pov.iwaizumi
Ich wusste,dass es schwer für Oikawa war,denn das war es auch für mich. Und genau deswegen hielt ich ihn auf,als er das Zimmer verlassen wollte. Ich wollte nicht,dass er da alleine durch musste. Deswegen hatte ich doch darauf bestanden bei ihm zu bleiben. Ich wollte ihn einfach nicht alleine lassen,weil ich ganz genau wusste,dass er seine Gefühle schon die ganzen letzten Tage in sich hinein gefressen hatte. Ich zog ihn also in eine Umarmung und flüsterte:"Es ist ok..." Denn das war es vollkommen. Um ehrlich zu sein fühlte ich mich ganz genau so. Ich wollte ihn nicht gehen lassen. Ich wünschte mir so sehr,dass er nicht gehen müsste,doch so war es nunmal und damit mussten wir uns irgendwie abfinden. "Ich will doch auch nicht,dass du gehst",gab ich zu während ich ihm beruhigend über den Rücken streichelte. "W-warum ist das Leben nur so un-unfair zu mir?",schluchzte er daraufhin nur gegen meine Schulter. "Oikawa sieh mich bitte mal an",bat ich ihn dann und er kam dieser Bitte direkt nach. "Es wird alles gut werden. Versprochen. Das Leben ist ganz und gar nicht fair,aber weißt du was es ist nicht für immer unfair und wenn es sein muss werde ich höchstpersönlich dafür sorgen,dass von nun alles besser wird. Sobald du aus Amerika zurück kommst wird alles besser werden",versprach ich ihm auch wenn ich solch ein Versprechen eigentlich niemals geben sollte. Doch er brauchte das gerade und wenn es sein musste würde ich alles dafür tun,dieses Versprechen niemals zu brechen. "Danke",flüsterte er dann leise und wischte sich die letzten Tränen weg. "So dann lass uns jetzt deine Koffer fertig packen",beschloss ich dann und wir lösten die Umarmung wieder.
Während wir Koffer packten unterhielten wir uns über alles mögliche,bis mir etwas einfiel. "Wie kommst du morgen eigentlich zum Flughafen? Fährst du mit deinem Dad?",wollte ich wissen,woraufhin Oikawa seinen Kopf schüttelte. "Mein Dad musste heute schon wieder zurück nach Amerika. Ich nehme wahrscheinlich einfach ein Taxi zum Flughafen",erklärte dieser,während er die letzten Pullis in seinen Koffer packte. "Musst du nicht. Ich fahre dich",beschloss ich dann. "Nein Iwa das musst du wirklich nicht. Ich muss um sechs Uhr beim Flughafen sein,das ist doch viel zu früh",wank Oikawa ab. "Das stört mich nicht. Ich bleibe heute hier und bringe dich morgen früh zum Flughafen. Punkt." "Iwa du musst wirklich nicht..." "Punkt habe ich gesagt." Für einen kurzen Moment schien es so,als würde er noch etwas sagen wollen,doch er ließ dann davon ab. Wir packten noch schnell die letzten Sachen ein und brachten die Koffer dann schon einmal nach unten. Wir entschieden uns dann dazu noch ein bisschen Netflix zu gucken und gingen dann früher als sonst schlafen,da wir schon gegen 04:15Uhr aufstehen mussten. Bis zum Flughafen mussten wir knapp eine Stunde fahren,also sollte es zeitlich passen. Als ich gerade kurz davor war einzuschlafen,hörte ich Oikawa flüstern:"Iwa...schläfst du?" "Fast",nuschelte ich daraufhin nur,da ich tatsächlich echt müde war. "Oh ok,dann...dann gute Nacht",meinte er dann nur und klang tatsächlich ein bisschen niedergeschlagen. Seufzend setzte ich mich auf und knipste das Licht seiner Nachttischlampe an. "Was ist los?",wollte ich dann wissen und auch Oikawa setzte sich auf. "Naja das Ding ist ich...ich habe Angst,dass ich nicht mehr wieder komme. Was...was wenn mein Vater mich zwingt für immer dort zu bleiben und...und ich dich nie wieder sehe was...was ist dann?",wiederholte er sich und automatisch wanderte meine Hand zu seiner Wange. Ich strich sanft mit meinem Daumen über diese und sah ihm für einen Moment einfach nur in die Augen. Seine wunderschönen braunen Augen. "Keine Sorge du wirst mich schon wieder sehen,ich meine ich kann dich doch besuchen und so. Aber dazu wird es wahrscheinlich gar nicht erst kommen,denn du kannst dich dagegen wehren. So unmöglich es auch für dich erscheint kannst du dich gegen deine Eltern wehren und musst nicht immer all das machen was sie von dir verlangen. Hast du das verstanden?",versicherte ich mich am Ende,woraufhin Oikawa nickte. "So und jetzt versuch etwas zu schlafen wir müssen Morgen früh aufstehen",erklärte ich und entfernte dabei meine Hand wieder von seiner Wange. Ich knipste das Licht wieder aus und kurz darauf schien es so,als wäre er eingeschlafen. Ziemlich zeitgleich schlief auch ich ein.
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Lies
FanfictionDeine Haare,deine Augen,dein Lächeln alles scheint so perfekt. Du scheinst so perfekt. So verdammt perfekt,dass es mich wütend macht. Denn ich weiß es ist nicht echt. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Es gab Zeiten in denen mir Lügen leichter über die Lippen kam...