pov.iwaizumi
Seit dem Unfall waren nun einige Tage vergangen,welche ich die meiste Zeit im Krankenhaus bei Oikawa verbracht hatte. Heute war Montag und ich war wieder auf dem Weg dorthin. Oikawa ging es mittlerweile schon um einiges besser heute morgen wurde er endlich von der Intensivstation auf eine normale Station verlegt,was es für mich einfacher machte ihn zu besuchen. Über mein Geständnis ihm gegenüber hatten wir nicht mehr gesprochen. Ich war mir nicht ganz sicher woran das lag,aber ich wollte es auch irgendwie nicht mehr ansprechen,weil ich Oikawa damit nicht stressen wollte. Ich meine er hatte genug durchgemacht und wenn er Zeit brauchte um das zu verarbeiten dann gab ich ihm diese Zeit. Ich lief gerade in Richtung des Flurs in dem Oikawas neues Zimmer war und alle waren in hellem Aufruhr. "Wir brauchen sofort einen Notfallwagen in Zimmer 208!",rief eine Schwester und mir gefror das Blut in den Adern. Das ist Oikawas Zimmer. Ich rannte sofort zu dem Zimmer,doch wurde direkt von einer Schwester wieder in den Flur gedrückt. "Sie können da jetzt nicht rein",sagte sie und hielt mich noch immer am Arm fest. Als ob mich das nicht davon abhalten würde zu ihm zu kommen. "Alle weg!",rief jemand und man hörte nur noch,dass Geräusch des Reanimationsgeräts. Ich versuchte ins Zimmer zu sehen so gut ich konnte,doch es war schwer,da so viele Menschen um das Bett standen. Als nächstes rief die Schwester:"Nochmal!" Es hatte also noch immer nicht geklappt. "Was...was ist passiert?",wollte ich dann wissen. "Wir wissen nicht genau warum,aber sein Herz hat auf einmal aufgehört zu schlagen",erklärte die Schwester und ich konnte es nicht glauben. Gestern ging es ihm doch noch gut. "Wir haben einen Puls. Er ist wieder da",hörte ich nun die erschöpfte Stimme der Krankenschwester und mir fiel ein Stein vom Herzen. Die Schwester die mit mir auf dem Flur gestanden hatte ging einen Schritt beiseite und ließ mich vorbei. Sofort rannte ich zu Oikawa,welcher mich nur schwach anlächelte. "Mensch was machst du denn?",fragte ich sofort und nahm seine Hand,während ich mich ans Bett setzte. "Naja wenn alles problemlos verlaufen würde,wäre es doch langweilig",scherzte er,doch ich fand das gar nicht lustig. "Das ist nicht lustig Oikawa. Weißt du was für Sorgen ich mir gerade gemacht habe? Du hättest wirklich sterben können",sagte ich dann und vielleicht klang ich dabei ein bisschen zu harsch. "Ich weiß,aber das bin ich ja nicht Iwa. Mir geht es gut",wank er ab und ich konnte es einfach noch immer nicht verstehen. Was war der Grund dafür gewesen? "Ist schon ok,du kannst ja nichts dafür. Ruh dich etwas aus,ich bleibe hier und passe auf,dass soetwas nicht noch einmal passiert",erklärte ich dann,woraufhin nur noch ein schwaches Nicken von Oikawa kam,denn im selben Moment war er auch schon eingeschlafen.pov.oikawa
Die letzten beiden Tage durfte ich so gut wie gar nichts machen,außer im Bett liegen und mich ausruhen. Ich meine ja ich hatte einen Herzstillstand erlitten und ja mein Herz war danach etwas schwach gewesen,aber mir ging es ziemlich schnell eigentlich wieder gut,also verstand ich nicht warum ich auch gestern den gesamten Tag im Bett bleiben musste. Erst nachdem geklärt wurde,dass mein Herz komplett gesund war und es aufgrund von Luftnot aufgehört hatte zu schlagen,durfte ich mein Bett wieder alleine verlassen. Mehr oder weniger Iwa war gestern so lange wie nur möglich hier geblieben und hatte sich darum gekümmert,dass ich mich so wenig wie möglich bewegte. Apropo Iwa,wir hatten noch immer nicht über dieses Gefühlsdings gesprochen. Er hatte mir zwar gesagt was er für mich empfand,aber ich hatte bisher nicht die Möglichkeit gehabt ihm von meinen Gefühlen zu erzählen. Irgendwie verunsicherte mich das Ganze ziemlich,da ich mir nicht mehr ganz so sicher war ob Iwa wirklich gemeint hatte was er gesagt hatte,oder ob er dies nur aus dem Moment heraus gesagt hatte. Ich meine ich wäre fast gestorben,da kann sowas ja schonmal vorkommen. Deswegen hatte ich beschlossen Iwa heute noch einmal darauf anzusprechen. Ich wusste zwar nicht wann und wie,aber ich würde bestimmt schon eine Lösung finden. Aber vielleicht kann ich damit ja auch bis morgen warten. Ich meine es hat ja keine Eile und vielleicht hat er es ja vergessen und dann muss ich nicht mit ihm darüber reden. Dann tue ich einfach auch so als hätte ich es vergessen und wir bleiben einfach für immer beste Freunde. Ich meine das ist jetzt nicht das was ich will,aber es ist besser,als unsere Freundschaft auf's Spiel zu setzen. Ich kann ihn einfach nicht verlieren. Ich habe doch sonst niemanden außer ihn. Niemanden der mich liebt... Ich stockte bei dem Gedanken,denn ich merkte wie sich mein Herz schmerzhaft zusammen zog. Es tat wirklich weh daran zu denken,wie wenig ich meinen Eltern oder sonst jemandem aus meiner Familie bedeutete. In diesem Moment öffnete sich die Tür und Iwa kam rein. "Alles gut?",fragte Iwa direkt und begutachtete mich von Kopf bis Fuß,denn ich stand mitten im Raum. "Ja klar alles gut",versicherte ich ihm,doch konnte nichts gegen das nervöse Zittern in meiner Stimme machen. "Und das soll ich dir glauben?",hakte er nach und wir wussten beide,dass er mir niemals glauben würde,dass alles gut sei. "Ja",beantwortete ich dennoch zögerlich seine Frage. Er stand immer noch bei der Tür und ließ mich keine Sekunde aus den Augen. "Oikawa sag mir jetzt was los ist. Wir wissen beide,dass ich dich nicht aus der Situation raus lassen werde bis du es mir sagst",bemerkte er und lehnte sich entspannt an die Wand. "Was willst du denn bitte hören? Mir geht es gut. Was soll schon sein?",fragte ich nun ihn,da ich nicht wusste was ich sagen sollte. Ich wusste nicht wie ich die Sache ansprechen sollte ohne,dass es komisch werden würde. Ich konnte einfach nicht die richtigen Worte finden,um ehrlich zu sein konnte ich im Moment gar keine Worte finden. "Falls es wegen dem ist was ich letztens gesagt habe Oikawa dann solltest du wissen,dass..." "Ich liebe dich." Die Worte waren einfach aus mir rausgeplatzt und ich konnte nichts dagegen tun. "Und...und falls du das was du gesagt hast nicht so gemeint hast ist das ok. Ich verstehe das wirklich ich meine das war ein krasser Abend und manchmal sagt man Dinge die man eigentlich nicht so meint und das...",ich konnte meinen Satz nicht mehr beenden,denn da hatte Iwa auf einmal seine Lippen auf meine gelegt. Warte. OMG er küsst mich. Scheiße was mach ich jetzt. So war das nicht geplant. Damit habe ich nicht gerechnet. Fuck warum fühlt sich das nur so gut an. In diesem Moment schaltete mein Kopf aus und ich fing an meine Lippen gegen seine zu bewegen. Es war zwar kein langer Kuss,aber es war definitv der Beste den ich jemals hatte und als Iwa sich wieder von mir löste überkam mich tatsächlich ein leises Seufzen. Natürlich hatte er das gehört und fing sofort an zu grinsen. "Oikawa ich habe alles was ich gesagt habe ernst gemeint. Ich liebe dich. Schon so lange und ich bin froh,dass wir das endlich geklärt haben. Jetzt muss ich mich endlich nicht mehr zurückhalten",mit diesen Worten legte er seine Lippen wieder auf meine und ich wünschte mir dieser Kuss würde niemals enden.
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Lies
FanfictionDeine Haare,deine Augen,dein Lächeln alles scheint so perfekt. Du scheinst so perfekt. So verdammt perfekt,dass es mich wütend macht. Denn ich weiß es ist nicht echt. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Es gab Zeiten in denen mir Lügen leichter über die Lippen kam...