Kapitel 38: Blutsbrüder

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Meine Neugier packte mich rasend, sodass ich ihm schnell folgte.

Ich lief ihm ein paar Gassen entlang hinterher und kam dann einige Minuten später an einer verlassenen Tankstelle an. Ängstlich sah ich mich um. Hier war wirklich kein Mensch. Cameron ging mit geballten Fäusten auf den Hintereingang zu, vor dem viele Motorräder standen.

Mir wurde das alles ziemlich unangenehm. Die Gegend kam mir verdammt zwielicht vor, dennoch musste ich herausfinden, was Cameron vorhatte...

Mir fuhr ein gifter Gestank von Öl in die Nase und an den Wänden waren mit Grafitti harte Beleidigungen und Drohungen gesprüht.

Ich versteckte mich hinter einen blauen LKW und beochbachtete von dort aus Cameron.

Er stand geduldig vor der Tür. Die Tür wurde geöffnet und ich konnte sehen, wie ihm ein schwarzhaariger Mann locker durch die Tür gingen lies. Er hatte mittellange Rasterzöpfe und ein paar Tattoos am breiten Oberarm. Sein weißes Top drohte wegen den prallen Muskeln zu platzen. Er sah sich kurz um und ging dann mit ihm rein.

Als sie in der Tankstelle verschwanden, wurde die dicke Tür einen Spalt aufgelassen, sodass ich zügig auf sie zulief und sie mit einem leisen Knartschen öffnete.

Meine Beine zitterten wie Ästenlaub, als ich den miefigen Lagerraum betrat.

Er war größer, als ich gedacht hatte.

Überall standen Kisten und Bierdosen. In den Ecken prangten riesige angeschraubte Waffen, die mir gewaltige Angst einjagten.

Auch die '3"""""4

Ich ging schleichend die Halle entlang und duckte mich schnell hinter einer Kiste, als ich aus der Nähe männliche Stimmen vernahm.

"Camerrron, mein Brruderrr! Was fürrt dich herr?"

"Pablo, ich muss mit dir sprechen."

"Du sollst doch Gonzo zu mirr sagen, mein Frreund!"

Woher kannte ich diese Stimme? Der Junge musste in unserem Alter sein.

"Du hast doch...bestimmt von...diesem Mädchen gehört?!"

Der unfremde Typ lachte schallend.
"Camerron mein Freund, es gibt so viele Mädchen auf dieserr nutzlosen Welt..."

"Ich spreche von Lucy."

Auf dem Boden wurde geschlurft. "Ich kenne keine Lucy."

"Du musst mir helfen sie zu finden."

Es wurde still.

"Wieso?"

"Wegen der Abmachung. Weißt du nicht mehr?"

Abmachung?

"Natürrlich Brruuderr, wie könnte ich dirr das je vergessen?"

Wer war dieser Typ? Ich musste ein Stück weiter vorkrabbeln, um etwas erkennen zu können, doch plötzlich hörte ich eine gefährliche Stimme hinter mir bellen:
"HEY DU!"

Ich drehte vorsichtig meinen Kopf und blickte in die angsteinflößenden Augen des Rasterzopf-Mannes.

Fuck.

Camerons Sicht

Oh man, diese hirnlose Idiotin!

Mir war ja schon vorher aufgefallen, dass Amber mir unauffällig folgte, aber WIE kann man nur so blöd sein und mit in die Halle zu kommen?

Jedes andere Mädchen wäre doch auch nur beim Anblick der verlassenen Tankstelle umgedreht und sie? Musste ja wieder ihren Dickkopf durchsetzen.

"Werr ist das?", fragte Gonzo vor mir und sein Blick gefror zu Eis.

California Boys (Magcon FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt