einen Praktikumsplatz erhalten hatte.

An meinem ersten Tag wollte ich keineswegs zu spät kommen, weshalb ich bereits 20 min vorher da war und mich etwas umschaute. Das Gebäude war durch die Höhe und Ausstattung äußerst beeindruckend. Es war nun mal das was man erwartete, wenn man sich eine Immobilienfirma aussuchte, die für einen passende Grundstücke finden sollte. Als ich hineintrat wurde ich direkt empfangen und zur 20. Etage geführt, was die höchste Etage des gesamten Gebäudes war. Im Fahrstuhl hatte ich ein leicht mulmiges Gefühl im Bauch, da wir außerdem auf die CEO Etage gehen würden. Eine etwas ältere Sekretärin begrüßte mich als ich aus dem Fahrstuhl hinaustrat und erklärte mir den Haupttagesablauf.

„Jeden Tag erhalten Sie Ihre Aufgaben von den Assistenten der CEO's. Da Sie eine Praktikantin sind, laufen Sie eigentlich mit ihnen mit und tun ähnliche Jobs wie sie. Die Assistenten sind dann auch Ihre Ansprechpartner und Mentoren", schilderte sie mir und lächelte mich warm an. „Erledige ich dann auch Immobilienmakler Aufgaben oder nur Assistenz Jobs?", fragte ich sie verwundert. Sie lachte etwas und nahm einen Schluck von ihrem Tee „Wenn Sie sich gut anstellen, dann können Sie nach dem ersten Monat ein zwei richtige Aufträge erhalten. Zuerst müssen Sie aber den Ablauf unserer Firma kennenlernen, da wir mit hochrangigen Personen zusammenarbeiten", erzählte sie weiterhin mit einem Lächeln auf den Lippen und tippte auf dem Laptop herum. „Wie war nochmal Ihr Name?", „Alba Du Pont", für einen Moment stoppte sie in ihrer Bewegung und blickte von dem Bildschirm hoch. „Eine Du Pont also. Kein Wunder, dass Sie direkt die Assistenzjobs überspringen wollten", lachte sie mich aus, doch ich konnte nicht anders als mitzulachen. Ihre Art und Weise war einfach zuckersüß. „Hoffentlich wird mir der Nachname hier nicht zum Verhängnis", spaßte ich. „Ach Quatsch, ganz im Gegenteil Ihre Familie hat einen hervorragenden Ruf, welcher nur zu beneiden ist", schmeichelte sie mir und wir quatschen etwas. Dabei wechselten wir auch zum „Du" und irgendwann fing Nancy, die ältere Sekretärin, damit an über die Firma zu plaudern.

„Du hast vorhin CEO's gesagt. Ich dachte es gibt nur Mr. Carter", „Ach ja, Mr. Carter ist der Haupt CEO und dann haben wir noch Shareholder, die ab und zu vorbeischauen. Aber Mr. Carter leitet fast alle Abteilungen. Es gibt zwar noch einen jüngeren Abteilungsleiter, dem du aber wahrscheinlich nicht über den Weg laufen wirst. Er ist fast nie hier". Sie machte eine kurze Pause „Schade, dass du ihn nicht kennenlernen wirst. Er ist ein wirklicher Schnuckelchen und herzenslieb.", „Wer ist ein Schnuckelchen?", kam plötzlich ein unbekannter Mann aus dem Fahrstuhl heraus. Nancy wurde sofort rot im Gesicht und lachte nervös. „Niemand anderes als Sie natürlich Mr. Carter". Mr. Carter? Der Chef? Unauffällig beäugte ich ihn während er kurz mit Nancy über geschäftliches redete. Es war ein größerer blondhaariger Mann, der Anfang 40 sein musste. Für sein Alter sah er noch relativ fit aus, da er eine recht schlanke Figur hatte. „Warum stehen Sie hier herum? Haben Sie nichts besseres zutun als zu plaudern?", fuhr er mich plötzlich von der Seite an. Etwas zurückgenommen antwortete ich, dass ich die neue Praktikantin war. „Wo ist die andere?", fragte er und schaute mich genervt an. Was war sein scheiß Problem? Ich biss mir auf die Zunge, um nicht einen unhöflichen Kommentar herauszulassen. „Müssten Sie das nicht wissen?", fragte ich ihn mit einer hochgezogenen Augenbraue. Für einen Moment starrte er mich an als würde er mich töten wollen und ich dachte mir nur WTF. Das war der Chef des erfolgreichsten Unternehmens des gesamten Landes? Wie unprofessionell sein Verhalten war. Er setzte zum Reden an, wurde aber von einer hohen Stimme unterbrochen. „Es tut mir leid, dass ich zu spät bin. Mein Fahrer war in einem Unfall verwickelt und wir ha-", „Ist schon in Ordnung, beruhigen Sie sich erstmal", entgegnete Mr. Carter der jungen Frau, welche etwas durchgeschwitzt angerannt kam. Dabei entfiel mir nicht der abcheckende Blick von Mr. Carter als er mit der Unbekannten sprach. Eklig. Meine Augen hefteten aber ebenfalls etwas länger an ihr, da sie sich mit ihrem pinken Kleid von der schwarz weiß gekleideten Masse abhob. „Sind Sie Valentina Montgomery?", fragte Nancy sie. „Ja, genau", Valentina lachte schrill und warf ihre blonden langen Haare über die Schulter.